Jenseits von Stil, von Geschmack und Urteil, erfreute die Syntax
Eigentlich auch im Gedicht großer Beliebtheit sich einst.
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Jenseits von Stil, von Geschmack und Urteil, erfreute die Syntax
Eigentlich auch im Gedicht großer Beliebtheit sich einst.
Hallo Endeavor,
hier gibst du dem Wort "eigentlich", das ja auch gerne als Füllwort verwendet wird, seine ursprüngliche Bedeutung zurück und stellst es in Opposition zu "jenseits" an den Anfang des Pentameters. Ich finde das gut gemacht und recht eindrücklich!
Inhaltlich lese ich ein bisschen Sehnsucht nach der verseigenen Syntax, die sich deutlich von der Prosa-Syntax abhebt? Jedenfalls sehe ich sie in deinem Distichon verwirklicht.
LG Claudi
hier gibst du dem Wort "eigentlich", das ja auch gerne als Füllwort verwendet wird, seine ursprüngliche Bedeutung zurück und stellst es in Opposition zu "jenseits" an den Anfang des Pentameters. Ich finde das gut gemacht und recht eindrücklich!
Inhaltlich lese ich ein bisschen Sehnsucht nach der verseigenen Syntax, die sich deutlich von der Prosa-Syntax abhebt? Jedenfalls sehe ich sie in deinem Distichon verwirklicht.
LG Claudi
Hallo Claudi,
freut mich, dass Du den Songtext des Adressaten nicht gelesen hast. Ich habe es getan und einmal mehr ein Schlachtfeld besichtigt, auf dem sich Sprache und Form mit kaum nachvollziehbarer Grausamkeit an die Wäsche gingen.
Vielleicht ist also darum das ganze Distichon im Ton etwas zurückgenommen und der Unmut in eine Sehnsucht (nach Frieden) verwandelt. Jedenfalls kann man es so lesen, was mich nicht minder freut.
Dank fürs Besenfen!
Gruß
E.