Meine Hände und das Glas, –
drei gebrochene Versprechen,
die nicht mehr wissen, was sie
eigentlich halten
müssten.
Und die ins Nichts abfallenden Thekenküsten,
die der Schatten fast fraß,
an denen Gestrandete zechen
und Versprechen brechen
wie gefallenes
Glas.
Ach, Stille, Aas, zwischen Sekunden –
an meine Zunge ist manchmal ein
Kinderzimmer gebunden,
und die Puppen haben noch immer Wunden,
die ihnen Erinnerung gab.
(Mich erinnert ein Grab.)
Manchmal, wie heute,
schwimmt ein Fisch aus Licht
durch mein Gehirn,
beleuchtet die johlende Meute
innen –
und auf meiner Stirn
brennen die Häute,
schmelzen,
zerrinnen.
Wenn ich dich trinke,
finde ich ein Kind in meiner Stimme
mit Flügeln aus Ziegelstaub.
Dann werde ich seltsam trinkertaub –
ach, du selige, schlimme, flinke
Trinkerbraut,
du dunkelgrüner
Absinth.
Dein Mund aus Nebel spricht
mir Gedichte in die Hand,
die nicht mehr schreiben kann.
Ich küsse dein Gesicht
und schmecke nicht Land,
nur noch den
Wind.
Text DvE
Musik KI
drei gebrochene Versprechen,
die nicht mehr wissen, was sie
eigentlich halten
müssten.
Und die ins Nichts abfallenden Thekenküsten,
die der Schatten fast fraß,
an denen Gestrandete zechen
und Versprechen brechen
wie gefallenes
Glas.
Ach, Stille, Aas, zwischen Sekunden –
an meine Zunge ist manchmal ein
Kinderzimmer gebunden,
und die Puppen haben noch immer Wunden,
die ihnen Erinnerung gab.
(Mich erinnert ein Grab.)
Manchmal, wie heute,
schwimmt ein Fisch aus Licht
durch mein Gehirn,
beleuchtet die johlende Meute
innen –
und auf meiner Stirn
brennen die Häute,
schmelzen,
zerrinnen.
Wenn ich dich trinke,
finde ich ein Kind in meiner Stimme
mit Flügeln aus Ziegelstaub.
Dann werde ich seltsam trinkertaub –
ach, du selige, schlimme, flinke
Trinkerbraut,
du dunkelgrüner
Absinth.
Dein Mund aus Nebel spricht
mir Gedichte in die Hand,
die nicht mehr schreiben kann.
Ich küsse dein Gesicht
und schmecke nicht Land,
nur noch den
Wind.
Text DvE
Musik KI