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Hallo milchmirzucker,

willkommen in der PoetenWG!

Ich bin auch in einigen anderen Foren unterwegs, vielleicht sind wir uns ja schon mal irgendwo begegnet.

Was deinen Einstandstext anbelangt, ist Poesie immer auch ein wenig eine innere Nabelbeschau,

denn letzlich reflektieren wir durch das Schreiben unser Inneres an dem uns umgebenden Äußeren.

Ich würde eher sagen,

Lyrik kleidet den Makel in und um uns in (schöne) Worte.

LG

Perry

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Hi Perry

 

Joa, wir kennen uns

 

Patrick Schuler, mit Hochachtung.

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Ja, das Gedicht, oder der Aufputz von Mängeln...

-------------------------------

Aber Spaß beiseite, genau darum geht es ja, die Lyrik ist desöfteren eine Ästhetische Wachswelt, form und knetbar. Welch Wunder, dass sie oft so ganz andere Formen anzunehmen weiß, als der Gegenstand geformt ist, von dem sie spricht. Realitätsverzerrung, oder Offenbarung über Umwege. Wie man es will.

 

L.G

Patrick

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Hallo milchmirzucker,

auch von mir ein Willkommen!

 

Zu deinem Text kommen mir zweierlei Gedanken. Zum einen der Vergleich von Poesie mit einem Körper, dessen Eingeweide vergleichbar mit der Bedeutung der Worte wären, was ein interessantes Bild abgibt, da aus meiner Sicht gerade das "ausnehmen", sprich hinter die Worte zu sehen, bei Poesie seinen Reiz entfaltet.

Den "Makel" hat Perry schon angesprochen, mein Gedanke dazu war die Unvollkommenheit aller Worte, gegeben durch die Begrenztheit unserer Sprache. So gesehen kann man die Poesie (wie alle Sprache) als Makel betrachten, dessen Eingeweide verborgen bleiben sollten, um Gedichte schreiben zu können.

Aber vielleicht interpretiere ich auch zu viel

 

LG

Lichtsammlerin

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Hi Lichsammlerin

 

Nein, du überinterpretierst nicht

 

Das könntest du ja auch nur leisten, wenn du nicht das Gedicht sprechen lässt, sondern die Autor-Intention.

 

Jedes Gedichg beginnt im Autor und jeder Autor (ver)endet im Gedicht.

 

Kurz, ich stelle jedem einen Freifahrtschein aus, meine Gedichte so zu interpretieren, wie sie zu ihm sprechen, gesetzt er unterstellt mir keine Gewaltaufrufe o.ä

 

Ich persönlich hatte die Eingeweide gar nicht so sehr mit den Worten, oder dem Gedicht gleichgesetzt. Mir geht sehr lange schon durch den Kopf, dass der menschliche Körper, in all seiner funktionalen Hässlichkeit, die über mich, mein Leben und Sterben bestimmt, die Wirklichkeit ganz gut zusammenfasst.

 

Es ist ja oft haarsträubend, wie ein Gedicht in seiner stromlinienförmigen Weisheit und blendenden Schönheit, die oft allzu bittere Wirklichkeit in schwammige Entrückungserlebnisse zu kleiden weiß.

 

So hässlich aber die Eingweide der Wirklichkeit sein mögen, wie kalt sie auch immer in ihre Fuktionalität gebannt sind, in der ich als Person wenig zähle, so sehr neige ich dazu all das zu beschönigen. Mit Gedichten vorallem.

 

Und das alles ohne dieses Lebens einmal zerreißen zu wollen, um neu anfangen zu können.

 

Das wollte ich persönlich sagen, aber jede andere Interpretation ist willkommen. Genauso willkommen, wie ein netter Gast, mit dem man sich unbeschwert unterhalten kann.

 

L.G

Patrick

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