Welch Träume soll'n dem Glück, ja, der Erfüllung gelten,
das Leben mit dem Sinn und jenem Gott erwacht,
der seine eigenen und vereinten heiligen Helden,
nicht, wie die Welt, doch hat mit Liebe wohl bedacht?
Welch Räume in den Herzen sind ein einziger Raum,
der allen Kósmos tief und innig uns verbindet
in jenen Gott hinein, in jenem tiefen Traum,
um den, bei Tag, die Menschheit sich schon innig windet?
Welch Zeiten werden in der Seele Geist entfalten,
den Drang nach ewiger Tiefe und auch Höhe nährn
und sich an hohe Werte einer Ethik halten,
die durch die Zeit hindurch sich wird bewusst bewährn?
Du musst den Weg dir öffnen in all die Kraft hinein,
den Sinn zu schauen, ihn selber kraftvoll zu beleben.
Sei milde mit dem Muss, es ist kein Zwangsverein,
doch weil du willst, in deinem tiefen Herzen, Leben.
Denn suchst du nicht den Weg, bleibt dir nur eitler Schein
und Täuschung auf dem Wege Dunkles nur zu geben.
Denn liebst du nicht den Gott des Kósmos schon allein,
wirst du zum Ziele nicht, der Liebe Sicht, dich weben.
Such hell das Helle in der ewigen Dunkelheit,
die uns umringt, doch auch den Traum der Nacht
in dies Erkennen einzugeben, um das Leid
zu all der Schönheit hin zu heil'n, all jener Pracht,
die dich erfasst des Nächtens, blickend in dies All,
das einzig ist und daher auch der Tag der Nacht
das Glück erfüllt auf diesem kleinen Erdenball,
damit der Gott durch Dich in Sich hinaus erwacht.
Erwache du und lass mich mit dir tiefer gehen
in diesen Kósmos froh und auch erfüllt hinein,
erwach' im Nu und suche stetig Sinnverstehen,
dann zeigt sich ird'sches Leben ewigem Tod allein.