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Feedback jeder Art Aufruhr im Zwergenland

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  • Teddybär
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Aufruhr im Zwergenland 
Aufruhr im Zwergenland
Als plötzlich da ein Riese stand
Er wollte nur Verpflegung kaufen 
Und dann in seine Heimat laufen. 
Zwerge und Riesen trennten Berge
So wähnten sicher sich die Zwerge 
Sie wollten den Kontakt vermeiden 
Denn man konnte sie nicht leiden. 
Sie waren groß und furchterregend 
Drum unerwünscht in ihrer Gegend 
Doch die Riesen waren friedlich 
Im Grunde herzensgut und niedlich. 
Der Rat der Zwerge hat getagt
Und Folgendes dem Volk gesagt:
Das Fremde muss nicht böse sein
Unsere Völker trennt die Angst allein 
Wir sollten reden, um zu verstehen 
Und einander in die Augen sehen!
So hat das Vorurteil man überwunden 
Der Riese war am nächsten Tag verschwunden. 
© Herbert Kaiser 
 
@Teddybär Wow, lieber Herbert, das ist ein fabelhaftes Fabelgedicht, wie ich es eher von unserer Kollegin @Zorri erwartet haette. Aber das zeigt deine Vielfalt. 
Ein sehr aktuelles Thema, nicht nur im "Zwergenland" Felix Austria, sondern ebenso im "großen Kanton", in Deutschland. 
Aber Groeße ist relativ. Verglichen mit Zypern, Luxemburg und Malta ist dein Vaterland gigantisch. 
Vielleicht ist Luxemburg das ideale Zwergenland. Nirgendwo leben so viele "Riesen" mit den wenigen "kleinen" Einheimischen friedlich zusammen. Gern gelesen. LG Stephan
 
 
Ein tolles Stück, Teddybär...! 😉
Du fässt hier sehr bildhaft den Zustand unserer Welt und Gesellschaft zusammen. Keiner will mehr den anderen verstehen. Was einstmals ging ist leider vergessen... oder gar aktiv verdrängt.
Für mein Ohr in wunderschöne Worte und Reime gefasst. Alles in allem wuchtig auf den Punkt gebracht!  Mit den besten Grüßen...
 
Ich wollte einmalig damit nur andeuten das du mir sehr wohl bekannt bist.
Er wird mir nicht mehr über die Lippen kommen..., aber daher kenne ich dich halt.
Die Reime die ich hier las erinnerten mich an dich. So bin ich hier gestrandet...
...und beeindruckt über die Lebendigkeit dieses Forums.
 
Aufruhr im Zwergenland 


 


Aufruhr im Zwergenland


Als plötzlich da ein Riese stand


Er wollte nur Verpflegung kaufen 


Und dann in seine Heimat laufen. 


Zwerge und Riesen trennten Berge


So wähnten sicher sich die Zwerge 


Sie wollten den Kontakt vermeiden 


Denn man konnte sie nicht leiden. 


Sie waren groß und furchterregend 


Drum unerwünscht in ihrer Gegend 


Doch die Riesen waren friedlich 


Im Grunde herzensgut und niedlich. 


Der Rat der Zwerge hat getagt


Und Folgendes dem Volk gesagt:


Das Fremde muss nicht böse sein


Unsere Völker trennt die Angst allein 


Wir sollten reden, um zu verstehen 


Und einander in die Augen sehen!


So hat das Vorurteil man überwunden 


Der Riese war am nächsten Tag verschwunden. 


 
 
Hi Herbert,
ein schönes Märchen,
meine Augen nährt,
ja(!) im realen
Leben,
wäre sowas
sehr viel wert,
doch da gibt's das
natürlich wieder nicht,...
...aber lass uns weiter träumen
und das Wunschdenken einräumen,
in dieser nicht durchdachten Zeit,
wo sehr viele Menschen
nicht wirklich denken,
zumindest nicht in Logik eben,
doch das hier hab ich gern gelesen.
 
LG Ralf
 
  • Teddybär
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