eine sonderbare und in meinen Augen wirklich hervorragende Form eines Gedichtes. Für die Beschreibung einer menschlichen Gemeinschaft finde ich die Wort-Triaden überaus gut gewählt – besonders weil sie überwiegend nicht auf die Notwendigkeit von zwei Gegensätzen hinauslaufen, die das Denken unserer Gesellschaft oft prägt.
Hallo
@Cheti, vielen Dank für Deinen Kommentar und schön, dass Dir mein Gedicht gefallen hat. Die Überlegung war, dass Gesellschaft nicht nur aus Dyaden bestehen kann, sondern immer auch mindestens ein dritter Einfluss stattfindet. So wie Familie, Vater - Mutter - Kind, Arbeit - Freizeit - Pflichten, Standpunkt - Weg - Ziel, usw..... Das ist natürlich eine Starke Vereinfachung, aber wenn man genau hinschaut, sind da immer auf die eine oder andere Weise Dreiecke. Auch eine Astraktionsstufe höher: das eine, das andere, das verfehlte, das sich wieder schließende, fügt sich gerne zu einem Dreieck.
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Dein Gedicht sagt auf einer besonderen Art und Weise sehr viel aus.
Gefällt mir sehr!
Das freut mich. Herzlichen Dank für Deinen Kommentar, liebe
@Josina
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Der Klassiker. Gut erkannt.
Da halt ich es mit Oscar Wilde: lieber einen guten Freund verlieren, als auf eine Pointe zu verzichten!
....Der Sack. Voll verrannt....
Psychoanalytisch gibt es da diese folgenden drei Ebenen:
1. ICH - halte ich mich für OK? Bin ich im reinen mit meinem Tun? Halte ich mich für "Normal?" Wenn ja, dann mach ein +
2. WIR - Du, ich, die Familie, die Freunde, die Frau, die Kinder, die Arbeitskollegen, die Mitverschwörer ect. Sind wir OK? Sind wir "Normal?" Halte ich unsere Beziehungen zueinander für "Normal?" oder zumindest nicht für Katastrophal? Wenn ja, dann ein weiteres +
3. SIE - die anderen.
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Das Neuland, unbekannt....
Ja, das ergibt völlig Sinn,
@Joshua Coan. Denn zu welchem Analyse-Ergebnis man auch immer gelangt, hier oder im Sprengstoff-Paradies, es führt immer wieder selbstreflektiert zum Ursprung zurück. Diesseits - Jenseits - Götterwelt ist schließlich auch nur eine Triade. Schönes Varianten-Spiel mit dem +/-. Wie bist du darauf gekommen? Spontan entstanden, oder arbeitest du an etwas in der Richtung?
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Ich geh mal davon aus, dass dieses Dreieck auf einem Viereck steht.
Hallo
@Buchstabenenergie, schön, Mal wieder von dir zu lesen. Vielen Dank für diesen interessanten Gedanken. Falls das Dreieck auf einem Viereck steht, wäre es vielleicht wichtig, zu erfahren, wie viele Dimensionen der Raum hat, in dem sich alles abspielt. Auch der Winkel und die Position der "Augen" sind vielleicht wichtige Faktoren. Vielen Dank für Deinen Kommentar.
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Lonely Winterrose schrieb:
Eine, für mich persönlich, ungewöhnliche, aber dennoch sehr interessante Form eines Gedichts - sowas habe ich ehrlich gesagt noch nie gelesen. Doch am Ende fügt sich alles ineinander und man versteht den Zusammenhang und das, was du mit deinen Zeilen zum Ausdruck bringen möchtest.
Starke Leistung! Mach weiter so!
Alles Liebe, Sophia
Hallo Sophia,
ich hoffe, Du hast Dich inzwischen bei den Poeten etwas eingelebt ;o) Ja, die Form, ein wenig wie ein Schlagwortkatalog, ist etwas experimentell. Umso mehr freut es mich, dass Du den Sinn dahinter verstanden hast und der Text doch auf eine für mich ungewöhnlich starke Resonanz trifft. Die Reihe könnte sich noch etwas entwickeln.
Herzlichen Dank für Deine Gedanken dazu.
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Auch allen Anderen danke ich sehr für's Lesen, Mögen, Reflektieren, die vielen Däumchen, Herzen, Frohgesichter
@Gina,
@Cheti,
@Joshua Coan,
@Josina,
@Kurt Knecht,
@Buchstabenenergie,
@Carla Blumenthal,
@Lonely Winterrose und die da noch kommen mögen.
Alles Gute und bis bald
Euer Peter