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Tränen

 

 

All die Tränen, die ich weine.

Wo fliessen sie wohl hin?

Über meine Wangen.

Zu Boden fallend.

Die Sonne spiegelt sich darin.

All die ganzen Tränen.

Gefüllt mit tiefem Schmerz.

All die ganzen Tränen.

Kommen tief aus meinem Herz.

Im Licht ganz klar und hell Sie scheinen.

Warum muss ich denn so bitter weinen?

Ich hoffe Sie nehmen meine Sorgen mit.

Denn dann, bin ich bereit, für meinen nächsten Schritt.

Wo hin fliessen nur all die Tränen?

Die Tränen dieser Welt.

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Hallo Skullface,

 

ich denke was Perry meint ist, dass wenn man in jedem Gedicht über Trauer den Reim "Herz" auf "Schmerz" liest, es eher wie eine Floskel wirkt und seine tiefere Bedeutung verliert. Trotzdem hat es absolut seine Berechtigung wenn du damit deine Gefühle ausdrücken willst und das das Ziel von deinem Schreiben ist.

Ich denke es würde originieller wirken wenn du es z. B. umdrehen würdest:

 

All die ganzen Tränen.

mit tiefem Schmerz gefüllt

Jede einzelne Träne,

die tief aus meinem Herzen quillt.

 

Wobei dabei dann die Wiederholung der ersten Zeile fehlt, die eigentlich schön ist und es auch "nur" ein unreiner Reim ist. Aber es würde dem eine neue Perspektive verleihen. Ist aber natürlich nur ein Vorschlag, die kreative Exekutive liegt bei dir.

 

Sehr schön finde ich die Zeile "Die Sonne spiegelt sich darin". Es bringt eine unerwartete Wendung und Hoffnung, da die Sonne ja eher mit Positivem assoziiert wird.

 

Ansonsten könntest du noch die Rechschreibfehler bei "fließen", "klar" und "nehmen" korrigieren.

 

LG

Rabentochter

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Hallo Skullface,

ich denke, mit dieser Einstellung wirst Du hier nicht weit kommen.

Aber vielleicht willst Du ja was dazu lernen.

LG

Perry

Hallo Perry

 

Das war eigentlich nicht böse gemeint von mir.

Ich lerne sehr gerne was dazu. Wie weit ich hier kommen werde, wird sich zeigen.

Ich kann jetzt auch nicht genau nachvollziehen, was an meiner Einstellung, so falsch oder schlecht sein sollte. Ich war nur erlich. Ich verstehe nichts von diesen Dingen und wenn sich wirklich jemand an diesem Herz / Schmerz Reim stört, dann ist es eben so.

Als ich dieses Gedicht geschrieben habe, kamm Es genau so aus mir raus. Darum stimmt es für mich auch. Genau so, wie Es da steht. Auch mit diesem verpöntem Reim. Ich habe nicht den Anspruch, immer alles richtig und korrekt zu machen.

 

Aber ich danke dir, für deine Meinung und Anregung.

 

L. G. Skullface

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Hallo Skullface,

 

ich denke was Perry meint ist, dass wenn man in jedem Gedicht über Trauer den Reim "Herz" auf "Schmerz" liest, es eher wie eine Floskel wirkt und seine tiefere Bedeutung verliert. Trotzdem hat es absolut seine Berechtigung wenn du damit deine Gefühle ausdrücken willst und das das Ziel von deinem Schreiben ist.

Ich denke es würde originieller wirken wenn du es z. B. umdrehen würdest:

 

All die ganzen Tränen.

mit tiefem Schmerz gefüllt

Jede einzelne Träne,

die tief aus meinem Herzen quillt.

Hallo Rabentochter (schöner Name)

Danke für deine Meinung und Anregungen. Dein Vorschlag gefällt mir gut.

Für mich ist aber dieser eine Reim keine Floskel. Sondern meine Gefühle. So wie Sie in dem Moment waren. Darum kann ich es auch nicht einfach abändern.

Das wäre für mich dann wie eine Verfälschung, dieses Moment, als es aus mir floss.

L. G. Skullface

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wenn man in jedem Gedicht über Trauer den Reim "Herz" auf "Schmerz" liest, es eher wie eine Floskel wirkt und seine tiefere Bedeutung verliert.

Es reizt halt immer sehr, genau wie "ich/mich/dich" was ich auch immer zu meiden versuche.

Und ich habe auch festgestellt, dass es durchaus sehr inspirierend sein kann, sich solche Dinge bewusst zu machen. Denn bei der Vermeidung gängiger Reime und Wörter findet man immer wieder schöne Wendungen. Zumindest mir geht es so, ich bin ein Fan von Synonymen geworden.

 

 

Das wäre für mich dann wie eine Verfälschung, dieses Moment, als es aus mir floss.

Ich kenne das. Bei mir stellte sich dieses Gefühl immer ein, wenn meine Metrik kritisiert wurde, oder die geliebte Silbenanzahl, die ich immer noch nicht richtig unter Kontrolle habe.

Mir kam es immer vor, als würde ich mit der Heckenschere an meine Gefühle gehen. Was aber auch stimmt, und das wurde mir hier immer wieder gesagt: Es wird einfacher mit der Zeit.

Wer möchte, der findet hier genug Anregungen und kann sich etwas herausziehen, sodass vieles dann von selbst kommt. Der Groschen muss nur erst fallen, dann kommt auch irgendwann der Punkt, an dem es von selbst geht. Deshalb solltest Du die Kommentare auch als Unterstützung sehen, auch wenn Dir momentan nicht nach mehr ist, als Deine Gefühle auszudrücken.

 

Alles Liebe und viele Grüße

Yue

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Ich kenne das. Bei mir stellte sich dieses Gefühl immer ein, wenn meine Metrik kritisiert wurde, oder die geliebte Silbenanzahl, die ich immer noch nicht richtig unter Kontrolle habe.

Mir kam es immer vor, als würde ich mit der Heckenschere an meine Gefühle gehen. Was aber auch stimmt, und das wurde mir hier immer wieder gesagt:

Hallo Sushan.

 

Ich glaube ich werde nicht so richtig verstanden oder habe mich falsch ausgedrückt. Mich stört die Kritik ja gar nicht. Ich fühle mich deswegen auch nicht in meinen Gefühlen verletzt. Auch bin ich offen für Anregungen.

Mein Problem, ist dann wohl eher, das ich nichts verstehe von diesen Dingen. Was darf man, was sollte man lassen. Was ist verpönt was nicht.

Für mich war schreiben lannge Zeit ein Horror. Etwas wofür ich mich schämen musste. Jetzt wo ich mich endlich getraue, meine Gedanken nieder zu schreiben, will ich mir wegen einem verpönten Reim, einfach den Mut nicht nehmen lassen. Dafür musste ich über einen zu grossen Schatten springen.

 

L.G. Skullface.

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Ich glaube ich werde nicht so richtig verstanden oder habe mich falsch ausgedrückt.

Guten Morgen

 

Und ich glaube, wir reden auch aneinander vorbei.

Zähle mich zu den Ahnungslosen dazu, hier gibt es etliche User, die in einer ganz anderen Liga spielen.

Das ist nichts Schlimmes, im Gegenteil. Man kann davon profitieren, so man denn möchte. Und wenn nicht, ist es doch auch okay.

Alles was ich sagen wollte war, dass es trotzdem gut ist, solche Kommentare zu erhalten. Denn auch wenn man noch nicht bereit ist, diese Dinge umzusetzen, oder gar nicht das Vorhaben in sich trägt, etwas an seinem Stil zu verändern, bleibt doch mitunter etwas hängen.

Manchmal verändert man sich dann von selbst, weil man diese Dinge vorher nicht wusste, oder nie beachtet hat. Das ist ein Prozess, der einem irgendwann in Fleisch und Blut übergeht, wenn das Verständnis wächst.

Nur darum ging es mir.

 

 

will ich mir wegen einem verpönten Reim, einfach den Mut nicht nehmen lassen.

Hier glaube ich, irrst Du Dich wirklich.

Denn keiner hier versucht Dir den Mut zu nehmen. Sondern die Leute wollen Dir Tipps geben, mit denen Du Dich verbessern kannst.

Wenn Du möchtest! Der Inhalt wurde ja auch nicht kritisiert, sondern die Form. Das ist schon ein Unterschied.

Noch ein Tipp meinerseits: Du kannst auch ein anderes Label auswählen, also nicht "Feedback jeder Art" wenn Du keine technischen Hilfestellungen haben magst.

Ich mache das bisweilen, wenn ich ein Thema habe, wo ich manchmal nur meinen Gedanken freien Lauf lassen will, ohne diese Anmerkungen.

Dann wähle ich "Nur Kommentar". Ist auch nicht perfekt, aber das versteht eigentlich jeder.

Lass Dir nicht den Mut nehmen, denn Profis sind wir hier alle nicht. Oder nur wenige.

 

 

Dafür musste ich über einen zu grossen Schatten springen.

Schön das Du dies geschafft hast!

Schreiben kann ein gutes Mittel sein, sich selbst zu finden, oder seine Gedanken zu ordnen. Gerade für Letzteres nutze ich es häufig.

Es ist so eine schöne Form sich auszudrücken. Wenn es Dir hilft, oder es Dich glücklich macht, wird Dir hier niemand davon abraten.

Ich ganz sicher nicht, ganz im Gegenteil. Unter Deinem anderen Werk hattest Du ja geschrieben, dass Du Legastheniker bist.

Und ich finde das ganz toll, dass Du solche Sachen zu Papier bringst und den Mut findest, dies hier mit uns allen zu teilen.

Ganz ehrlich, denn aus eigener Erfahrung, aus meinem näheren Umfeld, weiß ich wie schwer es ist, wenn man mit Handicaps zu kämpfen hat.

 

Nun wünsche noch eine gute restliche Nacht und einen schönen Tag.

Auf ein gutes weiteres miteinander. Wir laufen uns bestimmt noch öfter über den Weg.

 

LG Yue

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Guten morgen und willkommen in der poeten-wg,

wer seine texte nicht bearbeiten will, braucht nicht in einem forum zu veröffentlichen, bei dem textarbeit ein wesentlicher bestandteil der forumsarbeit ist. dem empfehle ich einen eigenen blog, über den man seine texte unreflektiert in die weite welt hinauströtet.

die qualität des texts will ich bewußt nicht bewerten.

lg W.

Hallo Walther und danke für die nette Begrüßung.

 

Ich muss mich dann wohl mal entschuldigen, das ich übersehen oder nirgends gefunden habe, dass die überarbeitung von Texten, ein wesentlicher Bestandteil, dieses Forums ist. Ich werde noch mal genau nachschauen und gelobe Besserung.

Die Qualität des Komentars, will ich bewußt nicht bewerten.

 

L. G. Skullface

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Skullface,

ich hoffe du lässt dir hier nichts einreden, sondern veröffentlichst weiterhin deine Gedichte hier. Und schön, dass du dich mittlerweile traust zu schreiben und Spaß daran findest.

Ich muss sagen, dass es mir hier auch nicht nur um Textverbesserung geht, sondern um die Möglichkeit anonym Texte zu veröffentlichen und Reaktionen darauf zu bekommen. Natürlich sollte man Kritik auch nicht vollkommen ablehnen, aber es geht bei Lyrik ja nicht nur um Form, Reime, Sileben etc.. Ich dachte eigentlich, dass wir uns schon vor ein paar Hundert Jahren über diese Strenge der Klassik hinweggesetzt hätten und erkannt hätten, dass man Inhalt nicht immer in diese Formen zwängen muss. Schreiben ist ja auch ein Ventil um Emotionen rauszulassen und sich mit ihnen auseinander zu setzen. Wenn dann die professionellen Lyrikkritiker hier erwarten, dass jede Kritik umgesetzt wird, auch wenn Formvollendung nicht das Ziel beim Schreiben war, finde ich das sehr anmaßend!

 

LG Rabentochter

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Ich glaube, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen und wir sollten hier auch differenzieren.

Natürlich schmerzt es die Künstlerseele, wenn das eigene Gedicht kritisiert wird. Den einen mehr, den anderen weniger.

Ich z.B. bin bei meiner Lyrik nicht wirklich empfindlich, habe Kritik sehr gern und versuche auch, mir etwas herauszuziehen. Ganz anders sieht es mit meinen Geschichten aus.

Derzeit habe ich so einen Schreibkurs laufen, der auch ein Lektorat beinhaltet. Ich schickte also voller stolz meine Ausarbeitungen hin und als ich sie zurückbekam, mit einem Wust an Anmerkungen, Streichungen, roten Fragezeichen und Unterstrichen, war ich doch schon ein bisschen geknickt.

Nicht so sehr weil ich erwartet hatte, dass man mir wegen meines ungeheuerlichen Talents, oder meiner Genialität, auf die Schulter klopfen würde, aber ich habe mir schon große Mühe gegeben und hatte angenommen, ich wäre ein bisschen weiter bzw. wir könnten uns gleich dran machen, drüber zu polieren.

Im Nachhinein hat es mich dann aber gefreut, dass sie mich so auf den Boden geholt hat und ich ein realistisches Bild präsentiert bekam, wo ich stehe.

 

Aber ich glaube, jeder reagiert da anders, weil Menschen unterschiedlich sind. Außerdem verfolgt eben nicht jede® die gleichen Ziele und ich kann es gut verstehen, wie es wirkt, wenn man eigentlich nur seine Gefühle zum Ausdruck bringen möchte, sich die comments dann aber nur auf das Technische beziehen.

Und wir sollten hier auch nicht vergessen, dass für Skullface da noch einiges mehr dahintersteckt, als für uns vielleicht. Es geht hier nämlich, aus meiner Sicht, keineswegs um gekränkte Eitelkeiten.

Sondern darum, sich selbst zu überwinden und sich einem großen Handicap zu stellen. Dabei sollten wir unterstützen, soweit gewünscht und keinesfalls entmutigen.

Das Gedicht ist doch alles andere als schlecht. Mir gefällt es jedenfalls.

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