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loop

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  1. Hallo! Interessanter Text. Handwerklich gut. Lyrik darf solche einseitige Schwarzmalerei mE auch, weil sie auch den Widerspruch dagegen einschließt. Wir sind in unseren Widersprüchlichkeiten gefangen. Obwohl alles Wissen da ist, wie wir es besser machen können, tun wir es nicht. Das fängt bei den kleine Katastropen an: wir begehen etwas mit ungesunder Lebensweise Selbstmord oder im Großen eben mit Kriegen oder Klimawandel. Aber immerhin: In unserem Kulturkreis hat sich seit dem Tiefpunkt Mittelalter, aber doch schon einiges getan, die Hexenverbrennung dürfen zum Beispiel heutzutage nur noch in den "sozialen" Medien stattfinden und intelligtente Bots löschen die auch manchmal rechtzeitig, bevor sich noch ein/e Gemobbte/r selbst umbringt.😆 Es besteht also noch Hoffnung! 🤍 loop
  2. Liebe Claudi, Vielen Dank für die "Noten" zum Metrum - vielleicht interessieren sie doch die eine oder andere. Ich fand es schade, dass Ferdi seine "Liebesverse-Faden" gelöscht hat. Meins versucht ja - natürlich augenzwinkernd - auch auf die dortigen Kommentare zu reagieren, die man jetzt leider nicht mehr nachlesen kann. Wenn du sagst: dann freut mich das! Lieber Dio, Amorone!? Wie betont man das? Klingt jedenfalls so, als sollte man das über so ein wertvolles poetisches Kunstwerk spucken - außer man ist vielleicht Klimaaktivist 😆 - das Gedicht ist doch sehr heiß!! Danke für deinen Besuch! 🤍 loop
  3. loop

    Päonische Poetenliebe

    Die Verführung ist vergeblich und kein wohliges Versinken in Verzückung wird ihr blühen, wenn die Liebesverse hinken und kein schmutziges Geflüster kann erwecken sein Begehren, denn der Liebste wird sich wehren, so der Liebesakt kurz währen und er wird sich nur verzehren nach der Stille in Ekstase - als versierter Versmaßhase.
  4. Dio, ja ich mag wie du mit der Sprache umgehst eindeutig, diese ... ja ... kindliche Leichtfüßigkeit mit der du uns deine Welten zeigst. Und das mag ich besonders: Der Horizont wird sich zu einer Leiter kippen Mir fällt der Kaffeebecher in die Hand 🤍 loop
  5. Liebe Claudi, Danke für deine fachfraulichen Aufmerksamkeit! Ich versuche mich gerade wieder ein bisschen einzufühlen/-schreiben. Und mir gefielen die päonischen Verse, die wohl wirklich schwierig umzusetzen sind im Deutschen, vor allem, dass man dem Leiern entgeht, ist höchste Herausforderung. Und du hast natürlich recht, dass man nicht unbedingt in der ersten Zeile schon "experimentieren" sollte, auch wenn es halt inhaltlich um das "Raue" geht. Lustiger Weise bekomme ich die Betonung viel eher auf das "zu". Küsse dein Auge! Hallo Ferdi, Ja, es war eine spannende "nicht kleine Aufgabe" (Danke, dass du das bemerkt hast!). Es sollte halt dialektisch sein. Ich wollte deine letzte Zeile: Denn die Verse, von Natur aus und seit immer! sind Ästheten. hinterfragen und mich selbst auf die Probe stellen, ob ich da eine halbwegs gescheite Aussage unter halbwegs akzeptabler Verwendung dieses Versmaßes (bewusst etwas "gegengekämmt") und den von dir vorgegeben "Raum" zusammenbringe - also wohl genau mich darin üben, wie du sagst: "... viele Gedichte gewönnen wahrscheinlich, wenn ihre Verfasser den Vers als grundlegende Einheit ihres Werkes bewusster wahrnähmen und gestalteten." Ich denke nämlich, dass das Üben mit solchen "Korsetts" - wobei dieser Begriff nicht wirklich passend ist, weil man durchaus begreifen kann, wenn man die begnadeten Dichter liest, dass die "Beschränkungen" durch Form und Vermaß ein grenzenloses Universums sein können - durchaus dazu beitragen kann, dass sich auch weniger Begnadete "im freien Raum" (wie im freie Vers) geschmeidiger und fokussierter bewegen lernen können. 🤍 loop
  6. Hallo! Gefällt mir ganz gut! Und es fließt schön dahin. Die Sprache ist ansprechend. Nur vielleicht ein wenig zu viel Beiworte, das wirkt ein bisschen fad mit der Zeit, das ließe sich sicher noch auflösen mit nicht allzu viel Aufwand. 🤍 loop
  7. loop

    Einmal noch...

