varitschenko
Autor
Kapitel 1. Haftet an mir (VAR)
(# „Sie" wird gross geschrieben - Protagonist)
Während Sie vor dem Krankenhaus stand unter dem Dach und es regnete, verstand Sie die Nachrichten auf ihrem Bildschirm nicht.
Weswegen Sie das Handy in die Mülltonne schmiss.
(Makellos im Schein des Lichts ersticht Sie sich. Es bewegt sich nicht.)
Ihr war es leid und er ließ Sie im Stich.
Während der Abtreibung, ohne einen Grund.
Wahrhaftig war es Angst, so verhielt sich der Hase. Durchrammeln, nach dem Vergnügen noch Danke zu sagen.
Heute wurde Sie entlassen.
(Die Betrachtung der Dauer, der leibhaftigen Qual.)
Sie stand seit vierzig Minuten schon außerhalb des Gebäudes und er kam nicht.
Er schrieb nur seine bescheuerten Textpassagen in die SMS-Nachricht in dem er sagte, er verspäte sich.
Zuneigung hatte Sie bei ihm nicht gesehen.
Auch während der Depression, die Wahnvorstellungen das Kind zu behalten, gab es nicht die Möglichkeit, finanziell, es zu überstehen.
Das einzige Mal als er zuletzt ihre Hand hielt war, als Sie es ihm beichtete und dabei den Liebesakt verweigerte.
Sie es nicht mehr überstehe und der Stress die Überhand in ihrem Verstand gewann.
(Ein Druck der Heiterkeit, im Zweifel, seine Gefühle zu zeigen, sich nicht zu entfalten. Davon wegrennen und sich lieber zu verstecken.)
> „Beruhige dich, wir werden es schaffen. Ich werde immer an deiner Seite bestehen und niemals von dir weggehen ...".
Welch emotionalen Worte aus seinem Mund flogen nur um den Anschein zu erwecken damit Sie sich nicht für Dreck hält.
Sie ihn einfach nicht mehr darauf anspricht und er gelassen und ohne jeden Zweifel an seinem Verhalten immer weiter von ihr wegtritt.
Du hast ein Leben geschaffen und dankst der Dame damit, dass Sie sich für einen Moment gut fühlt.
Sie aus dem Sicherheitsreflex heraus mehr von dir hält, an dir haftet, und am Ende das perfekte Bild in zwei Teile gerissen wird, weil durch die Tragfähigkeit ihr Körper unattraktiv bleibt.
Sie ließ sich von ihm zum Schluss überreden das Kind nicht zu gebären. Die Tage verstrichen und verankert war die Vorstellung seit Beginn der Wahrheit, dass irgendwann ein neues Leben da sein wird, und jetzt erlosch die Existenz, sodass Sie von sich selbst nichts mehr hält.
(Durch Mitgefühl dem armen Wesen Hoffnung zu geben. Durch die Hoffnung eines Schweins, nicht dem Tier gleich sondern des Menschen, der sich für den Besseren hält. Die Welt wird zerbrechen durch den guten Willen der tapferen Leute, die sich wie eine Meute an deinem Elend ergötzen.)
Worauf sollte Sie überhaupt noch warten, auf einen wie den ... ? Zufrieden, in ein neues Leben starten ... ? Mit einem neuen Kerl ... ? Neue Erfahrungen machen ... ?
Auf der Pfütze vor ihr schaute Sie sich ihr Spiegelbild an, und sah eine Person die nicht ihrem Anblick glich.
Sondern eine Frau, deren Leben keine Bedeutung mehr hatte.
Die Scherben ihres zerbrochenen Gesichts auf dem Boden lagen.
Es war gegen neunzehn Uhr fünfundvierzig. Sie zog einen Schlussstrich und entschied sich allein zu verweilen. Einfach zu verschwinden mit der Bahn, irgendwohin zufahren.
Um nie mehr zurückzublicken.
Sie überquerte mehrere Straßen und beachtete kurzzeitig die Beschilderung.
Sie kannte sich nicht optimal aus, aber fand den Weg während es regnete.
Gefasst und gleichzeitig aufgebracht.
Für Sie war es die richtige Entscheidung.
(Denken und warten, oder gehen und handeln.)
Ohne einen Regenschirm trug Sie nur eine Lederjacke, dabei ihre Handtasche auf dem Weg zum Bahnhof.
Auch, dass Sie komplett nass wurde, nach kurzer Zeit, es Sie nicht sorgte krank zu sein.
Sie wollte allein bleiben für diesen Moment.
Zu versuchen, die Vorstellung ihres Kindes vollkommen aus ihrem Verstand zu vertreiben.
Die Seele zerbrach mit jedem weiteren Schritt nach vorn.
