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Ewigkeit

Wie denke ich an die Ewigkeit,
endlich von all dem Leid befreit.
Erlöst von einem Leben voller Qualen,
nur Herrlichkeit und göttliches Strahlen.

Freie Seele, schweben, purer Geist,
wann bin ich wohl bereit?
Ich versuche allen zu vergeben,
ein friedliches Miteinander zu erstreben.

Suche Wahrheit, Klarheit, Veränderung,
selbst mit Feinden die Verständigung.
Wem nützt schon all das gieren, hassen, neiden,
es erschafft doch nur immer neues Leiden.

Geld und Urteil, Schuld und Macht,
es ist doch alles nur von Menschen erdacht.
All die Mauern, das ewige bekriegen,
es sollte enden, für den Frieden.

So denk ich an die Ewigkeit
und mache mich bereit.
Lange kann es nicht mehr dauern,
lächle ich, ohne jedes Bedauern.

(Einem viel zu früh verstorbenen Familienmitglied gewidmet)
 

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Hallo Florian,

ein wirklich schönes Gedicht zum Thema Ewigkeit. In einer Welt mit all dem Hass und Gewalt kann man leider nicht alles ändern. Aber zumindest kann man in seinem Umfeld sein Bestes geben und wer weiß, was man allein damit alles bewirken kann?

So kann man sich zur Ruhe legen mit dem Gewissen, dass man alles getan hat, was möglich war.

LG Dennis
 
Lieber Florian
Die Menschen machen sich das Leben wirklich kompliziert. Wer hätte gedacht, dass es in Nordeuropa noch möglich ist Kriege zu führen. Als ehemaliger Wehrdienstleistender und Panzerfahrer, müssten alle Hebel in Bewegung gesetzt werden um Grausamkeit zu beenden. Das Gefühl auf Truppenübungsplätzen war schon schlimm mulmig genug. Der Panzer, auf dem ich ausgebildet wurde, ist derzeit auch in der Ukraine im Einsatz. Der Ostergedanke und die Ewigkeit werden hier einfach weggeschoben und durch geopolitischen Wahnsinn ersetzt. Als Christ sehe ich die Ewigkeit schon beginnend mit dem Leben. Die Ewigkeit umhüllt auch das Leben.
 
Vielen Dank für die schönen Kommentare. Das Gedicht wird zwar nie einen Preis gewinnen, dennoch halte ich es für wichtig.

Ich schrieb es zwei Tage vor dem Tod eines jungen Angehörigen. Dieser Idiot hatte sich eine Gasmaske im Internet gekauft und dann Chemikalien geschnüffelt. Offiziell war es ein Unfall, sagt die Polizei. Aber vielleicht hatte er sich auch den Tod gewünscht gehabt....

Es kann so schnell alles vorbei sein. Sorry, dass ich heute am Ostermontag so negative Dinge schreibe.

Hier bei uns heute um 5 Uhr morgens, direkt vor der Haustüre mehr oder weniger, ein tödlicher Verkehrsunfall. Mutter und Tochter sind verstorben, Vater, Tochter und Enkelkind schwer verletzt.

Verlinken trau ich mich ned, aber wer mehr wissen will, in Patersdorf war der Unfall heute. Bayerischer Wald.

Wünsche trotzdem noch einen schönen Ostermontag!
 
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