    Hallo! Nicht Neues, altbekannte Zutaten, aber gekonnt zusammengefügt und da geht mir trotzdem das Herz auf! 😉 🤍 loop
  8. loop

    Nebelschwaden

    Hallo! Spannend, die Fragen von Nesselröschen! Ich dachte zuerst an Demenz. Auf die Idee dass die alte Frau der Nebel selbst sein könnte, wäre ich nicht gekommen. Haikus verwenden ja eigentlich keine solchen lyrischen Figuren. Und eine Beobachter - Fragsteller? Ist auch eher unüblich, oder? 🤍 loop
  9. loop

    Wahre Liebe

    Hallo! Mir gefällt die "Einleitungsstrophe" auch nicht so gut. Für mein Gefühl könnte sie entfallen und der Rest würde auch eigenständig funktionieren. Das hat etwas sehr eindringlich und überzeugend Liebevolles, schnörkellos :)! Sehr gelungen! 🤍 loop
  10. Hallo! Sehr schön! Nur damit komme ich nicht ganz zurecht: mit "breiten Gesten" trinken? Ich weiß die Dichterin soll nicht erklären, aber ich wäre dir dankbar, wenn du mich dennoch an deinen Bildzugang teilhaben ließest. 🤍 loop
  11. Hallo! Das ist großartig! 🤍 loop
  12. Hallo Anaxi, Wenn ich in der ersten Zeile "nem" lese - und das nicht in der Humorrubrik -, breche ich normaler Weise gleich ab. Das habe ich gsd nicht getan (aber nur weil du meine Text geliked hast :)), denn am Ende ist es durchaus erhellend: eben weil ichs gerne mag an nem Langeweiletag mich erhebend euch zu strafen und danach ganz selig schlafen! Hahaha! Sehr düster! :)) 🤍 loop
  13. Doch den Vers zu kultivieren (denn es lieben oft Ästheten auch das Raue) ist ein Kunststück. So verderben ihn mit Jäten in den Reim- wie Versmaßbeeten und dem Fischen nach den Worten, oft im Trüben, bis die Gräten von den Topoi ihn ersticken, all sein Leben, wir "Poeten"! inspiriert von Ferdi "Päönisches Madrigal zur Poetik"
  14. Hallo Dio, Vielen Dank für deinen schönen Eintrag! Ich habe mich sehr gefreut, dass der Text deine Zustimmung findet, wo ich gerade wieder einmal (vorsichtig) "erste Schritte" versuche; habe das Schreiben ein bisschen aus den Augen verloren, aber ich hoffe, dass mich das Forum wieder ein bisschen inspirieren wird. Herzlich! 🤍 loop Vielen Dank auch für die Likes! 🤍
  15. in die schale fällt längst erstarrtes nur noch eine ahnung von rot in den vertrockneten blüten wie geronnenes blut der rauch sammelt sich im weinlaub sattrot züngelt das feuer über rostiges eisen leckt selbstverliebt nach schwarzen locken und feuchtglänzenden augen der kreis der schwarzen schwestern filtert das fröhliche knistern aus den abendgeräuschen wärme aus der unwägbaren kraft des feuers in beinahe religiöser andacht und hofft es sei nur schaudern das vorüberzieht wenn sich aus rosen die asche nährt und ein rotes blatt fällt in den schoß während die stoische sonne ihr licht dem mond anträgt der es kalt zurück in deine hände wirft das feuer brennt auf der haut in den augen erinnerung und im rosenrauch schäumt das blut auf (wer fragt schon warum) und wärmt wie dein lachen
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