Melda-Sabine Fischer
Autorin
Am Arsch der Welt
(Ich entschuldige mich schon jetzt, wenn ich den Anwohnern der hier genannten Orte und Gegenden auf die Füße treten sollte. Bitte das folgende Gedicht nicht so ernst sondern eher humorvoll nehmen. Es ist überall schön, wenn man dort seine Heimat hat!)
Liegt etwas in obskurer Ferne,
vielleicht auf Deinem Weg nach Herne,
und sieht die Landschaft öde aus,
scheint Dir der Aufenthalt ein Graus.
Wenn dieser Ort Dir nicht gefällt,
dann bist Du wohl „Am Arsch der Welt“.
So gibt es derer viele Ziele,
dort hat man solche Arsch-Gefühle.
Nach Appelhülsen will kein Schwein,
man fragt sich auch, wo soll das sein?
Auch Bielefeld gefällt mir nicht,
man sagt mir stets: „Das gibt es nicht!“
Das Schwarze Moor in Richtung Rhön,
das will mein Lebtag ich nicht seh´n.
Auch wenn es manchem dort gefällt,
für mich liegt es am „Arsch der Welt“.
Ich will nicht hin nach Heidingsfeld,
für gute Worte nicht und Geld.
Die Ortschaft ist mir viel zu trist,
weil dort der Arsch die Gegend frisst.
Ich kenne den Gespensterwald,
auch dort mach ich nicht gerne Halt.
In Mecklenburg ist der zu suchen,
„Am Arsch der Welt!“, kann ich nur fluchen.
Mich zieht es nicht ins Sauerland,
weil ich´s dort viel zu öde fand.
Beim Wandern hat man das Gespür:
Es tritt der „Arsch der Welt“ herfür.
Selbst jene Heide reizt mich nicht,
wo Erika ihr Sträußlein flicht.
Mich nichts in dieser Gegend hält,
für mich ist das der „Arsch der Welt“.
In Tüchersfeld hab´ ich Verwandte,
das sind ´ne Onkel und ´ne Tante.
Dort fahr ich auch nicht gerne hin,
weil ich gefühlt am Arsche bin.
Mich zieht es nicht nach Bitterfeld,
weil dort der Wolf den Mond anbellt.
Die Landschaft wirkt zu monoton,
den „Arsch der Welt“, den riecht man schon.
Doch auch woanders gibt es Orte,
die sind wie Senf auf Sachertorte.
Ödwalpersreuth kann ich hier nennen,
man kann am „Öd…“ den Arsch erkennen.
Auch Ödenstockach scheint nicht besser,
wahrscheinlich gibt´s dort Menschenfresser.
Drum will ich dort auch gar nicht wohnen,
um meinen eignen Arsch zu schonen.
In Amberg-Sulzbach, Oberpfalz,
ging mir ein Bürger an den Hals,
weil ich den Ort, den ich bekrittelt,
als schnöden „Arsch der Welt“ betittelt.
Ich will auch nicht in Bayerns Alpen
verloren durch die Gegend stalpen.
Beim Schneeschuhwandern krieg ich Pickel,
der „Arsch der Welt“ hat mich am Wickel.
Doch auch in Krefeld, meiner Stadt,
wo der Asphalt zig Löcher hat,
hat man zuweilen den Verdacht,
der „Arsch der Welt“ regiert mit Macht.
Ich will noch etwas sehn im Leben,
der „Arsch der Welt“ ist nicht mein Streben.
Zu schönen Orten fahr ich gern,
dem „Arsch der Welt“ dem bleib ich fern.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
(Ich entschuldige mich schon jetzt, wenn ich den Anwohnern der hier genannten Orte und Gegenden auf die Füße treten sollte. Bitte das folgende Gedicht nicht so ernst sondern eher humorvoll nehmen. Es ist überall schön, wenn man dort seine Heimat hat!)
Liegt etwas in obskurer Ferne,
vielleicht auf Deinem Weg nach Herne,
und sieht die Landschaft öde aus,
scheint Dir der Aufenthalt ein Graus.
Wenn dieser Ort Dir nicht gefällt,
dann bist Du wohl „Am Arsch der Welt“.
So gibt es derer viele Ziele,
dort hat man solche Arsch-Gefühle.
Nach Appelhülsen will kein Schwein,
man fragt sich auch, wo soll das sein?
Auch Bielefeld gefällt mir nicht,
man sagt mir stets: „Das gibt es nicht!“
Das Schwarze Moor in Richtung Rhön,
das will mein Lebtag ich nicht seh´n.
Auch wenn es manchem dort gefällt,
für mich liegt es am „Arsch der Welt“.
Ich will nicht hin nach Heidingsfeld,
für gute Worte nicht und Geld.
Die Ortschaft ist mir viel zu trist,
weil dort der Arsch die Gegend frisst.
Ich kenne den Gespensterwald,
auch dort mach ich nicht gerne Halt.
In Mecklenburg ist der zu suchen,
„Am Arsch der Welt!“, kann ich nur fluchen.
Mich zieht es nicht ins Sauerland,
weil ich´s dort viel zu öde fand.
Beim Wandern hat man das Gespür:
Es tritt der „Arsch der Welt“ herfür.
Selbst jene Heide reizt mich nicht,
wo Erika ihr Sträußlein flicht.
Mich nichts in dieser Gegend hält,
für mich ist das der „Arsch der Welt“.
In Tüchersfeld hab´ ich Verwandte,
das sind ´ne Onkel und ´ne Tante.
Dort fahr ich auch nicht gerne hin,
weil ich gefühlt am Arsche bin.
Mich zieht es nicht nach Bitterfeld,
weil dort der Wolf den Mond anbellt.
Die Landschaft wirkt zu monoton,
den „Arsch der Welt“, den riecht man schon.
Doch auch woanders gibt es Orte,
die sind wie Senf auf Sachertorte.
Ödwalpersreuth kann ich hier nennen,
man kann am „Öd…“ den Arsch erkennen.
Auch Ödenstockach scheint nicht besser,
wahrscheinlich gibt´s dort Menschenfresser.
Drum will ich dort auch gar nicht wohnen,
um meinen eignen Arsch zu schonen.
In Amberg-Sulzbach, Oberpfalz,
ging mir ein Bürger an den Hals,
weil ich den Ort, den ich bekrittelt,
als schnöden „Arsch der Welt“ betittelt.
Ich will auch nicht in Bayerns Alpen
verloren durch die Gegend stalpen.
Beim Schneeschuhwandern krieg ich Pickel,
der „Arsch der Welt“ hat mich am Wickel.
Doch auch in Krefeld, meiner Stadt,
wo der Asphalt zig Löcher hat,
hat man zuweilen den Verdacht,
der „Arsch der Welt“ regiert mit Macht.
Ich will noch etwas sehn im Leben,
der „Arsch der Welt“ ist nicht mein Streben.
Zu schönen Orten fahr ich gern,
dem „Arsch der Welt“ dem bleib ich fern.
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil