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Feedback jeder Art Sonnenuntergang

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  • Dionysos von Enno
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Das kleine Café am Ende des Hafens
muss hierher geflohen sein vor langer Zeit
Die Jugendstilfassaden schlafen 
tagsüber in die Einsamkeit
Als ruhten sie noch immer aus
von ihrer anstrengenden Reise
Doch längst schon geht ein Frieden leicht
wie Brise durch ein Sommerkleid
Der Klang verträumter Harfen
singt hier leise
von einer Friedlichkeit
die ich vergessen hatte in der Stadt
 
Vielleicht ist es das Meer in seinem Rauschen
das einsingt wie ein Mutterleib
Vielleicht ist es das leicht verträumte Lauschen in die Einsamkeit
der Weite
Die Unendlichkeit
der Wellen
 
Am Abend wenn Delphine schnellen
Durch den Sonnenuntergang
(Sie schwimmen alle Heim)
Und wenn das letzte Bellen
untergeht im Schafsgesang 
Dann wird mir manchmal seltsam bang
Und mein Alleine-Sein
ruft einen dunkelblauen schweren Drang
selbst aus dem Sommerwein 
 
Hallo Dionysos,
ja manche Häuser scheinen aus der Zeit gefallen zu sein.
Das beschriebene "verträumte Lauschen in die Einsamkeit" hast Du gut an der Hafenstimmung reflektiert.
Konstruktiv konnte ich das "Bellen" den Delfinen zuordnen, aber daß Schafe auch singen (Schafgesang) ist mir neu. 😉
Gern hineingespürt und LG
Perry
 
Konstruktiv konnte ich das "Bellen" den Delfinen zuordnen, aber daß Schafe auch singen (Schafgesang) ist mir neu. 😉
 
Guten Morgen lb Perry, 
 
danke fürs Reflektieren. Das Bellen könnte auch von einem Schäferhund sein und der "Gesang" der einer Schafsherde, die mit dem Sonnenuntergang vom Hafen weggeführt wird. Es könnte auch eine Metapher sein dafür, sein Leben aufmerksam und im Moment zu leben, anstelle einfach in den Gesang der Masse einzustimmen. Insofern könnten die Schafe den Delphinen gegenübergestellt werden, Aspekte, die in der Seele unseres Träumers Progression und Regression darstellen könnten. Wie auch immer: Schön, dass Du vorbei geschaut hast vor Sonnenaufgang. 
 
mes compliments

Dio 
 
  • Dionysos von Enno
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