Geehrte Fahrgäste,
Leider verzögert sich Ihre Ankunft.
Wir befinden uns derzeit in einem Fall der herbstlichen Sprachstörung.
Vereinfachter Grund: Dramen.
Weisse Wände, weisse, offene Türen, die den kalten Wind hereinlassen – wer hat sie offen gelassen?
Und so weiter: die Leute wissen nicht, wer sie sind.
Noch näher: die Blätter – wir sehen sie nicht mehr,
die bunten Kürbisse haben Sorgen wie ihre Augen,
der Wind lässt uns auf unserer kalten Haut zurück,
wir grüssen laut, die Drachen gehören uns, die Kinder, die im Wind vom Paradies erzählen -
lebendig im Leben.
Daheim ist es ein Geist, den ich im Zimmer erwarte:
doch wer ist das?
Und die Wände werden für mich zu weiss, wie weisses, unbeschriebenes Papier – ich schüttle diesen Fluch ab.
Ich habe Angst vor deiner Rückkehr.
Wegen dir habe ich 4 tote Dichter eingesammelt, die ihrem endgültigen Schicksal entsprechen.
Die erste Person zahlt die Miete morgen oder später danach – morgen – übermorgen – morgen – übermorgen und so weiter und sofort.
Der zweite baut Türme, hinterlässt aber nur Löcher.
Der 3. hat einen Namen, spricht über den Tod und Blut.
Zugegeben, es ist lustig, aber man lacht nicht darüber.
Der letzte hat mir das Gehirn von innen heraus gebrochen.
Ich drücke dies hier aus, damit sie ihre einfachsten und liebsten Dinge im Zug nicht zurücklassen.
Es geht darum, dass sie erkennen, wer sie sind
und was sie brauchen.
Bitten Sie um Verständnis.
Bild: Datenbank
