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So wie die Sterne


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So wie die Sterne

 

Da, schau, dieser Stern

längst erloschen und vergangen

jetzt strahlt etwas von seinem Licht in unsere Augen

 

Und da, dieser ist ganz hell

so wird es einst auch hier geschehen

leuchtend scheinen sie neben einander

 

Sie haben nichts gemeinsam

als von uns erblickt zu werden

hier stehen wir und dürfen sie bestaunen

 

 

(Serie "Affirmationen")

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Hi Peter ein sehr schönes Gedicht ! Besonders gefällt mir der anklingende Gedanke dass wir den Dingen Sinn geben, sie magisch aufladen und lebendig werden lassen. Der Zauber der Bewusstheit .. der Gedanke dass sich alles im Erkennenden Subjekt  wiederfindet, hat für mich etwas magisches wie dein Gedicht 

 

Mes compliments

 

Dio

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Hallo Ponorist

 

Es ist schon faszinierend. Ein Stern der nicht mehr existiert wird von uns dennoch wahrgenommen. All die Wunder, die uns umgeben und die Tiefe dahinter annähernd zu erahnen ist Mindblowing.

Aus der Kategorie: Eine Handvoll Humus beinhaltet mehr Lebewesen als Menschen auf unserem Planeten.
Ich kann nur jedem Empfehlen wieder Staunen zu lernen.

 

MfG

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Sehr schön zum mitstaunen und besonders schön : es zu dürfen.

In Nürnberg gibt es den Turm der Sinne: eine wunderbare Erfahrungswelt in der man mit eigenen Augen sehen kann, dass das was man sieht nicht auch gleich dem ist, was ist.

Manchmal reicht ein einfaches bestaunen von Schönheit aus und manchmal kann man noch mehr staunen, wenn man etwas darüber weiß (oder eben halt auch meint zu wissen).

Ja, jedem Stern und jedem Planeten erwartet auch ein Vergehen ...

 

Wirklich ein schönes kleines Ding das du da geschrieben hast.

 

Liebe Grüße

Sali

 

Für Interessierte:

https://www.museen-in-bayern.de/no_cache/das-museumsportal/museen/museen//turm-der-sinne.html?L=0

 

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Hi Peter 

Ein echt wunderbarer Text der mir aufzeigt, dass Vergangenes in unseren Augen leuchtet. Das Bestehendes auch weiterstrahlen kann. Und.... das beides irgendwie eins ist und wird. Wir haben das große Glück, das wir uns an Vergangenem und Gegenwärtigem auch noch in Zukunft erfreuen können. Sehr gerne gelesen 

 

LG Alex 

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Vielen herzlichen Dank für die vielen Likes und Reaktionen auf mein ganz spontan entstandenes Gedicht ☺️

 

Am 10.11.2021 um 07:28 schrieb Dionysos von Enno:

der Gedanke dass sich alles im Erkennenden Subjekt  wiederfindet

Ja, genau so empfinde ich es auch, lieber @Dionysos von Enno. Wir geben allem einen Sinn - für uns und das greifbare Umfeld - vielleicht weil wir immer nur die Geschichte unseres eigenen Erlebens erzählen können, manchmal nur mit Hilfe des Beobachtbaren Außen. Im hier und jetzt vereinigen sich Vergangenheit und Zukunft, ob von diesem oder anderen Leben spielt dabei kaum keine Rolle, sondern ist vielleicht nur eine Frage der Phantasie.

 

Am 10.11.2021 um 12:00 schrieb Buchstabenenergie:

Ich kann nur jedem Empfehlen wieder Staunen zu lernen.

Die Welt ist voller faszinierender Erscheinungen, lieber @Buchstabenenergie. Gerade dann, wenn die Faszination durch das Wissen darüber noch größer wird. Oder um es mit Niels Bohr zu sagen ... „Es gibt triviale Wahrheiten und es gibt große Wahrheiten. Das Gegenteil einer trivialen Wahrheit ist einfach falsch. Das Gegenteil einer großen Wahrheit ist auch wahr.“

 

Am 10.11.2021 um 13:40 schrieb SalSeda:

Turm der Sinne: eine wunderbare Erfahrungswelt

Vielen Dank für die Empfehlung, liebe @SalSeda, das sieht wirklich spannend aus. Erinnert mich ein wenig an das Mathematikum in Gießen, wo ich mal vor Jahren war.

 

Am 10.11.2021 um 19:32 schrieb Alexander:

Und.... das beides irgendwie eins ist und wird.

Du sagst es, lieber @Alexander. Vielleicht gibt es sogar Aspekte, in denen Zeit nur eine Illusion ist.

 

Herzlichen Dank auch an alle anderen, @Carlos @Joshua Coan @J.W.Waldeck @Margarete @Ralf T. , und alle anderen für's Lesen, Mögen oder sonstwie.

 

Alles Gute und VLG - Euer Peter

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Vermutlich ist das faszinierende an den Sternen unsere unzureichende Vorstellung von Gleichzeitigkeit. Übertragen auf den Alltag ist unser eigenes Erleben wahrscheinlich durchdrungen von Signalen, die längst vergessene Menschen einst ausgesendet haben. Niemand weiß, wer es war, der/die vor hunderttausenden von Jahren das erste Symbol für einen Laut an eine Höhlenwand schrieb und dies mit einem Gegenstand, Gefühl oder Lebewesen in Verbindung brachte. Aber ohne das hätten wir vielleicht heute keine Schriftsprache und damit auch kein Poeten-Forum.

Vielen Dank für Deinen Gedanken, lieber @Joshua Coan

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