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Feedback jeder Art am see

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[SIZE=12pt]dein frühlingslächeln
so spät
zart und großmaschig
am see
[/SIZE]
weit und ruhig
[SIZE=12pt]köderst du meine augen
ich höre noch die schreie der wildgänse
und verheddere mich
[/SIZE]
 
 
 
 
 
See
Geändert:
Dein Frühlingslächeln
so spät
zart und großmaschig
Am See weit und ruhig
fingst du meine Augen
ich hörte noch die Schreie der Wildgänse
und verhedderte mich.

 
@loop
 
Grüße.
 
 
Ja, da bin ich doch am "großmaschig" hängen geblieben. Ich denke mal die Metapher hier lässt viel Spielraum in der Fantasie. Sowie das "verheddere mich". 
Somit ein sehr guter Text. 
 
 
 
 
Liebe Loop,
 
sehr schön.
 
Hm. Ein bisschen verheddere ich mich ja in "verheddern". Ist der dadurch entstehende romantische Bruch  Absicht? Dann sollte es natürlich so bleiben. Sollte es eher ein  offenes Abtauchen in den  folgenden Moment sein, würde ich umstellen.
 
 
 
Dein Frühlingslächeln
so spät
großmaschig, zart
 
(Vielleicht ein "und" weniger? Die getragene Stimmung bleibt dennoch erhalten)
Am See weit und ruhig
köderst du meine Augen
ich hörte noch die Schreie der Wildgänse
und verfing mich.
 
 
Begeistert,
Mi
 
 
hm
 
ein Liebesgedicht, wie auch mir scheint, ohne das damit oft vorhandene Gefühls-Superheldentum und ohne schwülstige Liebesträume und Liebesräusche. Die Romantik-Rumpelkammer bleibt verschlossen. Das LD scheint ein ebenos zarter wie ruhiger Geselle zu sein,  Wahrscheinlich ist es das, womit das LD das LI ködert. Deutlich wird in dem Gedicht aber auch, dass Liebe alles andere als ein Zuckerschlecken sein kann und vielleicht nicht viel mehr ist als eine "Masche" des LD. Dann hätte man sich in den Netzen des LD tatsächlich veheddert und wäre in einem Liebesverhältnis gefangen, anstatt wie die Wildgänse den gemeinsamen Aufbruch zu neuen (See)ufern zu wagen.
 
Diese Doppelbödigkeit hat mir sehr gut gefallen.
 
Grüße
Onegin
 
 
 
 
 
 
 
Hallo Carlos, Horst (freut mich!), Perry, Miserabelle, Onegin und Juls!
 
Ich danke euch sehr herzlich für das Teilen eurer Gedanken zum Text und natürlich auch für das Lob!
 
Ich denke, Miserabelle, dein Vorschlag ist zwar zweifellos eleganter und poetischer, aber ich habe das prosaische "verheddern" doch sehr bewusst gewählt. Ich möchte das Bedeutungsfeld nicht missen, das auch etwas von Ungeschicklichkeit oder Unüberlegtheit in sich trägt; wie man eben manchmal in eine Liebesgeschichte hineinstolpert und sich verheddert . Das LI vergisst hier den rechtzeigten (vielleicht überlebensnotwendigen) Aufbruch - wie Onegin das andeutet -,  den eigentlich die Natur vorgibt. 
 
Aber viele Wildgänse überwintern bereits hier (was ja auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen ist).
 
Vielen Dank auch für die Likes. Das freut mich sehr!
 

loop
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Hi Loop großes Lob.
die Orientierungslosigkeit der Wildgänse und die verwirrte Verhedderung passen gut in das Huch- Gefühl der emotionalen Anflutung. Gerne gelesen. Amadea
 
Hi Amadea,
 
Vielen Dank für die Zustimmung und das große Lob für den kleinen Text! "Huch-Gefühl" gefällt mir!
 
Danke auch für die Likes!
 

loop
 
 
 
 
 
 
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