Melda-Sabine Fischer
Autorin
Weihnachtslieder verfälscht
Wenn etwas weihnachtlich erklingt
und es Dir in die Ohren dringt,
kann es akustisch Dich frustrieren
und auch der Text kann Dich pikieren.
Doch wenn Ihr jetzt vielleicht auch flucht,
so hab´ ich trotzdem es versucht,
die Weihnachtstexte zu entstellen.
Das Ganze stammt aus eignen Quellen.
Oh Tannenbaum, mein Tannenbaum,
Du bist so grün, man glaubt es kaum,
Du bist aus Plastik, das ist Fakt.
So bleibst Du grün und wirst nicht nackt.
Mir hat es stets viel Freud´ gemacht,
sang Oma von der Stille Nacht.
Nur Opa schlief stets dabei ein,
nach fünf, sechs Gläsern Moselwein.
Lasst uns froh und munter sein,
sang leicht beschwipst der Onkel Hein.
Der Glühwein machte ihn recht heiter,
drum säuft er noch bis Ostern weiter.
Auch Fröhliche Weihnacht überall
ist gern besungen nicht mein Fall.
Denn die Verwandtschaft hat mit Macht
sich jedes Jahr zum Fest verkracht.
Zumeist nach gutem Weihnachtsessen,
da tat sich die Bagage stressen.
Es fährt ein Schreck in meine Glieder,
der Mob kommt Alle Jahre wieder!
Wer Oh du Fröhliche besingt
und röchelnd schwer um Atem ringt,
vergaß beim Singen sehr verwegen
die Zigarette wegzulegen.
Es wird scho glei dumpa versteht hier kein Schwein,
das muss wohl ein Lied fern aus Österreich sein.
Man versteht nicht den Sinn, weil es ausländisch klingt
und der Ösi dabei meist die Silben verschlingt.
Was fang ich mit der Weisheit an:
Morgen kommt der Weihnachtsmann!?
Es gibt solche Kerle verschiedener Klassen,
von einem hab´ ich mich grad scheiden lassen.
Schneeflöckchen weiß Röckchen,
noch weiß sind die Söckchen.
Doch latschst Du mit denen durch rutschigen Matsch,
kriegt die Kleidung am Ende ´nen schmutzigen Touch.
Morgen Kinder wird´s was geben,
das sang ich sehr oft, nur möcht´ ich erleben,
was gibt es denn wohl, ich warte bis heute
und mit mir ja da warten noch andere Leute.
Süßer die Glocken nie klingen,
so werden wir bald wieder singen.
Manche klingen nur laut, mit meist schrägem Geläut,
was mitnichten im Strohbett das Jesuskind freut.
Auch Kling Glöckchen klingelingeling,
ist wirklich nicht so ganz mein Ding.
Das Bimmeln ist wahrlich nicht angenehm
und nervt mit dem Krach meine Ohren extrem.
Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich muss Euch sagen: „Ich kann nicht mehr!“
Ich bin zwar bestückt mit 2 hartweißen Flügeln,
doch müsst ich diese in Bälde mal bügeln.
Ich finde es wirklich nicht sehr gelungen,
das Lied Es ist ein Ros´ entsprungen.
Man sollte doch schnell, ganz im Vertrauen,
dem Gaul endlich mal eine Stallung erbauen.
Ihr Kinderlein kommet singt man Jahr um Jahr,
drum wächst auch bei Schmitzens die Kinderschar.
„10 Kinder sind´s schon“, ruft Herr Schmitz etwas heiser,
„zur Weihnacht dies Jahr sing ich drum etwas leiser.“
Leise rieselt der Schnee,
mir tut das Steißbein so weh.
Im Schneegeriesel bin ich mit dem Schlitten
ganz vehement vor die Hauswand geglitten.
Kommet Ihr Hirten, Ihr Männer und Frauen!
Ich kann diesen Aufruf nur schwerlich verdauen.
Bei mir in der Wohnung herrscht sehr große Enge,
das gäb´ samt der Schafe ein Riesengedränge.
Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,
gar mancher wird plötzlich vor Schreck dann erkennen:
Es brennen nicht nur alle Lichter am Baum,
auch das Sofa und sämtliche Möbel im Raum.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
die Feuerwehr ist jetzt zum Löschen bereit.
Durch Qualm und die Flammen hat man wenig erkannt,
weil am Weihnachtsbäumchen die Lichter gebrannt.
Der Weihnachtsgesang soll uns trotzdem nicht schocken,
drum werden wir weiter das Weihnachtsfest rocken.
Wir singen mit Inbrunst, dass es überall schallt:
Freut Euch des Lebens, das Christkind kommt bald!
