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Textarbeit erwünscht Feuerblumen

Der/die Autor/in wünscht sich konkrete Rückmeldungen zur Textgestaltung.
  • Joshua Coan
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Joshua Coan

Teammitglied
ㅤModerator
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Die Funken​
meiner Leidenschaft​
Haben Feuer​
aus meinem Herzen​
entfacht​
Die Gier​
aus ihrem Schlummer geweckt​
Wild​
durch deinen Wald​
 die Zunge leckt​
Alles wird​
hier angesteckt​
Alles verbrennt​
 zu Asche mit Lust​
So brauchen​
manche Knospen​
Damit sie platzen​
Einen Waldbrand ​
Um zu wachsen​
Das sind​
die ersten Blüten​
Die aus​
der Asche entstehen​
Lebendig rot​
und wunderschön​
 ​
 ​
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 ​
Viel Spaß beim Rupfen... ​
 
Ich dachte ich werfe hier auch mal ein Stück Fleisch in den Ring... für die Raubkatzen und Kätzchen die gerne Texte zerlegen und zersägen, zerreißen und zerbeißen. 
Bin gespannt was dabei rauskommt! 
 
PS: die nächsten Kommentare die nur beinhalten wie gut sie den Text finden, werde ich löschen! 
Das hier soll Textarbeit sein! Wem´s gefällt, der darf sein gefallen als Like da lassen! 
Dankeschön! 
 
 
 
 
 
Wild


durch deinen Wald


 die Zunge leckt
Müsste es nicht eigentlich heißen: 
 
„Durch Deinen Wilden Wald
die Zunge leckt“ ?
 
Es muss ja später noch was zum verbrennen geben

Ich würde den Wald eher roden als ihn gleich niederzurbennen. Sofern der Text reklamiert das mache Knospen erst sichtbar werden wenn der Wald weg ist würde ich mich tendenziell anschließen. In diesem Kontext würde ich es nicht bei lebendig rot und wunderschön belassen sondern noch
 
 „lebendig rot und wunderschön runtergeholt“ hinzuzufügen 
 
So Versuch gescheitert nun lösch mich

 
mes compliments 
 
Dio
 
 
 
Hola Dio!
 
Also diese "Feuerblumen" gibt es wirklich. Pflanzen die die Hitze eines Waldbrandes brauchen, damit ihre Samenkapseln platzen können. Verrückt diese Natur... 
Daher ist roden hier nicht passend. Es muss bei dem Waldbrand bleiben, sonst stimmt der Inhalt nicht mehr. 
 
„Durch Deinen Wilden Wald


die Zunge leckt“ ?
Hm. Der Wald sollte eher ein stiller und ruhiger Ort sein, weil er sich ja nicht bewegt. Die Zunge hingegen bewegt sich ja. Und Flammenzungen sind ja wild und unberechenbar. Daher bleibe ich bei wilder Zunge. 
 
„lebendig rot und wunderschön runtergeholt“ hinzuzufügen
 
Der Inhalt bewegt sich zwischen Liebesspiel-Metapher und Naturkatastrophe bzw. Beschreibung dieser Feuerblumen. Es soll eine harmonische Symbiose von beidem werden. 
Schönheit aus Vernichtung. Leben aus Tod. 
 
Vielen Dank für deinen Kommentar! Nein der wird nicht gelöscht! 
 
LG JC
 
Hallo Josh,
 
ich weiß nicht, ob der Gleichklang durch die Reime geeignet ist, um die Feuerblume optimal zur Geltung zu bringen. Ich glaube, hier würde ich eher auf klangliche Farbenpracht durch Vielfalt setzen.
 
Es sieht so aus, als wäre diese schöne Textidee gerade erst in deiner Fantasie aufgeblüht, so dass du noch nicht allzu viel Zeit und Energie da reingesteckt hast? Auf jeden Fall würde ich dazu gerne mal einen Versuch ohne Reime von dir sehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das Gedicht ohne den Reimzwang noch viel prächtiger entwickelt. Hättest du Lust?
 
Dies wären so meine ersten Gedanken zu deinem Text. Ich lass ihn aber gerne ein, zwei Tage auf mich wirken, um Tuchfühlung aufzunehmen. Welche sind denn hier deine liebsten/wichtigsten/unentbehrlichen Bilder?
 
LG Claudi
 
Mir doch egal was du von mir erwartest ich schreib, was mir in den Sinn kommt. Und mir kam in den Sinn das bei einem Waldbrand die Dicken Bäume immer stehen bleiben der Rest wird Dünger und dann ist auch Platz für deine Feuerblumen. Ich glaub, es gibt auch einen Nadelbaum der erst seine Samen bei Feuer aktiviert.
 
MfG
 
Mir doch egal was du von mir erwartest ich schreib
Hello again. Lange nicht gesehen, Buchstabenenergie, leider!
Also mir ist es nicht egal das es dir egal ist. Nochmal zur Info! Die mit dem roten Label sind für Leute da, die den Text verbessern wollen. Dafür habe ich ja extra das rote Label gewählt. Dein Kommentar ist zwar schön und gut, aber der Sache nicht sonderlich dienlich in diesem Fall... verstehst du mich?
Eine Labeldebatte brauchen wir hier nicht anfangen... dass hatten wir in den letzten Monaten schon genug.  
 
