Nina K. schrieb:
Die Trennung der beiden Silben und die Spiegelschrift machen aus einem Wort quasi ein "Bildgedicht".
so war es gedacht
die stoßen mit den Bäuchen zusammen. Im Bauch sollen ja unsere gespeicherten Gefühle sitzen.
und: in der ersten Silbe steckt ja auch der Mob drin, also gemeint ist damit der Menschenmob, denn ein Mobber sucht sich immer viele gleichgesinnte, hetzt quasi den Mob auf.
Am 8.9.2021 um 14:39 schrieb Pegasus:
Und meist sind das auch ganz arme Würstchen .
ich denke mir das auch immer. Aber genau das ist es ja, wenn wir nicht weiterdenken dann bleiben wir bei diesem "Stempel" hängen ohne weiter nachzudenken, wer weiß was diese Menschen wirklich treibt. Was triggert sie an? Es kommt doch nicht von nichts. Da muss doch auch was gewesen sein, das sie vielleicht selbst zu Opfern gemacht hat, oder einfach eine starke Neigung zu Gemeinheit oder Grausamkeit (keine Ahnung wo die herkommt, ob sie nicht in uns allen wohnt und nur unterschiedlich stark ausgeprägt ist?)
ich denke mir das auch immer. Aber genau das ist es ja, wenn wir nicht weiterdenken dann bleiben wir bei diesem "Stempel" hängen ohne weiter nachzudenken, wer weiß was diese Menschen wirklich treibt. Was triggert sie an? Es kommt doch nicht von nichts. Da muss doch auch was gewesen sein, das sie vielleicht selbst zu Opfern gemacht hat, oder einfach eine starke Neigung zu Gemeinheit oder Grausamkeit (keine Ahnung wo die herkommt, ob sie nicht in uns allen wohnt und nur unterschiedlich stark ausgeprägt ist?)
Heute weiß ich, dass ich mich selbst zum Opfer gemacht habe
Ja, das war ein Punkt worüber ich eigentlich noch eine Strophe schreiben wollte, denn das ist ein sehr essentieller Punkt (auch eine Strophe über das Bundesgenossen suchen wollte ich noch machen, aber irgendwann ging mir die Luft aus). Genauso wie mit dem Spiegel oder den Triggerpunkten die ja jeder hat.
Und das meinte ich auch mit Angriffsfläche bieten, da kann man versuchen sich glatt, unscheinbar, unauffällig zu machen, das gelingt nicht, man kann versuchen alles richtig zu machen keine Fehler zu machen, es gelingt nicht, das meinte ich mit keine Angriffsfläche bieten. Und weil es nicht gelingt, ich glaub der Ausdruck: das geht sich nicht aus, ist eher aus Österreich oder?
Auch den Begriff "Herrenmenschen" habe ich ganz bewusst gewählt, weil mir die Mentalität dahinter so ähnlich zu den Mobbern scheint.
In den letzten Jahren mussten sehr viele Menschen sehr sehr leiden, weil niemand da war, der die Anfänge erkannt und auf die Auswirkungen hingewiesen hat. Auch Eltern müssen da aufpassen, wenn sich ihr Kind in sich zurückzieht oder nicht mehr in die Schule will oder immer stiller wird.
Bei Mobbing wie bei Missbrauch finde ich es schon wichtig, dass es öffentlich dargestellt wird, wenn wir die Frühwarnsymptome erkennen, dann können wir auch darauf reagieren und vielleicht ist das dann auch möglich die schlimmsten Schäden an der Seele zu verhindern. DAs hoffe ich doch sehr.
Zumindest hoffe ich, dass man etwas sensibler auf die ersten Anzeichen wird und auch darauf reagiert wenn es um andere geht.
"Man (Mensch) macht sich mehr Feinde durch Worte als durch Taten", sagte Winston Churchill.
Je mehr man von sich selbst preisgibt, je mehr man (Mensch) sich menschlich und zugänglich zeigt, desto mehr riskiert man (Mensch) Opfer von Mobbing zu werden.
Ja, da ist was dran Carlos, an beiden Aussagen. Und trotzdem denke ich ist da noch mehr dahinter.
Joshua Coan schrieb:
In einem Gespräch mit einer Reporterin meinte er, dass auch Verzeihen eine Form der Rache sein kann.
Das ist glaube ich genau der völlig falsche Ansatz. mag sein, dass man es so sehen kann.
DAs ist die Geschichte mit dem Täter /Opfer Ausgleich.
Verzeihen kann man immer nur den Anderen und das kann man nur von Herzen und mit ganzem Herzen und ist sicherlich eines der schwersten Übungen. man kann auch verzeihen, wenn der der Täter nicht bereut. Denn zum Verzeihen gehört es auch, das was beim Anderen ist, bei ihm zu lassen! Rache ist sicherlich kein Gefühl oder Wunsch mit dem man verzeihen kann. Und um die Sache zu komplettieren: man darf sich auch selbst verzeihen! Denn oft gibt man sich ja auch noch selber Schuld an dem was andere einem angetan haben. oder sucht, wo man einen Fehler gemacht hat oder was man hätte anders sprich besser hätte machen können. Das gehört wohl zum Verarbeitungsprozess dazu (wahrscheinlich genauso wie die Rachegefühle, das ist ja ein sehr heißes und lebendiges Gefühl mit dem man sehr gut aus der Opferrolle herauskommt und wieder handlungsfähig wird, nur sollte der Prozess eben hier nicht stehen bleiben sondern auch die Rachegefühle sollten sich irgendwann auflösen).
Meine Anteilnahme gilt allen die Ausgrenzung, üble Nachreden bis zum Mobbing durchmachen mussten.
Vielen Dank für eure Offenheit und euere Beiträge!
Liebe Grüße
Sali