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Anfang

  • Kleine Bärin
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Anfang
 
Tief aus der Seele stillem Schoß
wirbeln weiße Nebel nieder,
finden sich erbarmungslos
kalt auf meinem Herzen wieder.
 
Mein Herz gefriert im heißen Blut,
dein warmer Atem streift es dann,
erstickt der Seele kalte Glut
und fängt ganz sacht zu schlagen an.
 
Du hebst die weißen Schleier auf,
es schmilzt des Eises Würgegriff,
des Lebens Sonne leuchtet auf -
ein neuer Tag erstrahlt für mich !
 
 
29.12.2008
 
Anfang im Ende
 
Verbundenheit im Seelenherzen,
wo ist sie nur, erkennt sie mich?
Kann Qual das Einsamsein ausmerzen,
wenn Nebel sind ganz wunderlich?
 
Die Eiseskälte kommt mit Mühe,
umhüllt das Sonnenfeuer leicht.
Das Seelenmeer verschließt die Tür,
dann Einsamkeit ist ganz erreicht.
 
Ob öffnen kann ich irgendwann
der stillen Trauer Schwergewicht?
Ich weiß, dass Zeit sehr lang verrann,
doch ewig da ist Quellenlicht.
 
Na die ersten beiden Strophen sind nicht gut. Die erste ist verworren durch die unklare Richtung von nieder. Logisch gefolgert muesstest du den Seelenschoß im Himmel sehen der zugleich die Erde ist von der normalerweise die Nebel aufsteigen. Nun bin ich ja nicht gerade Freund des Normalen aber so einen auf Para machen ist doch nicht dein Ding, oder? Ich werde doch wohl ausserdem nicht verpasst haben das die Seele keine Richtung kennt und als Schöpfungsmetapher der allumfassenden Nebel, die von ueberall kommen koennen, dient:-? 2. Strophe betont das doppelte Aus des Feuers durch welches die Nebel auch wieder so ein bisschen herabgewürdigt werden. Ganz generell stehen die Strophen ja auch in Konkurrenz um die Sinnschoepfung des ganzen Titels deines Gedichtes. Wenn jetzt die 3. Strophe meines Erachtens nach die beste sein soll verstehe ich nicht warum du in ihr Blut und Atem nicht zusammenfuehrst? Die sehr titellastige Andeutung einer Verallgemeinerung in der letzten Strophe haut der detailgetreuen Beschreibung der beiden anderen Strophe das eh schon wackelige Fundament ganz weg. Zur Verbesserung fällt mir ein dass der Nebel eigentlich Rauch sein muesste. Dann koennten die ersten beiden Strophen besser ineinander greifen. Um dann noch den Bogen zur 3. Strophe zu bekommen sollte vielleicht die Sonne als Restfunken dieser Glut dargestellt werden. Das waere dann nach meinem Geschmack.
 
Habe die sprichwörtliche Ehre.
 
LG RS
 
Hi Vokal,
ich danke Dir für die ausführliche Beschäftigung mit meinem kleinen Werk.
Es ist erstaunlich zu sehen, wie ein anderer Mensch doch die Zeilen und auch die Metapher interpretiert. Deine Gedanken dazu beeindrucken mich stark und inspirieren wieder zu ganz anderen Gedanken.
Du denkst oft komplizierter als Du schreibst( und liest).
Liebe Grüße
aus der Bärenhöhle
 
 
 
Hallo Pan,
es schön, dass Du wieder da bist.
Ich sage nur zu Deinem" Anfang im Ende" einen Satz, der meine Seele spricht: Du hast Recht!
 
  • Kleine Bärin
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