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Feedback jeder Art auf breiten graden

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Perry

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mein geburtsort liegt auf dem 48sten breitengrad
als kinder sprangen wir von der brücke in den bach
auf gleicher linie folgen östlich wien und ulan bator
weiter gehts nach chabarowsk von dort über den
pazifik bis nach victoria und dann auf dem atlantik
von thunder bay richtung brest zurück nach perkam
auf der südlichen breite gibts überwiegend meer da
sind mir die nördlichen kontinente lieber auch weil
das wasser unter den brücken nicht ganz so tief ist
 
 
Hi Perry!
 
Hmmm.. der Text gibt mir zu denken. Leider komme ich nicht wirklich darauf, auf was du hinaus willst.. zumindest bezüglich der letzten Aussage. Sie scheint mir etwas zu zweideutig zu sein. Also man könnte sie auf die Vorfälle im Mittelmeer beziehen.. aber auch auf "stille Wasser sind tief". Die Rundreise hat mir bis dahin sehr gut gefallen, auch den Titel finde ich gut gewählt, da die Grade ja wirklich relativ breit sind, aber der letzte Vers lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Da ist meine Horizontbreite wohl nicht weit genug, oder krümmt sich in seltsame Richtungen.
 
Mittelmeer macht unter Brücken und auf die Weite bezogen irgendwie keinen Sinn. Und wenn es einfach "nur" eine Reise sein sollte, und ein geteilter Blick auf diese, würde ich eine Verbindung zu "stille Wasser sind tief" evtl. umschiffen. Das würde ich wohl allgemein, wenn du den Gedanken nicht anvisierst.. weil er aus dieser Sicht betrachtet aussagen könnte, dass irgendwelche Menschen ab einem bestimmten Breitengrad nicht mehr so tiefgründig sind (auf Gebietsgrenzen bezogen), wie andere. Auf geistige Grenzen bezogen, könnte ich es noch irgendwie nachvollziehen.
 
Andernfalls evtl. eher in "Natur" einsortieren? Da hätte ich mir evtl. keine Gedanken über stille Wasser gemacht. Wobei ich mir über deine Zeilen eigentlich immer Gedanken mache, weil meist etwas tiefgründig Schönes darin zu finden ist. Diese letzte Zeile nimmt mir ein wenig dieses "besondere" Gefühl, das die meisten deiner Zeilen verschenken. Evtl. hast du mich/uns nur schon zu sehr verwöhnt *g*
 
Im Norden überbrückt man "Schwierigkeiten" einfacher?
Noch ein Gedanke.. aber irgendwie komme ich nicht auf den grünen Zweig.
Däumchen gibt es trotzdem, da ich es als reine "Reise" gelesen, schön finde.
 
Liebe Grüße,
Stefan
 
Hallo Stefan,
danke, dass Du Dir über die "Tiefe" meiner Bilder Gedanken machst.
In der realen Bildebene geht es ja um ein Reise auf dem 48. Breitengrad bei der bekannte und unbekannte Namen aufgeführt werden. Im Schlussbild geht es auch um Bekanntes und Unbekanntes, nur ist es da die Tiefe des Wassers vor der das LI vermutlich Respekt (Angst) hat, denn es ist anscheinend doch lieber auf Land unterwegs als auf dem Meer.
LG
Perry
 
Hi Perry!
 
Vielen Dank für die Antwort. Ja.. so habe ich es dann auch als schön betrachtet, und daher das Däumchen gehoben. Dennoch gefällt mir die Verbindung zu "stille Wasser sind tief", die sehr leicht aufkommen könnte, an der Stelle nicht ganz. Aber gut, so lange man sie nicht einbezieht, sind die Zeilen wie gesagt sehr schön. Bei mir war die Verbindung fast schon automatisch vorhanden, da es eine recht gebräuchliche Redewendung ist. Aber gut.. so lange es nur mir so geht, ist ja alles im Lot
 
Liebe Grüße,
Stefan
 
mein geburtsort liegt auf dem 48sten breitengrad
als kinder sprangen wir von der brücke in den bach
auf gleicher linie folgen östlich wien und ulan bator
weiter gehts nach chabarowsk von dort über den
pazifik bis nach victoria und dann auf dem atlantik
von thunder bay richtung brest zurück nach perkam
auf der südlichen breite gibts überwiegend meer da
sind mir die nördlichen kontinente lieber auch weil
das wasser unter den brücken nicht ganz so tief ist
 
Du bist weit gereist mit dem Finger über den Breitengraden
 
Hallo Basho,
danke fürs Interesse und Hineinspüren in den Text.
Wenn man auf "gleicher Breite" die Welt umrundet und feststellt, dass es einem zuhause doch am besten gefällt, dann hat es sich letztendlich gelohnt.  :wink:
LG
Perry
 
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