Cornelius
Autor
Wenn sich im März der Morgen rötet,
erwacht ein wohlbekanntes Lied.
Die schwarz befrackte Amsel flötet
es feierlich: Der Winter schied!
Die Tage werden wieder länger.
Erstarrtes schmilzt im Sonnenschein
und täglich stimmen neue Sänger
in jene alte Weise ein.
Noch etwas Anderes verkündet
das lang vermisste Lenzkonzert,
was jedem leicht das Herz entzündet,
der ihm die Ohren nicht versperrt.
Der Stieglitz sagt es silberleise,
der Uhu ruft es dumpf und hohl.
Hier wispert es die Haubenmeise,
dort jodelt dito der Pirol.
Der Buntspecht morst es auf der Eiche,
die Dommel blökt es nachts im Rohr.
Ein jeder Schnabel meint das Gleiche.
Sie alle rufen laut im Chor,
was Du, mein Schatz, vernehmen solltest,
ganz ohne Punkt und Kommastrich,
selbst wenn du es nicht glauben wolltest.
Sie richten aus: Ich liebe dich.
erwacht ein wohlbekanntes Lied.
Die schwarz befrackte Amsel flötet
es feierlich: Der Winter schied!
Die Tage werden wieder länger.
Erstarrtes schmilzt im Sonnenschein
und täglich stimmen neue Sänger
in jene alte Weise ein.
Noch etwas Anderes verkündet
das lang vermisste Lenzkonzert,
was jedem leicht das Herz entzündet,
der ihm die Ohren nicht versperrt.
Der Stieglitz sagt es silberleise,
der Uhu ruft es dumpf und hohl.
Hier wispert es die Haubenmeise,
dort jodelt dito der Pirol.
Der Buntspecht morst es auf der Eiche,
die Dommel blökt es nachts im Rohr.
Ein jeder Schnabel meint das Gleiche.
Sie alle rufen laut im Chor,
was Du, mein Schatz, vernehmen solltest,
ganz ohne Punkt und Kommastrich,
selbst wenn du es nicht glauben wolltest.
Sie richten aus: Ich liebe dich.