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  • Dionysos von Enno
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 In deinem Haus brennt doch noch Licht 
Warum fürchtetest du dich 
Alles Leben ist ein Sich-Sehnen  
zurück in das Eins-Sein
Ist es nicht ?  
 
Schon alles angelegt im Licht ?
 
 Bleibt nicht das Sehnen
als Rest in allen Dingen stehen ?
 
Wofür sollten wir uns schämen:
Es ist doch alles schon vergeben 
In dem Moment, wo wir verstehen 
daß alles Sehnen bei den Dingen ist 
wie der Schatten beim Licht
Unauflöslich
 
Sehnen ist in alle Dinge
als letzter Rest gegeben
ist es nicht ?
Das was stets erwacht 
wenn alles ausgekostet scheint 
Das was unser Angekommensein
verlacht ?
 
Hast du gelacht oder geweint ?
Im Schlaf hast du Geräusche gemacht 
Wir haben uns zur Neige geliebt
aber ein Rest blieb 
 
Ein Rest wird immer bleiben
und unter dem Dach in der Nacht 
kreist auch unser 
 sehnsüchtiges Schweigen 
stumm zwar, ja, 
aber beim
Licht
 
 
 
Lieber Dionysos,
 
"Alles Leben ist ein Sich-Sehnen  
zurück in das Eins-Sein"
"...das Sehnen
als Rest in allen Dingen..."    
 
Das sind tiefgreifende philosophische Einsichten über das Wesen der Liebe, und unter diesem Blickwinkel ist auch das "sehnsüchtige Schweigen" letztendlich tröstend
"stumm zwar, ja, 
aber beim
Licht"
 
Ein herausragendes Gedicht, gut durchdacht und gegliedert, sprachlich zutreffend und überzeugend. Kurz: ein gelungener Wurf! Danke!
 
Nachdenklich/nachwirkend gelesen.
 
Carolus
 
 
Sehen, Zeigen, Scham, Mut und Schweigen, sehnen mit und ohne Projektionen vielleicht... Das ist wunderbar in deinem Gedicht zur Ruhe geschaukelt ohne zu bewerten. Ich werde es sicher noch ein paar mal mehr lesen, um vielleicht noch mehr Gedanken zu erkennen.
Ganz toll, VLG Peter
 
Liebe Poeten,
 
vielen dank für eure schönen Kommentare 
 
@Carlolus ich freue mich sehr, lieber Waldläuferfreund carolus! Ein Kompliment aus deinem lebenserfahrenen und belesenen Munde zu diesem für mich auch sehr wichtigen Thema hat ganz großes Gewicht und bedeutet mir etwas !
 
@Hera Klit das ist eine schöne Analogie, die du mir da lässt. wenn sehnsucht erinnerung ist, gibt es hoffnung ?
 
@Ponorist lieber peter vielen dank für deine eindrücke. wenn sehnen projektion ist, dann ist ankommen vielleicht doch möglich ?
 
merci 
 
mes compliments 
 
Dio
 
Ein Rest wird immer bleiben


und unter dem Dach in der Nacht
Das hat mich berührt. 
 
Am Ende kann niemand einen wirklich 100% kennen. 
 
Schön, dass das Licht am Ende des Gedichtes strahlt. Wie die Hoffnung. 
 
Sehr schön schreibst du - mit satten, klaren Bildern, viel Gefühl und hier und da auch mit tiefgründigen Fragen. 
 
Schönen Abend
 
Federtanz
 
Das hat mich berührt. 


 


Am Ende kann niemand einen wirklich 100% kennen. 


 


Schön, dass das Licht am Ende des Gedichtes strahlt. Wie die Hoffnung. 


 


Sehr schön schreibst du - mit satten, klaren Bildern, viel Gefühl und hier und da auch mit tiefgründigen Fragen. 


 


Schönen Abend


 


Federtanz
 
Guten Morgen liebe  Federtanz,
 
vielen dank für deine Eindrücke zum Gedicht, Schön hast du geschrieben! ich finde mich da in allem wunderbar wieder und freue mich sehr dass du den unbekümmerten hoffnungsfrohen Aspekt trotz des schwierigen themas so gelungen auf den Punkt bringst. 
 
merci
 
mes compliments 
 
Dio
 
Ich habe es als gelungenes Werk favorisiert,
nicht, weil ich mit dem Eins-Sein einverstanden bin
oder gar beweisen kann, das so keine Evolution
stattfindet und ich Diskussionen immer vermeiden
will.
Das Licht, die Wahrheit, Die Realität, das Eine und Einzige
scheint uns wohl einzigartig miteinander
zu verwechseln...
 
Gerne gelesen und genossen,
Der Waldeck
 
  • Dionysos von Enno
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