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
Wenn etwas weihnachtlich erklingt
und es Dir in die Ohren dringt,
kann es akustisch Dich frustrieren
und auch der Text kann Dich pikieren.
Doch wenn Ihr jetzt vielleicht auch flucht,
so hab´ ich trotzdem es versucht,
die Weihnachtstexte zu entstellen.
Das Ganze stammt aus eignen Quellen.
Oh Tannenbaum, mein Tannenbaum,
Du bist so grün, man glaubt es kaum,
Du bist aus Plastik, das ist Fakt.
So bleibst Du grün und wirst nicht nackt.
Mir hat es stets viel Freud´ gemacht,
sang Oma von der Stille Nacht.
Nur Opa schlief stets dabei ein,
nach fünf, sechs Gläsern Moselwein.
Lasst uns froh und munter sein,
sang leicht beschwipst der Onkel Hein.
Der Glühwein machte ihn recht heiter,
drum säuft er noch bis Ostern weiter.
Auch Fröhliche Weihnacht überall
ist gern besungen nicht mein Fall.
Denn die Verwandtschaft hat mit Macht
sich jedes Jahr zum Fest verkracht.
Zumeist nach gutem Weihnachtsessen,
da tat sich die Bagage stressen.
Es fährt ein Schreck in meine Glieder,
der Mob kommt Alle Jahre wieder!
Wer Oh du Fröhliche besingt
und röchelnd schwer um Atem ringt,
vergaß beim Singen sehr verwegen
die Zigarette wegzulegen.
Es wird scho glei dumpa versteht hier kein Schwein,
das muss wohl ein Lied fern aus Österreich sein.
Man versteht nicht den Sinn, weil es ausländisch klingt
und der Ösi dabei meist die Silben verschlingt.
Was fang ich mit der Weisheit an:
Morgen kommt der Weihnachtsmann!?
Es gibt solche Kerle verschiedener Klassen,
von einem hab´ ich mich grad scheiden lassen.
Schneeflöckchen weiß Röckchen,
noch weiß sind die Söckchen.
Doch latschst Du mit denen durch rutschigen Matsch,
kriegt die Kleidung am Ende ´nen schmutzigen Touch.
Morgen Kinder wird´s was geben,
das sang ich sehr oft, nur möcht´ ich erleben,
was gibt es denn wohl, ich warte bis heute
und mit mir ja da warten noch andere Leute.
Süßer die Glocken nie klingen,
so werden wir bald wieder singen.
Manche klingen nur laut, mit meist schrägem Geläut,
was mitnichten im Strohbett das Jesuskind freut.
Auch Kling Glöckchen klingelingeling,
ist wirklich nicht so ganz mein Ding.
Das Bimmeln ist wahrlich nicht angenehm
und nervt mit dem Krach meine Ohren extrem.
Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich muss Euch sagen: „Ich kann nicht mehr!“
Ich bin zwar bestückt mit 2 hartweißen Flügeln,
doch müsst ich diese in Bälde mal bügeln.
Ich finde es wirklich nicht sehr gelungen,
das Lied Es ist ein Ros´ entsprungen.
Man sollte doch schnell, ganz im Vertrauen,
dem Gaul endlich mal eine Stallung erbauen.
Ihr Kinderlein kommet singt man Jahr um Jahr,
drum wächst auch bei Schmitzens die Kinderschar.
„10 Kinder sind´s schon“, ruft Herr Schmitz etwas heiser,
„zur Weihnacht dies Jahr sing ich drum etwas leiser.“
Leise rieselt der Schnee,
mir tut das Steißbein so weh.
Im Schneegeriesel bin ich mit dem Schlitten
ganz vehement vor die Hauswand geglitten.
Kommet Ihr Hirten, Ihr Männer und Frauen!
Ich kann diesen Aufruf nur schwerlich verdauen.
Bei mir in der Wohnung herrscht sehr große Enge,
das gäb´ samt der Schafe ein Riesengedränge.
Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen,
gar mancher wird plötzlich vor Schreck dann erkennen:
Es brennen nicht nur alle Lichter am Baum,
auch das Sofa und sämtliche Möbel im Raum.
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit,
die Feuerwehr ist jetzt zum Löschen bereit.
Durch Qualm und die Flammen hat man wenig erkannt,
weil am Weihnachtsbäumchen die Lichter gebrannt.
Der Weihnachtsgesang soll uns trotzdem nicht schocken,
drum werden wir weiter das Weihnachtsfest rocken.
Wir singen mit Inbrunst, dass es überall schallt:
Freut Euch des Lebens, das Christkind kommt bald!
@Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil