Der Mohn vergießt sein Blut für mich
Auf Wunden die die Zeit nicht heilt
Die Natur hat Mitleid,
hält Erlösung in Säften bereit
Der Drache aus Rauch,
steigt aus der Pfeife auf
Ein Tanz wie in Trance,
die Sinne befreit von Sinnhaftigkeit
Weint der Mond erleichtert im Palast,
einen Fluss aus blauem Licht
Ineinander gewunden,
in tiefe Träumen verwoben
Enden verbunden,
umschlungen,
zueinander gefunden
Sie und ich,
Demeter neben mir auf den Kissen
Ich bin soweit,
befrei mich aus Süchten
Das Sehnen, das Lüsten, alles wird mir gleich
Wie dem Kind im Mutterleib
Mit euphorischer Einsicht,
die Himmel vermischen sich
Vergessen alle Tage,
vergessen gar die Zeit
Hinter den Pforten der Nacht,
wartet die Dunkelheit
Der Schmerz wird süß,
das Harte weich
Die Augenspiegel wie ein stiller Teich
Erklingt das Echo eines fallenden Tropfen
Und wir begreifen uns im Ganzen
Unfassbar und leicht wie Luft der Geist der träumt
Von der Ewigkeit
Hat der Morgen die Sonne mitgebracht?
Bin ich aus dem Erwachen erwacht?
Wie lange noch dauern die Träume an,
bis ich endlich schlafen kann?