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Lieber @Joshua Coan - ein sehr diffiziles Gedicht der Verletzlichkeit durch abhängige Gedanken. Mohn hat für mich immer den Charakter eines "Einschlafbehelfs" gehabt, weil ich davon weiß, dass man früher kleinen Kindern so Mohnblumen zum Lutschen gegeben hat und sie waren dadurch völlig ruhig und störten die arbeitenden Menschen nicht. "Mohnzutzler" wurden sie genannt. Ob gesund, darüber will ich mich nicht äußern. Aus diesen Träumen zu erwachen, mögen deine Zeilen ausdrücken.

Eine unglaublich allumfassende Beschreibung dieses Zustandes, die sich hinter den "Pforten der Nacht" den Kuss des Vergessens gibt.

Sehr schön geschrieben.

LG Sonja

 

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vor einer Stunde schrieb Sonja Pistracher:

die sich hinter den "Pforten der Nacht" den Kuss des Vergessens gibt.

Sehr schöne Zeilen von dir, liebe Sonja! Vielen lieben Dank!

 

Das "Blut" des Mohn ist ein wahrer Segen, in dem Sinne das es uns von Schmerzen erlöst und sogar den Tod erträglich macht... eine Überdosis lässt einen sogar den eigenen Tod egal werden. Also es nimmt die Angst. 

Und Opium für die deren Seelenwunden zu tief reichen. 

Natürlich verbotene Medizin... nicht weil es eine Regierung vorschreibt, sondern weil die wohlige weiche Erlösung in Demeters Umarmung in einen leeren Himmel wiegt, der irgendwann zur Hölle wird und den Geist verrotten lässt. 

Die Dosis macht das Gift. Alles in der Welt ist Gift und Serum zugleich. Wie man damit umgeht oder es Missbraucht macht den Unterschied. 

Und der lila Schlafmohn hat zwar den Wirkstoff, ich finde aber den roten Klatschmohn schöner! 

 

PS: Die griechische Muttergöttin wird mit dem Schlafmohn in Verbindung gebracht, deshalb wird hier Demeter erwähnt. 

 

 

Eine Gute Nacht wünsch ich dir! 

Und schöne Träume! 

 

LG JC

 

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