Liebe Sali,
das wollte ich ja, dass es noch jemanden erwischt!
Was meinst du zu meinem Änderungsversuch nach Horsts erster Antwort:
Sei still, der Gram kommt in Schüben, xXxXXxXx
ich will den Kram hier noch üben. xXxXXxXx
Zeilen, ihr fischt heut im Trüben: XxxXXxXx oder XxxXxxXx
Weilen will ich - doch sie stieben. XxXxXxXx oder XxxXxxXx (hier wie Horst)
Man hängt oft noch sehr an seinem Ursprungsgedanken und möchte ihn nicht ganz hergeben: Ich antwortete mit diesen Zeilen jemandem, der mitbekam, wie lange ich über meinem ersten Hexameter saß, dass man diesen "Kram" üben müsse ... Schön wäre es ja in diesem Sinn als Hexameter gewesen, doch ich holte die Zeilen aus dem Fundus, als Lé die Anfangsreime einbrachte, und wollte sie auch probieren.
Von deinen Vorschlägen gefällt mir die erste Version besser (und die Zeilen sind
alle einheitlich), nur der Wille hängt mir noch zu sehr in der Luft; ich weiß aber nicht, ob das anders zu lösen wäre, wenn der Anfangsreim bleiben soll. Darum schreibe ich lieber in freien Versen, die sich besser fügen, und das Gedicht ist schneller fertig.
Ich habe mich über deinen Besuch und das Mitmachen gefreut!
Liebe Grüße
Nesselröschen
PS: Vielleicht bleibe ich bei meinen ersten beiden nachträglichen Zeilen und nehme dann deine zwei letzten, weil sie mir besser gefallen. Danke! Warte noch, was du zu meiner Betonung sagst und dazu, dass das Metrum dann in der ersten Hälfte von dem der zweiten abweicht. Also:
Sei still, der Gram kommt in Schüben,
ich will den Kram hier noch üben.
Zeilen, sie fischen im Trüben.
Weilen nicht. Fliehen, zerstieben.