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  • Schmuddelkind
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liebes schmuddelkind,
 
wieder ein sehr schöner text von dir.  :biggrin:
 
das LI befindet sich in einem widerspruch, denn einerseits empfindet es die berührung des LD sehr schön und tröstlich, andererseits scheint genau diese berührung der grund für die traurigkeit des LI zu sein. und so ist es nur allzu verständlich, dass das LI darum bittet, diese berührung - so tröstlich sie auch sein mag - zu unterlassen, weil es gleichzeitig darunter leidet und damit den kreislauf von trost und leiden zu unterbrechen. 
 
nur so als überlegung:
in strophe 2 vers 2 schreibst du: Drum Liebste, lass sie los um Himmels Willen!
das *sie* bezieht sich hierbei auf die hand in strophe 1. mir persönlich würde es auch gut gefallen, wenn da stattdessen stände:  Drum Liebste, lass mich los um Himmels Willen!
das klingt für mich noch einen ticken persönlicher, korreliert ebenso gut mit dem letzten vers und verdeutlicht auch noch mehr, dass mit dem handhalten eben nicht nur eine hand gehalten, sondern das ganze LI im bann des LD gehalten wird. aber es ist natürlich auch so, wie es dasteht okay und korrekt.  
 
gekonnt verschlungene verse, sehr gern gelesen.  :thumbsup:
 
lg
sofakatze
 
Liebes Nesselröschen, liebe sofakatze,
 
vielen lieben Dank, dass ihr euch meines kleinen Gedichts angenommen habt. :smile:
 
wie schön kann Schüchternheit sein!
Ich schätze, du hast recht, Nesselröschen. Das LI scheint eher schüchtern zu sein, da es in der Beziehung, die dem Gedicht vorausgeht, eher eine passive und rezeptive Rolle eingenommen hat, wohl einerseits, weil diese Berührungen, gleich wieviel Leid sie befördern, schlicht und ergreifend schön sind. Andererseits wohl, weil es dem LD nicht als aktiv Handelnder entgegentreten kann oder will. Gut beobachtet! :thumbup:
 
Dafür ein heiteres herzliches Wow! Danke für das Lesevergnügen!
Für dieses Lob muss ich mindestens ein "Wow" erwidern. :scared:
 
wieder ein sehr schöner text von dir.
Danke, liebe sofakatze! :grin:
 
das LI befindet sich in einem widerspruch, denn einerseits empfindet es die berührung des LD sehr schön und tröstlich, andererseits scheint genau diese berührung der grund für die traurigkeit des LI zu sein. und so ist es nur allzu verständlich, dass das LI darum bittet, diese berührung - so tröstlich sie auch sein mag - zu unterlassen, weil es gleichzeitig darunter leidet und damit den kreislauf von trost und leiden zu unterbrechen. 
Deiner präzisen Analyse kann ich voll und ganz zustimmen. Es ist ein Teufelskreis aus Nähe und Leid, dem das LI plötzlich entfliehen mag. Dieses Gedicht ist vielleicht so etwas wie die zweite Version eines anderen Gedichts, das ich vor nicht allzu langer Zeit hier gepostet habe, in dem das LI die Begrüßung und mithin diesen Teufelkreis begrüßt. Denn beides wäre ja verständlich: Die Berührung wegen ihres Liebreizes suchen oder sie abzulehnen, um nicht in diesem letztendlich unerfüllten und leidvollen Zustand gefangen zu sein.
 
in strophe 2 vers 2 schreibst du: Drum Liebste, lass sie los um Himmels Willen!


das *sie* bezieht sich hierbei auf die hand in strophe 1. mir persönlich würde es auch gut gefallen, wenn da stattdessen stände:  Drum Liebste, lass mich los um Himmels Willen!


das klingt für mich noch einen ticken persönlicher, korreliert ebenso gut mit dem letzten vers und verdeutlicht auch noch mehr, dass mit dem handhalten eben nicht nur eine hand gehalten, sondern das ganze LI im bann des LD gehalten wird. aber es ist natürlich auch so, wie es dasteht okay und korrekt.  
Deine Version gefällt mir gut, weil es dieses Gefangensein verdeutlicht, von dem ich eben sprach. Aber käme dann nicht auf der reinen Bildebene eher die Vorstellung einer Umarmung auf, aus der sich das LI befreien würde? Mit anderen Worten: Kann das LI fordern, dass es selbst losgelassen wird, wenn unmittelbar nur die Hand im Griff des LD ist? Ist eine offene Frage. Bin mir nämlich selbst nicht sicher. 🤔
 
LG
 
  • Schmuddelkind
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