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Gestaltwandel des Seins

 

Pfeilschnell dringt hinein,
Abgrundtief, wo Nebelmeere wachen,
Und der Schleier des Ewigen sanft braust,
Im Silberglanz mit flammendem Windgeflüster,
enthüllen sich die Schattenrisse der Nacht.

 

Eile mit Weile,
wo die Wellen rauen und Gestalt sich um die Seele krallen,
umhülle die Starrheit im neuen Glanz,
ein Wellenschimmer, der um die Felsbrandung tanzt.

 

Hast du nicht dieses inne:
Schaffen, um dich umzugestalten,
Ergeben, um dich zu Gestalt zu bringen,
sonst verweilst du als Einer von vielen.

 

Schöpfung gebiert und entschwindet,
Das Ewige setzt sich fort in allem,
Was fließt, ist wahrhaftig rein,
denn dort folgt das Nichts, welches sich neigt.

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