Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

(K)ein gutes Gedicht

  • W
    letzte Antwort
  • 8
    Antworten
  • 205
    Aufrufe
  • Teilnehmer
(K)EIN GUTES GEDICHT​
Gedicht/Liedgedicht​
------------​
Was ist ein gutes Gedicht​
Was ist es nicht​
Vielleicht liegt das schlicht​
an der persönlichen Sicht​
Womöglich gilt auch zu beachten, ​
wie Lyrikexoten im Elfenbeinturm​
der Literaturwissenschaft​
die Werke der Poesie betrachten​
Sie moegen sich darüber echauffieren, ​
vieles kritisieren, einiges problematisieren​
und manchmal dazu promovieren​
Doch davon laesst die Welt​
sich nicht irritieren​
Was ist ein gutes Gedicht​
Was ist es nicht​
Beim allgemeinen Verzicht aufs Gedicht​
haben solche Fragen gesellschaftlich und​
kulturell wohl eher geringes Gewicht​
So wie übrigens längst​
jegliches Gedicht​
Stephan Wannovius, Dalian, China, 1/07/24​
 ​
 
Guten Morgen Stephan, jeder verbindet etwas anderes mit einem Gedicht und liest das seine heraus. Wie definiert sich Kunst? Ist ein Gedicht nur gut, wenn viele es gut finden?
Ich denke nicht. Fragt sich, wer beurteilen kann, was gut und richtig ist. Dein Gedicht wirft Fragen auf. Das gefällt mir. 
 
Einen schönen Tag wünscht Juls 
 
 
 
@Darkjuls Hallo Juls, danke fuer dein Like und den Kommentar. Ja, mit Kunst ist das so eine Sache. Bei der bildenden Kunst haben schon Reinigungskraefte geniale Kunstwerke als vermeintlichen Müll entsorgt. LG Stephan
 
An @Wannovius Hallo Stephan 
 
Gedichte als Ausdruck der Sprache gibt es in den verschiedensten Kunstformen. Jede einzelne lässt sich nach strengen Kriterien beurteilen. 
Insgesamt gesehen, die freien Formen eingeschlossen, ist es immer die individuelle Lesart und Beurteilung, ob das Geschriebene etwas taugt oder nicht. Man sollte sich da nicht ins Bockshorn jagen lassen. 
 
LG Teddybär 
 
@Cornelius, @Windhauch, @Teddybär, danke für eure, Likes. 
@Teddybär, ja, die "individuelle Lesart und Beurteilung" zaehlen. Danke, dass du mich aufbaust. 
LG Stephan
@Windhauch Lieber Andreas, ich danke dir für deinen ermutigenden Kommentar und die von dir zitierten Weisheiten von Juls und Herbert. Nun, ich selbst schreibe ebenfalls gern. Auch nur für mich selbst. Auch Aphorismen, Einsichten, Weisheiten, die ich selbst oft dann nicht umsetze. Abgesehen von der Freude am Wortspiel, hat wohl jeder Autor den Wunsch, wenigstens im Kleinen ein wenig erfolgreich zu sein... 
Das darf jedoch nicht das Hauptmotiv sein. Einen guten Wochenstart wünsche ich dir und allen hier Stephan
 
@Windhauch, ich danke dir für dein Like zu diesem Kommentar. LG Stephan
 
 
 
 
 
Ja, mit Kunst ist das so eine Sache. Bei der bildenden Kunst haben schon Reinigungskraefte geniale Kunstwerke als vermeintlichen Müll entsorgt.
 
...so nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?". 😅
 
Was nun ein Gedicht ist und was nicht - oder gar noch ein gutes! - , das ist eine Frage, die endlos diskutiert werden kann, wenn es um mehr geht als Kategorisierungen. Und auch die unterliegen, wie alle Kunst, dem Wandel durch Zeit und Kultur. Man kann sich auf jeden Fall einig sein, dass man sich nie ganz einig wird in dieser Frage bzw. ihrer Beantwortung. 😉
 
kulturell wohl eher geringes Gewicht


So wie übrigens längst


jegliches Gedicht
 
Dem möchte ich aber dann doch widersprechen. Ich glaube eher, dass es sich hier - und bei Kunst generell - um eine Art von "Gewicht" handelt, das sich nicht an sichtbaren "Skalen" messen lässt. Kunst berührt - vielleicht also könnte man die "Wärme" im Inneren messen, die beim Berührt-Werden entsteht. Kunst bringt in einen Dialog - mit sich selbst aber auch mit anderen. Zumindest mit denen, die diese Sprache hören, verstehen oder zumindest verstehen wollen. Man könnte also versuchen, die Anzahl der Worte des Austauschs zu zählen. Was aber ist mit der Erfassung dessen, was zwischen den Zeilen steht?
Kunst ist um uns, auch in uns. Würde uns die Schule und/oder das Leben lehren, ein eigenes künstlerisches Vokabular zu entwickeln, hätte sie nicht mehr dieses Alleinstellungsmerkmal des "Begabten" und wäre keine so einsame Angelegenheit. Sie wäre aber dann auch etwas ganz Anderes und ein Gedicht dann vielleicht nur noch ein Tagebucheintrag oder eine Kühlschranknotiz (wobei ich auch da wie dort schon künstlerisch Ansprechendes entdeckt habe 😉 ). 
 
Alles also eine Frage der an Kunst angelegten Skala. Da hat man zumindest, was das eigene künstlerische Wirken angeht, das Glück der Selbstbestimmung. Man muss sich nur "finden", um zu wissen, wohin man eigentlich will damit.
 
LG,
fee
 
 
 
@asphaltfee Hallo Fee, danke für deinen ausführlichen Kommentar. "Kunst ist um uns, ja in uns", ein Aspekt zum Nachdenken. Ja, auch das " Gewicht " der Kunst laesst sich nicht in "sichtbaren Skalen" messen. 
Mein Gedicht betrachte ich als Zustandsbeschreibung, Aufschrei und Appell zugleich. LG Steph
 
 
 
Hallo Stephan 


Ich sehe das ähnlich wie Juls.


Bei mir persönlich liegt es schlicht an der persönlichen Sicht.


LG Caro 
 
@Tulpe Liebe Caro, ich freue mich über dein Like und deinen Kommentar. Ja, Kunst, gute wie schlechte,  ist individuell und liegt im Auge des Betrachters. Der Zugang oder die Ablehnung eines Kunstwerkes ist ähnlich persönlich wie Glaube und Spiritualität. Darin ähneln sich Gedicht und Gebet. Der eine lacht darüber oder zerreißt es sprachlich wie inhaltlich, der andere wird davon berührt, manchmal auch überführt. LG Stephan
@Windo, danke für dein Like! 
 
@Lilly, ich danke dir für dein Like. LG Stephan
 
  • W
    letzte Antwort
  • 8
    Antworten
  • 205
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben