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  1. Carolus

    Nur Kommentar Damals

          Damals      Verdunkelte Fenster. Brummen am Himmel. Achtung! Feind hört mit! Auf zum Schutzraum in den Keller!   Minusgrade außen. Hüfthoch der Schnee. Das Zimmer ungeheizt. Mutter im Pressweh mit mir.   Eisig die Hände der Schwester. Ich, endlich mit Schrecken angekommen...
  2. Carolus

    Feedback jeder Art Aufbruch zum Wiedersehen

      Aufbruch zum Wiedersehen Rasch auf den Bus, die Bahn, geschwind voran, zu ihr, zu ihm, zu Herz an Herz!   Mit jeder Meile wächst die Ungeduld, als ob die Zeit mit halbem Tempo eile, Sachte! Alles braucht doch seine Weile.   Vorbei Wälder, Felder, Häuser fliegen. Liebende könnten...
  3. Carolus

    Nur Kommentar Rose, du einzigartige,

      Rose, du einzigartige, du stehst am Fenster, dem Lichte zugewandt. Schweigend lässt du mich die Schönheit deines Wesens atmen.   Bei meinen Worten richtest du dich auf, dehnst deine Blütenblätter und öffnest dich herzensweit für grenzenlose Zärtlichkeit. Stark bist du in solchem...
  4. Carolus

    Nur Kommentar Bedenkenswertes über unsre Spezies

      Bedenkenswertes über uns Haben wir je etwas aus Vergangenem gelernt? Wissen wir, warum wir das Grauen unsrer Jahre nicht bannen können? Können wir jemals einen Scheck  auf unsre Zukunft ausstellen?   Tag für Tag rennen wir wie Ameisen auf diesem Planeten rum, legen uns  krumm für...
  5. Carolus

    Feedback jeder Art Endgültiges Sommerende

      Endgültiges Sommerende Letzte Sonnenblumen kalten Nächten trotzen. Winde schweifen   zwischen Feld und Wiesen, stöbern welke Blätter auf,  treiben sie zu kurzem Reigen.   Flächendeckend verteilt die Netze von Spinnenfischern. Mücken tanzen ihr Leben nur einmal noch zur...
  6. Carolus

    Nur Kommentar Selbstvertrauen

              Selbstvertrauen   Lange sah sie ihm in seine Augen, fand darin nichts als ein liebendes Begehren.   Vertrauend auf ihr tief gefühltes Glück konnte sie ihm sein Verlangen nicht verwehren.   Solches hieß für sie noch lange nicht, einem Mann sich unterwerfen,   der ebenso wie...
  7. Alter Wein

    Feedback jeder Art Wenn ich reich wär

    Wenn ich reich wär ….   würde ich nach Australien fliegen, meiner Nichte in den Armen liegen   flöge ich nach Kanada, blieb mindestens vier Wochen da   dürfte Neuseeland nicht fehlen, mit seinen tollen heißen Quellen   reiste ich nach Amerika, blieb bestimmt zwei Monate da   ging‘s nach...
  8. Carolus

    Feedback jeder Art Abschied vom Sommer

       Abschied vom Sommer Mit jedem Blatt, das lautlos hin zur Erde fällt, verwelkt des Sommers Farbenwelt.   Vergangene Sonnenjahre - in welche Tiefen abgesunken? Jene ungewöhnlich schönen Tage  - schon seit langem abgewunken?   Warum muss alles Schöne so rasch vergänglich sein und...
  9. Carolus

    Feedback jeder Art Waldweg im Herbst

    Waldweg im Herbst Nachmittagssonne. Unter meinem Schritten knarrt, knackt, knickt  Abgewelktes wie Vertrocknetes.   Am Rande des Wegs grüne Artenvielfalt, facettenreich, von Mücken umschwirrt.   Alles drängt sich hin zum Licht, kämpft sich spielend aufwärts, will andres überragen...
  10. Carolus

    Feedback jeder Art leben ein anderer traum

    leben ein anderer traum   nie empfand ich die wirklichkeit meiner welt anders als real, begreifbar, keinesfalls verstellt nie als einen traum aus dem noch  zu erwachen war   mit den jahren fand ich hinter erlebtem oft die rechte Erklärung nicht unerfüllte sehnsüchte wiesen weit über...
  11. Carolus

