Das Festmahl
es schmeckt nicht und ist zäh
doch ist es schon zu spät
es schmerzt erst in der Kehle
schon nagt es an der Seele
dort raubt es mir den Atem
und will noch etwas warten
bis es mich fast erstickt
dann doch nach unten blickt
es ist, als wenn es lebt
ins Innerste nun strebt
nun drückt es auf den Magen
es ist kaum zu ertragen
die Auflösung vergeblich
rummort es bis es ek’lig
erst aufstößt, dann noch warm
sich durchzwängt in den Darm
dort alles niederwalzt
was nach ihm ungestalt
vergiftet, Schall und Rauch
als Gasblase entfleucht
am Ende sich festsetzt
verhärtet bis zuletzt
so schmerzlich noch für Tage
die ich schweigend beklage
es hilft nicht Medizin
sie rafft es nicht dahin
auch keine Chirurgie
das hilft der Seele nie
doch sich nun zu beschwer’n
läge noch zu fern
aussitzen diesen Bissen
am Ende drauf geschissen
was von dem Festmahl blieb
das sich in mir rumtrieb
hat einmal mehr gelehrt
dass es niemanden nährt
es schmeckt nicht und ist zäh
doch ist es schon zu spät
es schmerzt erst in der Kehle
schon nagt es an der Seele
dort raubt es mir den Atem
und will noch etwas warten
bis es mich fast erstickt
dann doch nach unten blickt
es ist, als wenn es lebt
ins Innerste nun strebt
nun drückt es auf den Magen
es ist kaum zu ertragen
die Auflösung vergeblich
rummort es bis es ek’lig
erst aufstößt, dann noch warm
sich durchzwängt in den Darm
dort alles niederwalzt
was nach ihm ungestalt
vergiftet, Schall und Rauch
als Gasblase entfleucht
am Ende sich festsetzt
verhärtet bis zuletzt
so schmerzlich noch für Tage
die ich schweigend beklage
es hilft nicht Medizin
sie rafft es nicht dahin
auch keine Chirurgie
das hilft der Seele nie
doch sich nun zu beschwer’n
läge noch zu fern
aussitzen diesen Bissen
am Ende drauf geschissen
was von dem Festmahl blieb
das sich in mir rumtrieb
hat einmal mehr gelehrt
dass es niemanden nährt