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Der gute alte Mond (für  Kinder ab 4 Jahre)

Telmo ist am Nikolausta­­­g 5 Jahre alt geworden. Er spricht spanisch, doch gibt sich sehr viel Mühe mit Oma deutsch zu sprechen. Zusammen mit Mama hat er ein Video aufgenommen. Oma schaut es sich beim Frühstück an. Telmo sitzt auf Mamas Schoß, seine Augen sind ganz weit aufgesperrt, die Stimme klingt sehr müde.

„Oma, ich konnte nicht schlafen. Weißt du u,— wer—was—war da heute ein Vollmond? Kannst du auch nicht schlafen, Oma?“

Nein, lieber Telmo Schatz. Oma konnte letzte Nacht auch nicht schlafen. Deshalb hat sie sich aus ihrem Bett geschwungen, ist in den Garten gelaufen.

Der große, runde, gelbe heller Mond schaute mich freundlich an, deshalb traute ich mich ihn etwas empört zu fragen:

 „Hallo lieber Mond! Warum scheinst du so hell, wie ein Scheinwerfer? Es ist mitten in der Nacht es sollte schön dunkel sein, damit ich einschlafen kann!“ Der Mond hüpfte rauf und runter am Himmelszelt, so doll musste er über meine Worte lachen.

„Josina, ich scheine doch jede Nacht, einmal etwas weniger, dann wieder etwas mehr. Denn ich bin der Erdmond, strahle die Erde an. Doch manchmal verstecke ich mich. Dann kannst du mich fast gar nicht sehen. Ein anderes Mal sehe ich aus wie eine Sichel. Heute sehe ich schön rund aus, sowie die Laterne, die du als Kind so gerne getragen hast am Sankt Martinstag.“ Der Mond wusste meinen Namen. Auch, dass ich als Kind eine schöne Mondlaterne getragen habe. Darüber war ich sehr erstaunt.

Der Mond schmunzelte, als ob er meine Gedanken erraten hatte: „Ihr Kinder habt so wunderschöne Lieder gesungen“. Er brummte: „Laterne, Sonne, Moooond und Sterne“.

Ich hielt mir die Hand vor dem Mund, damit ich nicht laut lachte. Der Mond sah so lieb aus, wie er seine Augen etwas verdrehte. Voller Freude laut und schief das Laternenlied sang.

„Bravo, lieber Mond!“ rief ich, klatschte dabei in die Hände. Er wurde etwas rot, doch freute sich sehr über meinen Beifall.

 „Josina, mich gibt es doch schon ewig! Sehr viel habe ich schon gesehen. Dinosaurier, Jäger die mit Harpunen und Sperrschleuder gejagt haben und viele riesengroße Mammuts.“

Mein Mund stand etwas offen, so habe ich gestaunt. Dies alles hat der gute liebe Mond schon gesehen und MICH! Da schämte ich mich ein bisschen, dass ich nicht öfter einmal zum Mond geschaut hatte. Doch als ich ein kleines Mädchen war, mussten wir sehr zeitig zu Bett gehen, konnten ihn nur selten sehen.Nur manchmal am frühen Abend, dann war er schon rund doch noch sehr blass.

„Lieber Mond, jetzt sage mir doch bitte, warum du heute so besonders hell scheinst?“

„Weil ich die Menschen, ganz besonders die Kinder, so gerne habe, wollte ich nachschauen, ob es Euch allen gut geht. Dafür brauche ich ganz besonders viel Licht. Ich, der Mond, umkreise einmal im Monat die Erde. Diese wiederum umkreist die Sonne. Deshalb werde ich vom Sonnenlicht immer wieder unterschiedlich beleuchtet. Manchmal, wenn die hübsche Frau Sonne mich anlächelt, scheint sie direkt auf mich, dadurch strahle ich gelb oder orange manchmal sogar werde ich  rot, (sprach er verlegen) sehe groß und rund aus. Ganz kurz gesagt,während meine Wanderung um die Erde ist von mir, dem „Mond“ unterschiedlich viel auf der Erde zu erkennen. Dann nennen mich die Menschen Vollmond oder Neumond

 Das muss ich unbedingt meinen drei Enkeln Telmo, Milo Levi  und den Kindern erzählen!“

Hooach; Ho ho ho!! " Plötzlich lachte der liebe Mond ganz laut, jetzt wirst du doch müde!

