Aktuelles
Gedichte lesen und kostenlos veröffentlichen auf Poeten.de

Poeten.de ist ein kreatives Forum und ein Treffpunkt für alle, die gerne schreiben – ob Gedichte, Geschichten oder andere literarische Werke. Hier kannst du deine Texte mit anderen teilen, Feedback erhalten und dich inspirieren lassen. Um eigene Beiträge zu veröffentlichen und aktiv mitzudiskutieren, ist eine Registrierung erforderlich. Doch auch als Gast kannst du bereits viele Werke entdecken. Tauche ein in die Welt der Poesie und des Schreibens – wir freuen uns auf dich! 🚀

Feedback jeder Art Auf den Straßen nach Novigrad

Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
  • C
    letzte Antwort
  • 1
    Antworten
  • 582
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zu dritt gingen wir jagen, wo wir eigentlich nicht sollten
und verkauften unsere Beute an Leute, die sie wollten 
Unser König war gnadenlos mit einer kurzen Zündschnur 
Er setzte eine unglaublich hohe Belohnung aus als er davon erfuhr 
Der Dritte von uns, unser vermeintlicher Freund, verkaufte uns ohne mit der Wimper zu zucken
Ich war auf dem Markt, mein Bruder nicht, er ging mit den Soldaten und kniete ohne mucken
Sie richteten ihn hin, vor den Augen von vielen, ich konnte flüchten 
Meine Nahrung bestand aus Wurzeln und Hülsenfrüchten 
Ich bin auf der Straße nach Novigrad 
Hinter mir liegen Tod, Hunger sowie Verrat 
 
Es gibt nur noch einen Gedanken, eine Motivation die mich antreibt 
und durch die mein inneres Feuer erhalten bleibt
Ich sehe nur noch eine Farbe, höre nur noch einen Klang und folge nur noch einem Trieb 
Dich zu zerstören mit einem letzten Hieb
Nachdem du sie zerstört hast,
seitdem jage ich dich ohne Rast
Wir mussten heiraten, doch unsere Liebe wurde echt
Du warst Händler und nur auf der Durchreise, da kam sie dir grade recht
Ich bin auf der Straße nach Novigrad 
Vor mir liegt Rache und ein scheinbar ewiger Pfad
 
Eine Schönheit, allein unterm Mond, auf einer schwarzen Vollblutstute 
Nur für ihn reitet sie diese einsame, gefährliche Rute
Mit Überzeugung im Kopf und Verlangen im Herz 
verließ sie ihre Heimat, zu ihm und dem Theater, ihre Mutter dachte es wäre ein Scherz
Es ist nicht mehr weit, sie sieht schon die Lichter 
Sie kommt sich vor, wie die Figur in einer Geschichte, erzählt von einem Dichter 
Jetzt wird sie nochmal schneller, im Jagdgalopp, sie hält es nicht mehr aus 
und ihre Freude platzt als breites Lachen heraus
Ich bin auf der Straße nach Novigrad 
und ein Ende meiner Sehnsucht naht
 
Ich war zügig unterwegs, den Wind im Gesicht,
bis ein Stein plötzlich mein Kutschrad zerbricht
War auf dem Weg in die Stadt, schwer beladen mit Wein 
Wollte eigentlich noch vor der Dämmerung angekommen sein
Dann kam ein Wolf aus dem Wald mit hungrigem Magen
Mit Feuer versuchte ich, ihn von mir und meinem Pferd zu verjagen 
Doch ich bin kein Kämpfer, wollte aufgeben und davon laufen 
Genau dann wurde er getötet von einem Mann mit Katzenaugen
Ich bin auf der Straße nach Novigrad,
aber muss reparieren mein gebrochenes Rad
 
  • C
    letzte Antwort
  • 1
    Antworten
  • 582
    Aufrufe
  • Teilnehmer
Zurück
Oben