Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Weißt du...

 

Weißt du eigentlich

wie schön es ist,

an jemanden, der lieb,

tiefsinnig zu denken,

und weißt du an sich,

was daraus spricht,

jenem diese Gedanken

auch zu schenken?

 

Weißt du wie es ist

jemanden zu spüren,

den Anmut und Liebreiz,

ganz ohne zu berühren,

in dem gereimte Worte

ganz langsam verführen,

vielleicht mehr zu bekommen,

und ganz und gar zu spüren?

 

Weißt du, wie man fühlt,

schöne Streicheleinheiten,

wenn die Haut wird berührt

und Streicheleien begleiten

dich bis du endlich verführt

wirst dich mit einzuschalten,

und dann gänzlich gespürt

hast, wie die Lüste walten?

 

Weißt du, wie man küsst,

wenn man den Andern nicht sieht

oder vielleicht wie es ist,

wenn er unter einem liegt,

der ganze Leib einen anspricht,

die Hingebung des Körpers anliegt,

den man ganz zärtlich abküsst,

so Liebkosungen gibt?

 

Weißt du, wie man liebt,

ohne sich ganz hinzugeben,

weil man dazu sieht

den Menschen, das Leben,

in dem die Hilfe überwiegt,

auch um Freude zu geben,

um den lieben Dank im Blick

sehr schön wahrzunehmen?

 

Weißt du vielleicht jenen Weg,

von dem unsagbar schönen Sinn

des Lebens, wo führt er hin(?),

immer weiter und weiter, unentwegt,...

...find ihn, leb ihn, immerzu(!),

und hast du den Sinn und die Sehnsucht

wie ein heißes Verlangen, dann geh und such',

du wirst ihn finden und dann weißt du...

 

R. Trefflich

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 1
  • wow... 2
  • Schön 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Ralf, 

dein Gedicht gefällt mir sehr gut. 

Das lyrische du sind offensichtlich wir, die Leser. 

Sechs Mal fragst du den Leser, sechs Mal sagst du "Weißt du...?"

Die erste Strophe macht mir bewusst, wie wenig ich an andere Denke. Und wie schön es wäre, an eine liebe Person "tiefsinnig" zu denken.

Ich denke schon an Andere, aber irgendwie oberflächig, nebulös ... 

Du sagst, an eine "liebe Person denken", und das gibt mir zu denken, dass es Menschen gibt, die sich selbst als vulgär und gemein outen, manchmal unter dem Mantel der Lyrik. Solche Menschen kann ich nur verachten.

Aber je, es gibt liebe Menschen.

Und es gibt liebe und tapfere Menschen wie Juls, zum Beispiel. Eine Kämpferin. 

"Weißt du, wie man küsst, wenn man den Anderen nicht sieht?" fragst du. Nun, das kann nur ein Blinder wissen. 

"Weißt du, wie man liebt, ohne sich ganz hinzugeben?" fragst du in der vorletzten Strophe. Du selbst antwortest gleich darauf, erwähnst zwei Gründe, warum das manchmal geschehen kann.

Die letzte Strophe kann man (Mensch) als eine Aufforderung zur leidenschaftlichen Liebe interpretieren: Kann, nicht muss. 

Liebe Grüße

Carlos

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Carlos,

 

Erstmal vielen Dank

für deine positive Reaktion,

im Text ohne Ton:

  

vor 13 Stunden schrieb Carlos:

Das lyrische du sind offensichtlich wir, die Leser. 

Sechs Mal fragst du den Leser, sechs Mal sagst du "Weißt du...?"

 

Richtig, ich spreche die Leser an,

was man auch gut rauslesen kann.

 

vor 13 Stunden schrieb Carlos:

Die erste Strophe macht mir bewusst, wie wenig ich an andere Denke. Und wie schön es wäre, an eine liebe Person "tiefsinnig" zu denken.

 

Es ist doch schon gut

wenn ich dich dahingehend

zum Denken anregen

konnte, und gibt dir vielleicht Mut

an jemand Liebes tiefsinnig zu denken,

und wenn du meinst jemanden lieb zu finden,

dann kannst du dein tiefsinniges Denken

zu dieser Person selbst bestimmen.

 

vor 13 Stunden schrieb Carlos:

"Weißt du, wie man küsst, wenn man den Anderen nicht sieht?" fragst du. Nun, das kann nur ein Blinder wissen. 

 

Im Praktischen könnte das auch ein Blinder sein,

aber in meinem Gedicht, ist er das nicht, nein(!),

es gibt Wege der schönen Kommunikation,

und zwar mit und ohne Ton,

die geben auch Liebe durch Emotion,

durch die man auch sinnlich küssen kann,

es kommt nur auf den Ausdruck an

und Ehrlichkeit die alles belebt,

wofür das Ausleben der Zuneigung steht,

in jeder Form der Kommunikation,-

immer wieder, unentwegt.

 

vor 13 Stunden schrieb Carlos:

Die letzte Strophe kann man (Mensch) als eine Aufforderung zur leidenschaftlichen Liebe interpretieren: Kann, nicht muss. 

 

Es geht nicht nur um Leidenschaft,

es geht um den schönen Sinn des Leben,

Liebe zu suchen, zu finden, zu leben und  zu geben,

die Aufforderung ist dem, der es noch nicht weiß, gegeben.

 

Und der Abschluss der Erklärung wohl noch belegt,

alles was gefragt ward ist möglich,

denn es ist alles gelebt.

 

Hab noch eine schönen Abend.

 

LG Ralf

 

Und lieben Dank für das Liken an:

@Pegasus @Dionysos von Enno

@Margarete @Carlos

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du möchtest dich an der Unterhaltung beteiligen?

Du kannst direkt mit in die Diskussion einsteigen und einen Beitrag schreiben. Anschließend kannst du ein eigenes Autoren-Konto erstellen. Wenn du schon ein Autoren-Konto hast, Logge dich ein um mit deinem Konto an der Diskussion teilzunehmen.

Gast
Schreibe hier deinen Kommentar ...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.