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Das Pferd wird gezogen,

vom schweren Wagen,

prall gefüllt mit Diamanten,

besungen von Amaranten.

 

Der Turm fungiert als Tor,

für die es mutig mal wagen.

Es öffnet sich auf Zuruf.

Der Kutscher treibt den Huf.

 

Schlaue Bauern logen,

an den Reiswaagen.

In den Säcken steckte Schmuck.

Einer platzt mit lautem Ruck.

 

Die Dame kommt alsbald vor,

im schwerhängenden Gewand.

Sie will die Klunker selber haben,

ein Zehntel auf die teuren Gaben.

 

Der Läufer emsig schnell rochiert,

gegen den Feind und Treibsand.

Der Aufstand umspült das Fundament,

zerschlissen bald jedes frische Hemd.

 

In einem steckt ihres Liebsten Kopf.

Er landet durch Heimtücke im Topf.

Der König wird unter Beifall pochiert,

gar winkt zum Schluss noch die Hand.

 

© RS 2007

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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Amaranten sind kleine bunte Voegel. Mir gefaellt dieses Wort einfach zu gut, als daß ich es nicht benuetzen muesste. Es ist sehr vielschichtig in der Anwendung und seine Historie hat auch einiges zu bieten. Man koennte sagen ohne dieses Wort waere das Gedicht nur ein Gedicht. Damit ist es aber ein Gedichtelein der besonderen Art. Das ist fuer mich als Mann Poesie.

 

LG RS

 

PS: Ich hatte Diamanten und bin von selber darauf gekommen daß etwas mit der Mehrzahl von Amaranth diese Strophe beschließen könnte. Dann habe ich meine kleinen Helfer losgeschickt die fuer mich Duden und Brockhaus durchstoeberten und dieses passende Einfuegsel lieferten.

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  • 1 Jahr später...

Ich versuche mal so allgemein zu antworten, wie du kritisiert hast. Reime geben meinen Texten eine Struktur die mir bei der Entstehung hilft den Text zu entwickeln. Göttliche Eingabe ist bei mir nur die Inspiration zum Thema oder ein witziger Anfang wie hier. Das ist meine Art des Schreibens, zwar nicht ausschliesslich aber meistens.

 

Bezüge bestehen zu folgenden Gedichten:

 

http://www.dichter-forum.de/schach-vt4500.html

http://www.dichter-forum.de/schach-matt-vt1044.html

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