Bote_n_stoff
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Ungelegener Beziehungsantrag
In der Amtsstube der Beziehungs-Technokraten
muss man – wie es sich gehört – lange warten.
„Dieser Antrag bleibt erstmal undatiert“,
sagt der Beamte. „Wer weiß, ob da was passiert?
Denn die Zukunft scheint mir undefinierbar.“
Doch sein unbeweibtes Gegenüber ist unbelehrbar:
„Die Ungeduld ist mein steter Begleiter.
Wie geht es denn nun weiter?“
Der Beamte bleibt fürs Bitten unempfänglich
und der Antrags-Dschungel undurchdringlich:
„Wir schieben das nun auf die lange Bank.
Ihnen einen schönen Tag. Und vielen Dank.“
„Das ist ungerecht“, ruft der Ungeliebte ungehört herum.
„Sie hier in Ihrem Liebesministerium“,
brüllt er und beugt sich über den unbelebten Tresen,
„sind doch schon länger gegen mich gewesen.“
„Ihr Antrag ist unbrauchbar und kommt ungelegen,
akzeptieren Sie es doch. So ist es eben“,
erwidert der Beamte. „Ich muss ablehnen Ihren Bescheid.“
In seinen Augen schimmert Unbarmherzigkeit.
In der Amtsstube der Beziehungs-Technokraten
muss man – wie es sich gehört – lange warten.
„Dieser Antrag bleibt erstmal undatiert“,
sagt der Beamte. „Wer weiß, ob da was passiert?
Denn die Zukunft scheint mir undefinierbar.“
Doch sein unbeweibtes Gegenüber ist unbelehrbar:
„Die Ungeduld ist mein steter Begleiter.
Wie geht es denn nun weiter?“
Der Beamte bleibt fürs Bitten unempfänglich
und der Antrags-Dschungel undurchdringlich:
„Wir schieben das nun auf die lange Bank.
Ihnen einen schönen Tag. Und vielen Dank.“
„Das ist ungerecht“, ruft der Ungeliebte ungehört herum.
„Sie hier in Ihrem Liebesministerium“,
brüllt er und beugt sich über den unbelebten Tresen,
„sind doch schon länger gegen mich gewesen.“
„Ihr Antrag ist unbrauchbar und kommt ungelegen,
akzeptieren Sie es doch. So ist es eben“,
erwidert der Beamte. „Ich muss ablehnen Ihren Bescheid.“
In seinen Augen schimmert Unbarmherzigkeit.