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Feedback jeder Art Strasbourg (neue metrisch überarbeitete Version)

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  • Lina
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Ein langer Steg
am Ende eines weiten Wegs 
der Rhein -  er rauscht
die fremde Sprache der Franzosen
Gedanken hängen an den Klängen
der Musik, vor dem Café 
die Luft verbreitet den Duft von frischen Croissants
auf meinen Sprossen ruhen Sonnenstrahlen
der blaue Himmel durch die Blätter scheint
die Zeit verliert sich in frohen Gesichtern
 
 
 
Weiter Weg
am Ende ein langer Steg
unter mit der Rhein rauscht
während mein Ohr der unbekannten Sprache lauscht
die Erinnerungen hängen
noch an den Klängen
der Straßenmusikerin vor dem Bäcker
wo es so lecker
duftete nach frischen Croissants und gutem Essen
ich fange an die Zeit zu vergessen
die Sonne meine Sommersprossen kitzelt
der wolkenlose Himmel durch die Blätter spitzelt
und endlich lerne ich zu verstehen
das alleine beobachten und sehen
das schönste auf der Welt
nicht zu bezahlen ist mit Geld
denn in der Einfachheit für wahr
liegt die Schönheit wunderbar
 
 
Hallo Lina,
 
dein Thema gefällt mir, nämlich die vielfältigen Eindrücke bei einem Bummel durch Strasboug  das leichte Lebensgefühl, das das Li erfasst, während es sich treiben lässt. 
 
Ich mag dir dein Gedicht nicht schlecht reden, aber für die Zukunft will ich sagen: da ist viel mehr für dich drin.
 
Die gewählte Form - Prosa mit Paarreim und als Sahnehäubchen zum Schluss die Moral von der Geschichte - verkauft in meinen Augen dein Potential zu billig.
 
Das ist ein schönes Thema für ein Prosagedicht ohne Reime, oder ein rythmisches Gedicht ohne Reime (sogenannte Blankverse). Die Reime machen es zu berechenbar. Du kannst Binnenreime (also nicht am Ende der Zeile) verwenden, um ausgewählte Passagen besonders lautmalerisch zu gestalten.
 
Was die eigene interpretative Zusammenfassung am Schluss angeht, stehe ich auf dem Standpunkt: Ein guter Text braucht die nicht; die soll der Leser sich machen.
 
LG Lé.
 
 
Liebe @Melda-Sabine Fischer und lieber @Nöck,
vielen Dank für eure Kommentare!
 
 
Lieber @Létranger, herzlichen Dank für dein Feedback, ich bin froh das du geschrieben hast, dachtet schon, das "Kritik erwünscht" wurde übersehen. Dieses Gedicht ist eines meiner ersten, ich habe es vor kurzem wieder gefunden und wollte es überarbeiten, leider ist mir das ziemlich schwer gefallen, drum dachte ich, stelle ich es mal hier ein. Deine Kritik hat mir gut weitergeholfen, ich habe jetzt schon angefangen ein bisschen herum zu experimentieren, allerdings bin ich immer noch nicht ganz zufrieden, ich werde mich nochmal per PN melden.
 
Lieber @ferdi, den Punkt den du ansprichst, ist glaube ich hier das Hauptproblem (wie oben schon geschrieben, war es früher immer mein Ziel den Satz so zu verdrehen da es sich reimt). Ich werde das Gedicht nochmal ein bisschen umsortieren und mich dann nochmal melden.
 
 
Liebe Grüße
Lina
 
Liebe Poeten,
 
dank Lé's toller Hilfe habe ich mein altes Gedicht nochmal neu metrisch überarbeitet und verändert.
Oben nun das neue Ergebnis.
 
Liebe Grüße
Lina
 
Liebe Lina,
 
die Metrik - nämlich der vorherrschende Jambus - ist ja in dem Gedicht nicht auffällig. Durch die wechselnden Längen der Verse und die eingestreuten Daktylen, klingt es lebendig, und die Prosaische Sprache passt gut zu den vielfältigen Eindrücken und Stimmungen.
 
Ein schönes Stimmungsbild.
 
LG Lé.
 
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