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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Nun ja, lieber Nils,

ich finde solche spontanen Ideen und Umsetzungen

geradezu famos und würde dies auch total unterstützen.

Im Irrenhaus ist eben alles möglich.

Meine Niederschrift ist eine Fiktion und einfach nur ausgedacht.

Vielleicht hätte ich das auch im Text ankündigen müssen.

Jetzt ist es so passiert und ich stehe dazu.

Fazit der erdachten Geschichte: Es hätte beiden geholfen !!!

Liebe Grüße in den Abend,

Volker

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Hallo Volker,

 

dein Gedicht 'Moderne Psychiatrie' gefällt mir. Eine pfiffige Idee.

Sand ist ein wundervolles Material zum Spielen. Egal ob alt oder jung. Egal ob außerhalb oder innerhalb der geschlossenen Tür ...

 

Ein Erbschen:

um es Sandschlösser bauen zu lassen

Müsste es nicht 'sie' heißen? - Die Angehörigen?

 

Gern gelesen

LG

Berthold

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Hi Volker,

 

gut, dass du das Rätsel aufgelöst hast. Ich hatte nämlich Probleme mit dem Sinn des Ganzen, denn eigentlich ist es ja egal, ob der Sand nun am Meer oder im Park ist. Einmal nimmt die Flut die Burg mit und ein anderes Mal der Regen. Was lernt man aus dieser Geschichte? Dass alles vergänglich ist, dass die heile Welt nicht existiert auch, wenn man alles daran setzt seinen Willen durchzusetzen. Man ändert die Welt nicht... Manchmal auch nicht mit verrückten Ideen... Aber dennoch auf deine Idee muss man erst einmal kommen! Ich denke, sie war inspiriert vom Urlaub in Dänemark...

 

Aber vielleicht ist es auch so wie Berthold schreibt, einfach den Moment im Sand genießen...

 

Übrigens ist das Bild, welches du bei deinem Namen hochgeladen hast eine Zeichnung, von dir? Wenn ja, Chapeau!!!

Dann interessierst du dich auch für Musik ( Die Gitarre ).

 

So genug gelabert! Abendliche Grüße

Stille Wasser

 

Ich wollte schon eher geantwortet haben, habe aber dein Gedicht nicht gefunden.

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  • 4 Monate später...

Hallo Karlo,

das Buch habe ich schon 1974 gelesen und 1977 kam ja dann auch die

Verfilmung heraus. Und es gab einen Nr. 1-HIt mit gleichem Titel (Rose Garden)

von Lynn Anderson. Übrigens hieß die autobiografische Schreiberin,

Joanne Greenberg.

Ein beeindruckendes Buch, dass in meiner Klinik

sehr oft gelesen wird und als Diskussionsgrundlage dient.

Freundliche Grüße und

Danke für den Hinweis,

Volker

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  • 1 Monat später...

Hallo Martin,

ich melde mich verspätet und möchte Dir sagen:

Dein Lied gefällt mir sehr gut und es paßt

in den psychiatrischen Alltag, dabei ist jeder

Mensch der Wichtigste !!!

Nur zuletzt muss man nicht

"hoffnungslos" sein, auch wenn

die Traurigkeit in einem tief sitzt

und die Qual riesig. Denn, ein Mensch

der depressiv ist, ist auch ein Mensch, der

andere niederschlägt (im sprichwörtlichen Sinn).

So gilt es einen Spielplan für die Entzerrung

zu gestalten. Es ist und bleibt immer eine

Landschaft zwischen Preßlufthammer und trautem

Heim. Natürlich muss man nicht dauerhaft geradlinig,

zielgerichtet und hochleistungs-effektiv funktionieren,

denn das fordert ungeahnte Kräfte, die man nur spärlich

zur Verfügung hat. Daher muss alles mit System und

Gefühl geordnet werden, mit teilweise professioneller

Unterstützung und Hilfe. Soviel Hilfe natürlich wie nötig

und gewollt. In diesem Job bin ich noch tätig.

Warum sag` ich Dir das, Du kennst es !!!

Ich schweige jetzt und möchte nicht weiter vordringen.

Du bestimmst den Rhythmus.

Dank und liebe Grüße,

Volker

 

457581

 

© Volker Harmgardt

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Moderne Psychiatrie

In einer psychiatrischen Klinik erlaubte die Geschäftsleitung

den Angehörigen einer Patientin, eine Ladung Kiessand

in den geschlossenen Innenhof des Parks zu kippen, um

es Sandschlösser bauen zu lassen, die von der treibenden

Meeresflut nicht verschlungen werden konnten.

Hallo Volker Harmgardt,

 

dein Stück gefällt mir insbesondere deswegen, da hierin dieses "es" den abwüdigenden Blick der Angehörigen gegenüber dieser Patientin zudem selbst Familienmitglied dieser Angehörigen sehr fein reflektiert / karrikiert , :-)

 

... als Idee: würde hier am Ende ein 'könnten' anstelle des "konnten" diesem ad absurdum nicht einen zusätzlich malenden Ton geben?

 

 

Gerne gelesen, Gruß Dichtel ...

 

 

-

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Ja, werter Karlo,

darüber könnte ich sofort recht ausführlich berichten. Die heute

sog. moderne Psychiatrie hat in der Tat eine sehr, sehr dunkle

Vergangenheit und denke ich gerade nur an die geplante T 4 -

Tötungsaktion um 1941 wird mir noch immer speiübel !!!

Zigtausende behinderte Menschen wurden gegen ihren Willen

mit Medikamenten zwangsbehandelt, zwangssterilisiert, in die

Körper wurde Strom gejagt und dann auch noch deportiert und

vergast !!! Paul Celan schrieb, der Tod ist ein Meister aus Deutschland !

Es war eine menschenunwürdige, verachtende Zeit (Denn für die

Nationalsozialisten waren Menschen mit Behinderungen eine

Belastung für die "Volksgemeinschaft") und die Ausläufer

dieser schrecklichen Taten habe ich in meinen jungen Jahren

noch hautnah erlebt. Erst 1975 wurde durch die Psychiatrie-Enquete-

Kommission Mißstände aufgedeckt und es begann sich etwas zu bewegen.

Daher rate ich: Denken wir an jene, die vergessen wurden !!!

Traurige Grüße,

Volker

 

P.S. Im Rahmen einer Gedenkfeier am 09.11.17 haben wir gemeinsam

mit der Stadt Sehnde eine Ausstellung gegen das Vergessen initiiert.

 

 

464

 

© Volker Harmgardt

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  • 3 Wochen später...

Danke Karlo

für Deine Worte.

Aber, plötzlich ist es kalt, eiskalt.

Und im gleichen Moment bietet

sich das Leuchten an, das Licht

der Kerzen und das der Herzen

und der abgründigen Tiefseufzer !

 

Das war es, was ich sagen wollte

und die besten Grüße,

Volker

 

527

 

© Volker Harmgardt

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Danke Karlo, so ist es,

am Ende der Geschichte steht aber ein feuriges Licht,

so wie Du es vorausgesehen hast !

Inklusion durch Vielfalt und bunte Gedanken

mitten im Leben, mitten im begrenzten Rahmen,

sozial gestaltet und in den Ball übertragen,

in Dein Leben oder ?

 

Du kannst mitmachen, wir können es sachlich richten !

So muß es sein !

Gruß,

Volker

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