Wegerich - Trittfest
Er liebt die Wölbung unter meinem Schritt
beharrlich ging er meinem Weg voraus
der unwegsam und steinig vor mir lag.
Er braucht des Wandrers federnd festen Tritt
nur harte Erde gilt ihm als zu Haus
wo sonst kein andrer heimisch werden mag.
So weit der Weg mir auch erscheinen mag
beginnt er doch mit einem ersten Schritt
verlangt von mir: Verlasse dieses Haus!
Gedanken fliegen mir vielleicht voraus
dann findet keine Sicherheit mein Tritt
obwohl sie völlig offensichtlich lag.
Selbst wenn er platt am Boden nieder lag
er trägt die Kraft die ihn errichten mag
auch Eisenschuh bewehrter schwerer Tritt
verhindert nichts, es kommt zum nächsten Schritt:
Er treibt den Trieb ganz senkrecht steil voraus,
denn neue Samenbildung steht ins Haus.
Zwar habe ich noch selbst kein eignes Haus
-mein Kopf zu oft auf fremden Kissen lag-
doch eilt der Wunsch nach Heimat mir voraus.
Und wenn ich ihn auch nicht erreichen mag,
so wage ich den allerersten Schritt
und hoffe sehr, ich komm nicht aus dem Tritt.
Im Werden bringt ihn nichts aus seinem Tritt
sehr häufig trägt ein Sammler ihn nach Haus
denn seine Blätter heilen wunden Schritt.
Half manchem der verletzt am Wege lag,
auch wenn er grob behaart erscheinen mag,
sein Können eilt ihm lange schon voraus.
Ein Mensch denkt ja so gerne weit voraus
oft gibt das Leben ihm auch einen Tritt
von dem er sich nur schwer erholen mag.
Dann zieht er sich zurück und bleibt im Haus
und hofft, was hinter ihm schon alles lag
verzögert nichts, es folgt ein neuer Schritt.
*
Ich geh mit leichtem Schritt, seh nichts voraus,
was noch im Gestern lag beschwingt den Tritt.
Ich bau mein lichtes Haus ganz wie ich mag.
Er liebt die Wölbung unter meinem Schritt
beharrlich ging er meinem Weg voraus
der unwegsam und steinig vor mir lag.
Er braucht des Wandrers federnd festen Tritt
nur harte Erde gilt ihm als zu Haus
wo sonst kein andrer heimisch werden mag.
So weit der Weg mir auch erscheinen mag
beginnt er doch mit einem ersten Schritt
verlangt von mir: Verlasse dieses Haus!
Gedanken fliegen mir vielleicht voraus
dann findet keine Sicherheit mein Tritt
obwohl sie völlig offensichtlich lag.
Selbst wenn er platt am Boden nieder lag
er trägt die Kraft die ihn errichten mag
auch Eisenschuh bewehrter schwerer Tritt
verhindert nichts, es kommt zum nächsten Schritt:
Er treibt den Trieb ganz senkrecht steil voraus,
denn neue Samenbildung steht ins Haus.
Zwar habe ich noch selbst kein eignes Haus
-mein Kopf zu oft auf fremden Kissen lag-
doch eilt der Wunsch nach Heimat mir voraus.
Und wenn ich ihn auch nicht erreichen mag,
so wage ich den allerersten Schritt
und hoffe sehr, ich komm nicht aus dem Tritt.
Im Werden bringt ihn nichts aus seinem Tritt
sehr häufig trägt ein Sammler ihn nach Haus
denn seine Blätter heilen wunden Schritt.
Half manchem der verletzt am Wege lag,
auch wenn er grob behaart erscheinen mag,
sein Können eilt ihm lange schon voraus.
Ein Mensch denkt ja so gerne weit voraus
oft gibt das Leben ihm auch einen Tritt
von dem er sich nur schwer erholen mag.
Dann zieht er sich zurück und bleibt im Haus
und hofft, was hinter ihm schon alles lag
verzögert nichts, es folgt ein neuer Schritt.
*
Ich geh mit leichtem Schritt, seh nichts voraus,
was noch im Gestern lag beschwingt den Tritt.
Ich bau mein lichtes Haus ganz wie ich mag.