Schmuddelkind
Autor
Am Müggelsee sitzt wie ein Stein
ein junger Mann am Waldesrand
mit einem Bleistift in der Hand;
ein Bund Papier auf seinem Bein.
Vielleicht lässt er die helle Gischt
der Wellen, als es heftig stürmt,
die aus dem Dunkel aufgetürmt
zum Steg hin, ein in sein Gedicht.
Vielleicht beschreibt er den Moment,
als auf dem Spiegel, rau und flach -
die Sonne bricht sich tausendfach -
den Sturm nichts von der Ruhe trennt.
Vielleicht ergreift ihn ein Vielleicht,
als das Gewässer in sich ruht
und weilt und weiter sonst nichts tut,
was ihm zur Nachempfindung reicht.
Vielleicht schreibt er auch lediglich,
dass seine Tränen, die er schied,
in diesem Wasser niemand sieht.
Vielleicht schreibt er auch über mich.
(Aus dem Fundus)
ein junger Mann am Waldesrand
mit einem Bleistift in der Hand;
ein Bund Papier auf seinem Bein.
Vielleicht lässt er die helle Gischt
der Wellen, als es heftig stürmt,
die aus dem Dunkel aufgetürmt
zum Steg hin, ein in sein Gedicht.
Vielleicht beschreibt er den Moment,
als auf dem Spiegel, rau und flach -
die Sonne bricht sich tausendfach -
den Sturm nichts von der Ruhe trennt.
Vielleicht ergreift ihn ein Vielleicht,
als das Gewässer in sich ruht
und weilt und weiter sonst nichts tut,
was ihm zur Nachempfindung reicht.
Vielleicht schreibt er auch lediglich,
dass seine Tränen, die er schied,
in diesem Wasser niemand sieht.
Vielleicht schreibt er auch über mich.
(Aus dem Fundus)