Hooach!“ ich gähnte nochmal laut, ich geh jetzt schlafen!

„Josina singst du noch einmal das Laternenlied mit mir? Ich liebe es so“.

„Ja sehr gerne! Laterne, Laterne. Sonne,  Moooond und Sterneeee ,sang der Mond lauthals mit!

Zehn Lieder habe ich noch mit ihm gesungen. Lieder in denen der Mond vorkam.

 Es macht Spaß mit dir zu singen lieber Mond.“

„Vielen großartigen Tenören habe ich schon zugehört. Laaa a a a a ter nääää!“ 

„Pschh nicht so laut! Die Nachbarn schlafen doch. Nur ich bin jetzt hellwach und kann sicher nicht mehr einschlafen. Morgen habe ich noch so viel zu tun. Ein Kleid und eine kapajutte Jacke müssen genäht werden. Ach, Kaputte meine ich.

Wie soll ich das Schaffen, so unausgeschlafen?“

„Trinke ein Glas warme Milch mit etwas Kakao. Danach legst du dich ins Bett und mein Freund, der Wind, summt für dich ein leises schönes Schlaflied! Du wirst es gar nicht merken, wie du sachte ins Traumland hinüberschwebst!“ 

„Hooach! Gute Nacht lieber Mond!“

Lieber Telmo, Milo und Levi, liebe Kinder, ich finde es so schön, dass der gute alte Mond nach uns geschaut hat.

Wann wird ER wieder so ein schöner Vollmond sein?

Schaut abends mit Mama oder Papa immer einmal aus dem Fenster zum Himmelszelt, schaut ganz genau hin!

Und malt doch einmal, zusammen mit Mama oder Papa, den lauf des Mondes auf!

 Besos y Abrazos >Küsschen und Umarmung

  Oma Josina

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Hallo Josina,

 

die Idee den Lauf des Mondes in eine Geschichte zu packen ist echt gut. Auch ihn selbst sprechen zu lassen, belebt die kleine Erzählung.

Insgesamt ist es aber ein bisschen langatmig geraten und verliert hier und dort den Drive.

Ich hätte die Einleitung mit dem Enkel komplett weggelassen und damit begonnen, wie Josina im mondhellen Garten erschrickt, weil sie plötzlich angesprochen wird, sogar mit Namen. Und dass sie sich umsieht, woher diese Stimme kommt.

 

Liebe Grüße

Wackeldackel

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Moin, lieb Wackel Dackel,
der Anfang ist mir so wichtig, da es sich genauso zugetragen hat. Diese Geschichte mit zusätzlich ein Osterhasengedicht schenke ich meinen Enkeljungs zu Ostern!
Der Telmo ist schon ganz schön clever und braucht immer eine kleine Herausforderung. Er kann zusammen mit Mama ein Bild dazu malen. Für die jüngeren Enkel Milo und Levi werde ich die Erklärungen des lieben Mondes etwas kürzen.

Das die Geschichte etwas an Drive verliert, habe ich auch schon bemerkt. Deshalb muss ich mir noch überlegen ,an welchen Stellen in der Geschichte ich später etwas kürze.
Doch ich warte erst einmal das Feedback meiner Enkel ,besonders des älteren Telmo ab.
Herzlichen Dank, für deine Mühe und den netten Kommentar, Wackeldackel.
LG Josina

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Hallo Josina,

 

ach so, ich wusste natürlich nicht, dass es eine Real-Live-Nacherzählung ist. Dann ist das was anderes.

Dann bin ich mal mit dir gespannt, wie die Geschichte ankommt.

 

Aber davon abgesehen, könnte es sich für irgendwann später lohnen, eine generell für Kinder geeignete

Erzählung daraus zu entwickeln. Ich finde die Idee echt gut.

 

Liebe Grüße

Wackeldackel

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