Wer mag den weiten Himmel froh in sich erschauen,
den Sinn für Tieferes höher für uns zu verehren?
Wem klingt die Welt nach mehr und mehr des Herz Vertrauen
auf seinem Weg sich vor dem Höchsten zu bewähren?
Wer schaut die Fallen jenes Geistes Irrtumsfund,
trägt Mangel nicht als Schuld zu all den Welten hin?
Wer tröstet, Hoffnung spendend mit Erkenntnis und
in eigener Weise als der Freude Sinn Gewinn?
Bleib frisch bei dir, o Freund des Wahren Klangs der Zeit,
folg nicht den Lauten, die vergeblich Worte wählen,
such stetig tiefer, weiter, höheren Ton, vermeid
den Gott im Wort des andren Lied dir zu erwählen.
Lass fahren deine Furcht vor hoher Weltlichkeit,
stirb jenem Drang die Klage in den Raum zu stellen,
prüf wahrlich dich und mich und uns der Ehrlichkeit,
getragen von dem Sinn, der alles wird erhellen.
Denn Gott gab Licht in jenes Dunkle, Ewige hin
und schuf der Welten Sicht und Geist und Wertgefüge,
der Gott gab dir und mir Vertrauen in Ich-Bin,
doch eine Wahrheit, die ein jede Zeit meist trübe.
Drum such das Edle, Wahre, Schöne, Freiheitslicht,
find dich darin und tröste heilend dir das Leid,
befreie einig dich vom schweren Denkgewicht
und schaue weit in jeden Augenblick der Zeit.
Du wirst dich finden also nah und fern, gewiss
das Schauen erlernen des Weisen Klang der Zeit,
erfüllen Ton und Sinn, der dir den Gott bewies,
von Demut tief erfüllt, bei jedem Tod, ob Leid.