    Feedback jeder Art Stillstand und Flüchtigkeit

      Stillstand und Flüchtigkeit Aus lichten Wipfeln wedeln kahle Zweige in unverbindlich fahles Mittagsblau.   Letzte Wiesenblumen saugen am Morgen Sonne ohne Wärme ein.   Spielerisch rascheln Winde mit Verwelktem, verführen es zum Ringelreihen.   In den Fingern drehen wir bunte...
  12. Carolus

    Nur Kommentar Jenseits der Zeit

       Jenseits der Zeit Gelassen kehren Seele, Geist und Glieder heim zu ihrem wahren Grund, derweil das Lärmen in der Welt verstummt.   Stille herrscht jetzt wieder, strömt  in das Bewusstsein ein, wo die Zeit zerrinnt und ein Hauch des Unendlichen beginnt.   An dieser Schwelle kannst...
  13. Carolus

    Feedback jeder Art Erntezeit

              Erntezeit Ernten will ich nicht, was niemals ich gesät: nicht Gier, nicht Hass, nicht Neid, nicht Früchte, die im Kern das Gift der Fäulnis in sich tragen.   Ernten will ich Lächeln, Lachen, Augenzwinkern, Einverständnis, Freundschaft und Vertrauen. Nicht zuletzt, um...
  14. Ponorist

    Nur Kommentar Horizont

    Horizont   treibe fort, so weit bis der Ruf verirrt im Wellengewirr verstummt, verneint im Nichts geeint   inselhaft so einsam vertrocknet, dorrt gesonnt verschwunden hinterm Horizont driftet fort ganz langsam am ewig langen Arm   der Erkenntnis, es bleibe die immer eine Welt die...
  15. Carolus

    Nur Kommentar Ein Stückchen Freiheit

      Ein Stückchen Freiheit Am Abend von fern des Dorfes Kirchenglocke zur Andacht lädt ein.   Dabei ist seltsam ihm zumute  wie in seiner Kinderzeit, als scheinbar er im Dorf geborgen und beschützt vor Krieg, vor Schmerz und Leid.   Heute lockt ihn nicht mehr einer Glocke hallender...
  16. Carolus

    Feedback jeder Art Der Liebe Band und Seil

      Der Liebe Band und Seil Vor kurzem hat sie ihm das unsichtbare Band der Liebe  um seinen Hals gelegt, umhegt mit Küssen und mit zarten Worten. Daran hat sie geknüpft ein seidnes Seil.    Mit diesem wächst die Spannung,  wenn weiter er von ihr entfernt. Das Ende dieses Seils sie...
  17. Federtanz

    Nur Kommentar Die Jesidin

    Name: Farah Vater: Baumfäller Mutter: ihre Hände haben gekocht oder getröstet Wohnort: in einem Wunsch. Die Straßen hörten nicht auf, sich mit den Sternen zu bewegen. Irgendwo da draußen: die Zukunft. Ein anderes Leben. Andere Musik. Ein anderer Duft. Man musste etwas tun. In einer...
  18. Carolus

    Feedback jeder Art Erwachen eines Herbsttages

      Erwachen eines Herbsttags nass klamm und kalt graue Milch trieft nieder taufeuchte Wiesen abgetauchte Nachbarhäuser treiben verloren im Nebelmeer Straße im Unfassbaren zerfließt   lichtlos geräuschlos erhebt sich derTag vom nächtlichen Lager noch verbergen nahe Bäume mit...
  19. Carolus

    Nur Kommentar An einem späten Sommertag

      An einem späten Sommertag durchs offne Fenster schwang sich in sanftem Auf und Ab ein lauer Wind   Gliederlösend drang der Sonne Wärme in die Poren seiner Haut   indes hauchzarte Wellen zärtlichsten Empfindens  über Antennenhaare glitten   Ein ungeahntes Feingespür erwachte regte ...
  20. Carolus

    Nur Kommentar Ein Sehnen ohnegleichen

      Ein Sehnen ohnegleichen Wer pflanzte ihm solch unentwegtes Sehnen ein, dass er die Ferne hin zu ihr mit allen Mitteln überwand, bis er mit Tränen sich in ihren Armen wieder fand?   Wer hieß ihn, alles hinter sich zu lassen, das Haus, die Freunde den Garten, seine Blumen, um in...
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