Melda-Sabine Fischer
Autorin
Adäquat („angemessen“, „sich deckend“, „passend“, „übereinstimmend“, „geeignet“, „zweckgemäß“, „angebracht“, „entsprechend“)
Adäquat meint oft „sich deckend“,
des Wortes Vielfalt ist erschreckend.
Denn „zweckgemäß“ geht ebenso
und „angemessen“ sowieso.
„Entsprechend“ kann man es benennen,
auch als „geeignet“ anerkennen.
„Stimmt“ etwas dann noch „überein“,
kann adäquat auch dieses sein.
Selbst „passend“ wird noch gern genutzt,
bei „angebracht“ wird zwar gestutzt,
doch ist auch dieses „adäquat“,
wenn man Talent zum Wortspiel hat.

Suchst Du Ersatz für Deinen Mann,
weil der nicht will und auch nicht kann,
nimm Dir ´nen Lüstling, sei auf Draht,
dann ist ein Eintausch adäquat.

Man hat Dich um Dein Moos betrogen,
beim Geldanlegen angelogen.
Den Schurken wird durch Haft man stressen,
fünf Jahre sind wohl angemessen.

Wenn Dir das Glück entgegenlacht,
dann scheint es mir doch angebracht,
Du würdest es mit andren teilen,
sonst kann das Glück sehr bald enteilen.

Das Rauchen wirkt auf Dich sehr schwächend,
Dein Kreislauf reagiert entsprechend.
Die Blutgefäße sind verengt,
was Deinen Arzt zum Handeln drängt.
Man setzt ´nen Stent Dir ins Gefäß,
der Doc meint, das sei zweckgemäß.
Weil dieser viel Erfahrung hat,
erscheint auch Dir dies adäquat.

Du stimmst mit vielem überein,
bist sehr gebildet, kannst Latein,
doch was Dein Chef zu sagen hat,
ist wohl mitnichten adäquat.
Er streicht Dir dreist das Weihnachtsgeld,
was Dir nicht wirklich gut gefällt.
Sein Handeln ist für Dich erschreckend,
und keineswegs mit Dir sich deckend.

Nicht passend scheint im Nachhinein
der Partner für Dein Stelldichein.
Denn sein Humor, der ist recht fad,
das ist für Dich nicht adäquat.
Geeignet ist jedoch der Mann,
der Dich zum Lachen bringen kann.
Du hältst Dein Herz für ihn parat,
Denn diese Wahl ist adäquat.

Was adäquat ist, wirkt gelungen,
drum hab´ ich nicht mit mir gerungen,
den Sinn des Wortes zu beschreiben.
Nun endet mein Erklärungstreiben!

@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil


Adäquat meint oft „sich deckend“,
des Wortes Vielfalt ist erschreckend.
Denn „zweckgemäß“ geht ebenso
und „angemessen“ sowieso.
„Entsprechend“ kann man es benennen,
auch als „geeignet“ anerkennen.
„Stimmt“ etwas dann noch „überein“,
kann adäquat auch dieses sein.
Selbst „passend“ wird noch gern genutzt,
bei „angebracht“ wird zwar gestutzt,
doch ist auch dieses „adäquat“,
wenn man Talent zum Wortspiel hat.

Suchst Du Ersatz für Deinen Mann,
weil der nicht will und auch nicht kann,
nimm Dir ´nen Lüstling, sei auf Draht,
dann ist ein Eintausch adäquat.

Man hat Dich um Dein Moos betrogen,
beim Geldanlegen angelogen.
Den Schurken wird durch Haft man stressen,
fünf Jahre sind wohl angemessen.

Wenn Dir das Glück entgegenlacht,
dann scheint es mir doch angebracht,
Du würdest es mit andren teilen,
sonst kann das Glück sehr bald enteilen.

Das Rauchen wirkt auf Dich sehr schwächend,
Dein Kreislauf reagiert entsprechend.
Die Blutgefäße sind verengt,
was Deinen Arzt zum Handeln drängt.
Man setzt ´nen Stent Dir ins Gefäß,
der Doc meint, das sei zweckgemäß.
Weil dieser viel Erfahrung hat,
erscheint auch Dir dies adäquat.

Du stimmst mit vielem überein,
bist sehr gebildet, kannst Latein,
doch was Dein Chef zu sagen hat,
ist wohl mitnichten adäquat.
Er streicht Dir dreist das Weihnachtsgeld,
was Dir nicht wirklich gut gefällt.
Sein Handeln ist für Dich erschreckend,
und keineswegs mit Dir sich deckend.

Nicht passend scheint im Nachhinein
der Partner für Dein Stelldichein.
Denn sein Humor, der ist recht fad,
das ist für Dich nicht adäquat.
Geeignet ist jedoch der Mann,
der Dich zum Lachen bringen kann.
Du hältst Dein Herz für ihn parat,
Denn diese Wahl ist adäquat.

Was adäquat ist, wirkt gelungen,
drum hab´ ich nicht mit mir gerungen,
den Sinn des Wortes zu beschreiben.
Nun endet mein Erklärungstreiben!

@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil

