Nachthimmel über ihm, Kälte umher.
Die Wüste hat ihn eingekreist:
Erbarmungslos und raubtiergleich.
So sehr spürt ihn die Schwärze, die er von sich weist,
riecht seinen harten Tagesschweiß.
Und schwer kriecht sie ihm in das lachhaft helle Oberkleid.
Darunter ist er menschenleer, verdunkelt, fürchterlich
allein.
Der Hunger in ihm, übermächtig, ist das Weisen jetzt zu enden.
Es raunt ihm zu, es munkelt.
Will an die Dunkelheit verschwenden,
ihn, der er doch gehen soll
ins Licht.
Lass fahren. Lass das dunkle Flüstern ein:
Mach Brot aus diesem Stein.
Und lacht: Du musst so furchtbar hungrig sein.
Seht nur da widerspricht er nicht.
Schaut nur wie stur er schweigt, der Wicht.
Wach vom Stich des Raunens sucht er Halt
in seinen schweren Händen:
Sie zittern, sie sind leer.
Er biegt sie, bis die Schmerzen aus dem Flüstern enden.
Sie sollen nicht verstört in seinem Kampfe sein.
Er flüstert, spricht:
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort, welches aus seinem Munde geht.
Dann steht er mächtig auf, verlässt den Ort.
Der Feind versteht
und wirft ihn auf die
Zinnen.
Prächtig sind die Reiche meiner Welt,
die nutzlos in der Zeit verrinnen.
Ich will sie alle dir zur Herrschaft bringen,
wenn du nur vor mir niederfällst,
bloß mich als deinen Meister wählst.
Und sei dein Beten ausgemacht,
um diesen lächerlichen Himmel
aus dem Licht zu heben.
Nur Beben sei dein Beten fürderhin.
So abgrundtiefes, zornig rotes Beben,
dass seine Engel sich aus Furcht
in tiefste aller tiefen Erde legen.
So werde mein Segen
dein einziger Sinn.
Er aber wich von diesem Hirngespinst ins Licht:
Ich diene dir nicht.
Ich will nur den anbeten,
der lebt im Lieben.
Du aber bist ein armer Wicht.
Das wahre Angesicht
des Wahns, der stets nur über
Liebe spricht und kann nie
selber Liebe werden.
Da flucht der Feind.
Dann fährt er hin,
wo einer sein Versprechen
gegenüber einem Kinde
bricht.
Text dve
Musik ai
Die Wüste hat ihn eingekreist:
Erbarmungslos und raubtiergleich.
So sehr spürt ihn die Schwärze, die er von sich weist,
riecht seinen harten Tagesschweiß.
Und schwer kriecht sie ihm in das lachhaft helle Oberkleid.
Darunter ist er menschenleer, verdunkelt, fürchterlich
allein.
Der Hunger in ihm, übermächtig, ist das Weisen jetzt zu enden.
Es raunt ihm zu, es munkelt.
Will an die Dunkelheit verschwenden,
ihn, der er doch gehen soll
ins Licht.
Lass fahren. Lass das dunkle Flüstern ein:
Mach Brot aus diesem Stein.
Und lacht: Du musst so furchtbar hungrig sein.
Seht nur da widerspricht er nicht.
Schaut nur wie stur er schweigt, der Wicht.
Wach vom Stich des Raunens sucht er Halt
in seinen schweren Händen:
Sie zittern, sie sind leer.
Er biegt sie, bis die Schmerzen aus dem Flüstern enden.
Sie sollen nicht verstört in seinem Kampfe sein.
Er flüstert, spricht:
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort, welches aus seinem Munde geht.
Dann steht er mächtig auf, verlässt den Ort.
Der Feind versteht
und wirft ihn auf die
Zinnen.
Prächtig sind die Reiche meiner Welt,
die nutzlos in der Zeit verrinnen.
Ich will sie alle dir zur Herrschaft bringen,
wenn du nur vor mir niederfällst,
bloß mich als deinen Meister wählst.
Und sei dein Beten ausgemacht,
um diesen lächerlichen Himmel
aus dem Licht zu heben.
Nur Beben sei dein Beten fürderhin.
So abgrundtiefes, zornig rotes Beben,
dass seine Engel sich aus Furcht
in tiefste aller tiefen Erde legen.
So werde mein Segen
dein einziger Sinn.
Er aber wich von diesem Hirngespinst ins Licht:
Ich diene dir nicht.
Ich will nur den anbeten,
der lebt im Lieben.
Du aber bist ein armer Wicht.
Das wahre Angesicht
des Wahns, der stets nur über
Liebe spricht und kann nie
selber Liebe werden.
Da flucht der Feind.
Dann fährt er hin,
wo einer sein Versprechen
gegenüber einem Kinde
bricht.
Text dve
Musik ai