Sonja Pistracher
Autorin
Es macht mir Sorgen,
wenn ich lese
von deiner These
vom fix verwob´nen Jahr,
da wird mir schlecht.
In echt?
So wenig Zeit.
Tut mir leid
Sodass nur verweilt
dazwischen eingekeilt
mein Tun
darf ruh´n.
Gut erkannt,
bleib entspannt,
sei gescheit,
nutz die Zeit!
Aber nur aktiv
ist attraktiv
und ich mag kein Leben,
das so vorgegeben.
Aha, keine Faschingszeit
keine Freude, wenn es schneit,
kein Feiertag,
versteh ich die Klag?
Ich fühl mich getrieben,
wenn festgeschrieben
das ganze Jahr
und die Tage starr.
War das nicht immer so
und du warst dabei froh,
nur weil ich´s gesagt,
ist die These gewagt?
Du hast es aufgedeckt
und mich erschreckt,
was ich geahnt,
dass so viel verplant
so viel Zeit verronnen,
bevor das neue Jahr begonnen
Fasching, Ostern, Feiertage,
Urlaub, Bräuche, Familientage,
Wetterabhängigkeiten
bereiten dir Angst?
Du schwankst
zu deiner Pein
zwischen Wollen und Sein
oder verkenne ich dich?
Was fragst du mich?
Es ist der Frust
an der Lust,
der mich zweifeln lässt
zu tun, was ich will
ohne Drill,
ohne Vorgabe des Tages.
Ich mag es
nur zu leben
selbst anzustreben
den Ablauf
ich hau den Hut drauf.
Bräuche geben uns Halt,
weil sie dergestalt
uns führen,
um nicht zu verlieren
den Rhythmus vom Jahr
und mir ist klar,
dass bewusst
wir glauben und tun
ohne auszuruh´n,
selbstbestimmt zu sein,
doch ist es
tatsächlich eine Tristesse,
dass so viele Momente
eine latente
Vorgabe sind?
Doch, das sind lind
gesagt
und angeklagt
zu viele Vorgaben -
Jahreszeit, Brauchtum,
ein zu großes Spektrum,
die das Jahr beschreibt,
dass viel zu wenig
für mich übrigbleibt.
Eine Frage:
Wer stopft die Tage zu,
bist das nicht du?
Terminkalender übervoll,
vollgebucht ist jeder Zoll,
gejagt, getrieben,
Arbeit mit Erreichbarkeit
am Tag, des nachts, zu jeder Zeit,
Familie muss warten,
das sind deine Karten.
Und wenn ich dir dann sage,
zum Glück gibts Feiertage,
die beenden deine Hast,
sind sie eine Last?
Gut, wenn das Jahr durchbrochen
mit Tagen und auch Wochen,
die du dann nicht verplanst,
weil sie vorgegeben
für dein Leben!
Du meinst wohl, dass du recht
bekämst,
wenn ich derart ausgebremst?
Du glücklicher wohl wärst,
bevor du dich beschwerst!
Und sind sie sicher nicht
für jeden eine Pflicht,
sondern kleine Helfer
der Gemeinsamkeit,
drum sei gescheit
und sei weiser,
tritt leiser.
Denn ist das Jahr vorbei
hilft keine Quengelei!
Ist gut, ich habs kapiert,
auch wenn ich garantiert
nicht jeden Brauch mitlebe,
so strebe
ich als Ziel nur an,
dass dann und wann
ich es genieße,
wenn meine Füße
barfuß und entspannt
völlig unerkannt
auf leisen Sohlen
sich ihre Freiheit holen
und sie im Jahr,
das meinem Leben gleicht,
völlig planlos unerreicht
den Wert der Zeit erkennen
und ihn beim Namen nennen.
Anm:
Nur wer die Zeit hat, diese zu erkennen, kann sie auch nutzen.
wenn ich lese
von deiner These
vom fix verwob´nen Jahr,
da wird mir schlecht.
In echt?
So wenig Zeit.
Tut mir leid
Sodass nur verweilt
dazwischen eingekeilt
mein Tun
darf ruh´n.
Gut erkannt,
bleib entspannt,
sei gescheit,
nutz die Zeit!
Aber nur aktiv
ist attraktiv
und ich mag kein Leben,
das so vorgegeben.
Aha, keine Faschingszeit
keine Freude, wenn es schneit,
kein Feiertag,
versteh ich die Klag?
Ich fühl mich getrieben,
wenn festgeschrieben
das ganze Jahr
und die Tage starr.
War das nicht immer so
und du warst dabei froh,
nur weil ich´s gesagt,
ist die These gewagt?
Du hast es aufgedeckt
und mich erschreckt,
was ich geahnt,
dass so viel verplant
so viel Zeit verronnen,
bevor das neue Jahr begonnen
Fasching, Ostern, Feiertage,
Urlaub, Bräuche, Familientage,
Wetterabhängigkeiten
bereiten dir Angst?
Du schwankst
zu deiner Pein
zwischen Wollen und Sein
oder verkenne ich dich?
Was fragst du mich?
Es ist der Frust
an der Lust,
der mich zweifeln lässt
zu tun, was ich will
ohne Drill,
ohne Vorgabe des Tages.
Ich mag es
nur zu leben
selbst anzustreben
den Ablauf
ich hau den Hut drauf.
Bräuche geben uns Halt,
weil sie dergestalt
uns führen,
um nicht zu verlieren
den Rhythmus vom Jahr
und mir ist klar,
dass bewusst
wir glauben und tun
ohne auszuruh´n,
selbstbestimmt zu sein,
doch ist es
tatsächlich eine Tristesse,
dass so viele Momente
eine latente
Vorgabe sind?
Doch, das sind lind
gesagt
und angeklagt
zu viele Vorgaben -
Jahreszeit, Brauchtum,
ein zu großes Spektrum,
die das Jahr beschreibt,
dass viel zu wenig
für mich übrigbleibt.
Eine Frage:
Wer stopft die Tage zu,
bist das nicht du?
Terminkalender übervoll,
vollgebucht ist jeder Zoll,
gejagt, getrieben,
Arbeit mit Erreichbarkeit
am Tag, des nachts, zu jeder Zeit,
Familie muss warten,
das sind deine Karten.
Und wenn ich dir dann sage,
zum Glück gibts Feiertage,
die beenden deine Hast,
sind sie eine Last?
Gut, wenn das Jahr durchbrochen
mit Tagen und auch Wochen,
die du dann nicht verplanst,
weil sie vorgegeben
für dein Leben!
Du meinst wohl, dass du recht
bekämst,
wenn ich derart ausgebremst?
Du glücklicher wohl wärst,
bevor du dich beschwerst!
Und sind sie sicher nicht
für jeden eine Pflicht,
sondern kleine Helfer
der Gemeinsamkeit,
drum sei gescheit
und sei weiser,
tritt leiser.
Denn ist das Jahr vorbei
hilft keine Quengelei!
Ist gut, ich habs kapiert,
auch wenn ich garantiert
nicht jeden Brauch mitlebe,
so strebe
ich als Ziel nur an,
dass dann und wann
ich es genieße,
wenn meine Füße
barfuß und entspannt
völlig unerkannt
auf leisen Sohlen
sich ihre Freiheit holen
und sie im Jahr,
das meinem Leben gleicht,
völlig planlos unerreicht
den Wert der Zeit erkennen
und ihn beim Namen nennen.
Anm:
Nur wer die Zeit hat, diese zu erkennen, kann sie auch nutzen.