Hey Dionysos,
und einmal mehr Entschuldigung für die späte Antwort!
Deine Gedanken und Fragen empfinde ich als sehr stimmig, auch mit meiner Intention. Mehr und mehr wird mir bewusst, wie sehr Sprache unser Bewusstsein formt, und ohne Wort, ohne Namen für etwas, wird dieses "etwas" gleichsam Nicht-existent, heimatlos.
Es ist das Gefühl, vertrieben zu sein, oder Anker inmitten wirrer Zeiten. Und daraus stellt sich dem LI eine ganz große Sinnfrage, die es noch nicht zu durchdringen vermag.
So wird aus den Wirrungen im Außen die Ver-Irrung im Innen. Das Handeln, die Konsequenz, das eigene Leben.. bedeutsam nichtig möchte man sagen.
Besonders die Sinnlosigkeit der Gewalt, das Töten unter Menschen.. vielleicht als Ausdruck dieser tiefen Verlorenheit.
Ich denke, da können die verschiedensten Gedanken und Assoziationen kommen.
Danke für deine Impulse und die Rückmeldung dazu! :grin:
Liebe Grüße Lichtsammlerin