Ich glaub, es gibt auch einen Nadelbaum der erst seine Samen bei Feuer aktiviert.
Ja das stimmt. Die gibt es auch. Gehören auch zu den Pyrothyten, Pflanzen die durch Feuereinwirkung gefördert werden. Wikipedia sei dank, weiß ich das. 
 
LG JC
 
Sorry ich schreib meist aus einer Laune, das war kein Angriff, eher ein Anflug schrägen Humors. Natürlich verstehe ich das. Ich seh das alles nicht so ernst aber respektiere deine Auslegung und werde in Zukunft darauf eingehen. Nichts für ungut.
 
MfG
 
Auf jeden Fall würde ich dazu gerne mal einen Versuch ohne Reime von dir sehen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich das Gedicht ohne den Reimzwang noch viel prächtiger entwickelt. Hättest du Lust?
Sorry für die späte Antwort... ich hatte anderes im Kopf... 
Hier ein Versuch. 
 
Aus dem Herzen funken sprühen
Das Feuer meiner Leidenschaft
Die Gier aus ihrem Schlummer geweckt
Die deinen Wald der Stille begehrt
Mit Flammenzungen heiß und wild
Alles verbrennt zu Asche mit Lust
So brauchen manche Knospen
Damit sie glühen und platzen
Einen Waldbrand um zu wachsen
Das sind die ersten Blüten
Die aus der Asche entstehen
Lebendig rot
Und wunderschön
 
 
Immer noch nicht ganz frei von ungereimten Reimen. Hmmmm.... 
 
Welche sind denn hier deine liebsten/wichtigsten/unentbehrlichen Bilder?
Platzende Knospen würde ich behalten wollen. Da es ja der Sinn des ganzen ist. Der brennende Wald sollte auch nicht ausgelassen werden. Und die Leidenschaft (der Natur). Ein im wahrsten Sinne des Worts, heißer Liebesakt der Natur, so heiß dass alles zu Asche verbrennt, aber trotzdem neues dadurch gezeugt wird. 
 
Mein Kopf ist im Moment leer und will nicht... weiter komme ich Moment nicht. 
 
LG JC
 
Hallo Josh,
 
Mein Kopf ist im Moment leer und will nicht... weiter komme ich Moment nicht. 
 
kein Problem, du hast ja alle Zeit der Welt und das Gute will manchmal eine Weile ruhen, um sich zu voller Blüte zu entwickeln. Ich wollte erstmal nur wissen, ob du grundsätzlich Lust hast, es mal ohne Reime zu versuchen. Kann gut sein, dass du da nicht sofort umschalten und  die neue Freiheit voll ausschöpfen kannst.
 
Aus dem Herzen funken sprühen
 
Ich stelle mal ein paar Kleinigkeiten um. Das soll kein Änderungsvorschlag sein. Nur eine Anregung für dich, ein bisschen mit deinem Material zu spielen. 
 
Funken sprüht mein heißes Herz, XxXxXxX
wenn ich dich betrachte XxXxXx
 
Das wäre eine von vielen Möglichkeiten für eine rhythmische Versgestaltung. In Prosa klänge das ganz anders, z.B.:
 
Ich schau dich an und
mein Herz sprüht Funken
 
Die Frage ist hier: Soll das der Anfang des Gedichtes sein? Oft stellt sich heraus, dass der erste Gedanke, der einem in den Sinn kommt, im Text besser erst später aufgegriffen wird. Am schwierigsten scheint mir der Vergleich des LD mit dem Wald zu sein. Die Erkundung des Waldes dürfte wohl die züngelnde Gier des LI wecken? Vielleicht ist das die günstigere Reihenfolge? Probiere einfach mal ein bisschen herum.
 
Platzende Knospen würde ich behalten wollen.
 
Es sind aber nicht die Knospen, die platzen? Wenn ich die biologischen Vorgänge richtig verstehe, sind es die Samenkapseln, und das passt doch hervorragend zum Liebesakt. So würde ich es auch darstellen. Die Blütenknospen der neuen Pflanzen gehen erst später auf - das ist ein schöner Schluss, an dem du gar nicht viel ändern müsstest.
 
Ich bin gespannt, was sich aus dieser tollen Idee noch entwickelt. Lass dich von mir aber bitte nicht unter Druck setzen! Gut Ding braucht Weile!
 
LG Claudi
 
Vor mir liegt der Wald
Kühl, dunkel, still
Und ich sprüh Funken
Aus meinem Herzen Schlummer
Sehnsucht entfacht
Doch blind die Gier
Tastet alles mit Flammen ab
Feuertod in dieser Nacht
Samenkapseln platzen
Mit einem Schrei
Zum Himmel rauf
 
Und dann
Nur Rauch
 
Gestillt mein Feuer
Der Wald verbrannt
Mit Lust verendet
Doch aus der Asche
Einer Leidenschaft
Knospen wachsen
Blüten lebendig rot
Wunderschön
Die nur durch Feuer
Und heißen Tod
entstehen
 
 
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  • Joshua Coan
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