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Feedback jeder Art Stumm

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  • Ralf T.
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Stumm 
 
Stumm
Stumm wie ein Grab
Kein Schrei dringt nach außen 
Auf mich wartet keiner da draußen 
 
Tränen 
Tränen der Freude, Tränen im Kummer 
Sie sind früher geflossen 
Ich war in dich total verschossen 
 
Einsam
Einsam wie ein Prophet ohne Berg 
Sitze ich am karg gedeckten Tisch
Stumm wie ein Fisch
 
© Herbert Kaiser 
 
Stumm 


 


Einsam wie ein Berg ohne Prophet 


 


 


 
Hallo Herbert, wieder so ein eindrucksvolles Gedicht eines traurigen LIs, das hier nicht einmal mehr weinen kann und kaum etwas zu essen hat oder kaum etwas essen will. Einzig die Metapher vom Berg ohne Propheten erschließt sich mir noch nicht.  Ich denke, kein Berg braucht einen Propheten, aber so manche Propheten einen Berg. Als Flucht- oder geistlichen Rückzugsort. Für Gotteserscheinungen oder die Welt veraendernde Predigten. LG StephanLogin
 
 
 
 
 
Hallo Herbert,
 
beim Lesen dachte ich das Gleiche, was auch Uwe anmerkte: Die letzte Strophe ist ein Knüller. Als Schluss des ganzen Gedichtes wirkt sie etwas aufgesetzt oder eher inhaltlich abgekoppelt, aber gerade deswegen könnte sie gut alleine stehen. In diesem Vierzeiler steckt schon genug Inhalt.
 
Gruß
Cornelius
 
Hallo Herbert,
 
das war nur mein erster Eindruck beim Lesen. Bei wiederholter Lektüre mag es sich auch anders darstellen. Vom Gipfel des Berges aus betrachtet ist dann die lyrische Landschaft als zusammenhängendes Ganzes zu sehen.
 
Gruß
C.
 
Hi Herbert,
 
ich finde das sehr gelungen, natürlich auch traurig, aber ich glaube das schreiben kann jemanden so sehr bereichern, das auch die Einsamkeit weggeht. Es hat etwas dauerhaftes in sich....
 
Schönen Tag, gerne gelesen.
 
Lucia
 
 
 
  • Ralf T.
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