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  • Tulpe
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Das Kleid, altmodisch und zu groß.
Wir schlottern beide. 
So dunkel hier, wo bin ich bloß?
Es ist lang und aus Seide.
 
Er sagt mir, "trag es Tag und Nacht".
Es ist voll Blut.
Was hat er nur mit mir gemacht.
Die Angst, wie heiße Glut.
 
Seine Augen, so gefühllos und kalt.
Ein Fingernagel fehlt.
Für ihn gibt es kein, "bitte, Halt"!
Er hat mich schon gequält.
 
Meine Mutter werd ich nie mehr sehn.
Bin so allein
und viel zu schwach zum Gehn.
Ich komme nicht mehr heim. 
 
Mein Flehen, er nimmt es gar nicht wahr.
Jetzt wird's geschehn.
Er ist so ruhig und klar.
Ich kann's in seinen Augen sehn.
 
Ein Messer, er hält's in seiner Hand.
Ich halte still,
schau nur noch an die Wand.
Weil ich den Tod nicht sehen will!
 
 
 
Hallo @Tulpe
 
Wie schaurig, ein Mädchen in den Klauen eines Psychopathen. Da kann alles geschehen, so schwach und ohnmächtig dem Tod ausgeliefert. 
 
Das trifft den Nerv des Lesers. Leider gibt es solche Typen. 
 
LG Teddybär 
 
Hallo Caro, dein Gedicht erinnert an den Taunus-Ripper Manfred Seel, wahrhaft keine Seele von Mensch, sondern die Bestie von nebenan. Bürgerliche Fassade: Frau, Tochter, Beruf, beliebter Hobbybandmusiker, Vorstadthäuschen. 
Hallo Herbert 


Schön dass du schreibst. Solche Typen gibt es mehr als wir denken. 


 


LG Caro 
 
Nach seinem Krebstod fand seine Tochter Leichenteile in einem Fass, das er in einer angemieten Garage deponiert hatte. LG Stephan
 
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