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Wir bleiben!

 

Und als der Herbst kam,

er der Bäume Kleider nahm,

brachte er Sehnsucht mit.

 

Der Wind verscheuchte die Zeit,

die Zeit der Geborgenheit.

Als er den Sommer zerschnitt.

 

Und dann war der Winter da,

jagte den Wind hinters Jahr

und löschte als Letzter das Licht.

 

Sein Atem war eisig und kalt.

Der Winter wurd müde und alt,

als er durch die Monate schlich.

 

Und dann kam der Frühling herbei.

Regentschaft des Winters vorbei...

Des Frühlings größtem Neider!

 

Der Lenz küsste Mutter Natur,

gab ihr seinen Liebesschwur,

beschenkte die Bäume mit Kleidern.

 

Doch des Frühjahrs Ende steht fest,

daß sein Gewand uns bald schon verlässt.

Der Sommer wird ihn vertreiben...

 

Einzig wir werden bleiben!

 

© Marcus Rutkowski

  • Antworten 7
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

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Geschrieben

Na ja, das ist ja auch Absicht, daß es sich wiederholt. Und zwar immer genau dann, wenn eine neue Jahreszeit ins Bild rückt. Habe bewusst das Gedicht auch mit genau den Worten "und dann" angefangen.

Geschrieben

Seh ich genauso Angel. Ist letztendlich immer alles Geschmackssache. Ich hab mir halt was dabei gedacht. Wollte es alleine deswegen so anfangen, weil es den Eindruck vermitteln soll, daß der Zuhörer mitten in eine Erzählung reinplatzt.

Im Laufe des Gedichtes hab ich dann mit dem Wechsel der Jahreszeiten immer wieder diese Einleitung genommen, um einen wiederkehrenden Fluß reinzubringen. Sehe es als stilistisches Mittel, welches ich mal ausprobieren wollte. Ich finde eigentlich, daß es sich dadurch trotzdem flüssig liest.

  • 6 Jahre später...
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Danke. Ich hab eigentlich immer drauf geachtet, dass ich nicht zu klischeehaft schreibe. Gerade in der Themenwahl, bin ich im Prinzip eher der Geschichtenerzähler. Habe übrigens heute das erste mal seit Jahren einfach mal wieder n paar Zeilen zusammengeschustert. Einfach, um es mal wieder getan zu haben. Nebst einigen alten Sachen, die ich reingestellt habe. Ich zwinge mich zwar im Moment. Aber ich denke, das ist der einzige Weg. Wäre nur schön, wenn hier noch mehr los wäre. Soviele Mitglieder. So wenig Leben.

Geschrieben

Ja, leider sind heutzutage viele Themenbereiche schon mehr als abgewetzt. Aber durch seine Wortwahl vermag man doch noch zu punkten. Geschichtenerzähler also im Sinne von "bildhaft und eher ausschweifendere Gedichte" dann oder?

Und? Wie war die Regung beim Zusammenschustern? Wirst sehen, die Muse wird sich wieder regen.

 

Hier ist echt zu wenig los. Vorallem was gegenseitiges Kommentieren anbelangt. Viele stellen halt ihre Werke rein und fertig...Vorallem wenn mancher mit dem Maschinengewerh Gedichte ins Forum reinfeuert, wobei ich da immer die Muse weinen sehe...Namen seien hier mal nicht erwähnt...

 

Vielleicht kommt nach der Neuerung, die hier geplant ist, mehr Leben in die alten Kompendien ^^

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