Es zerfiel ein Teil ihrer Emotion. Dass Sie über eine rote Ampel ging, auf die Rufe nicht reagierte, weil ihre Welt nicht mehr existierte und Sie nichts mehr interessierte.
Kein Auto streifte Sie sondern hupten alle, um Sie aufmerksam zu machen, was gerade geschah.
Sie zog einfach weiter, auch als ein Typ auf der Beifahrerseite das Autofenster runter schob.
Er Sie anfauchte mit vulgären Aussagen, wörtlich versuchte auf Sie draufzuhauen.
Wie lange Sie überhaupt durch die Straßen zog war ihr nicht klar. Sie selbst besaß kein Gefühl mehr für Raum und Zeit.
Irgendwann befand Sie sich auf einer Wiese und hatte das Gleis schon in Sicht.
Da bestand das rustikale Bauwerk, das verweste Spuren aufwies.
Löcher am Dach, Pflanzenwuchs auf den Gleisen. Eine verlassene kleine Hütte wo sich früher ein Schalter befand.
Dieser altmodische Stil hatte gewiss eine Ausdrucksweise, Empathie, wo nostalgische Werte Erinnerungen aufwärmten.
(Allein, dort zu sein.)
Die einzige Beleuchtung die der Bahnhof besaß war eine Lampe am Dach die hinunter schien, wodurch der Lichtstrahl die Fläche auf dem Boden kreisförmig beleuchtete. Daneben war der Ticketautomat auch eines der technisch funktionierenden Geräte, die sich dort befanden und am Stromnetz angeschlossen waren.
Sie ging erst zum Ticketautomaten rüber, tippte auf eine vorgeschriebene Zieladresse die sich in der Nähe ihres Heimatortes befand. Dann schob Sie mehrere Münzen in den Schlitz hinein um das Ticket zu bezahlen.
Sie merkte dabei auch nicht, dass einige Münzen zu Boden fielen. Ihr war es egal, auch wenn die Erde mit Goldtalern bedeckt wäre. Immer mehr da rein, bis das Ticket bezahlt war und unten im Fach lag.
Sie blickte danach als Sie das Ticket in der Hand hielt, eine kurze Zeit auf den Monitor des Automaten.
Darauf sah Sie ein Abbild einer Familie, wo eine ältere Dame ein Kind in die Lüfte hob. Die alte Frau dabei lächelte, und auch das Kind glücklich wirkte.
(Fremd.)
Mit einem Finger streichelte Sie über die Abbildung des Sprösslings und ließ dabei ihren Gefühlen freien Lauf. In dem erst einzelne Tränen über ihre Wangen hinunterflossen und auf dem Boden aufprallten.
Wie der Regen, wo die Sorgen vom heiteren Himmel herunterfallen.
Bevor Sie sich vom Ticketautomaten entfernte, schlug Sie mit geballter Faust gegen den Bildschirm und wischte sich während dem Gehen die Tränen vom Gesicht.
Wie im Anschein einer zarten Blume, stach Sie als einzige Person unter der Beleuchtung am Dach heraus.
Die im inneren nur Trauer aufwies, ihre Blüte, die Wahrheit verschwieg.
Obwohl die Nacht längst anbrach, die Kälte stieg. Sie nicht mal zitterte, wie ein lebloses Objekt, Sie sich verhielt. Blieb ihr Blick gesenkt. Sie stand alleine dar und wartete auf den Zug. Für ihre letzte Reise, von allem hatte Sie genug.
Eine Stunde lang stand Sie auf derselben Stelle. Sah von Weitem die Scheinwerfer auf dem Gleis, und trat nach vorne mit geschlossenen Augen. Die Verzweiflung kreierte eine Linie. Am Ende konnte Sie nur noch verlieren.
Sie fokussierte sich nur auf die Geräusche die der anfahrende Zug von sich gab. Im Klang des quietschenden Geschreis, zerquetschte es ihren Verstand. Sie hielt sich ihre Ohren zu und fiel dabei mit ihren Knien auf den Boden.
Der Lärm durchbrach ihr Trommelfell, sodass das Blut floss. Sie erinnerte sich an den letzten Moment wo ihr Glück bestand, bevor Sie ihr Bewusstsein verlor.
Es war ein Tag wo Sie als Kind mit „Mama" einkaufen war. „Mama", ihr ein Spielzeug-Pferd zum Geburtstag schenkte. Der letzte Gedanke an dem das Leben festhält.
(Ich war mal wirklich glücklich.)
(# „Sie" wird gross geschrieben - Protagonist)
Während Sie vor dem Krankenhaus stand unter dem Dach und es regnete, verstand Sie die Nachrichten auf ihrem Bildschirm nicht.
Weswegen Sie das Handy in die Mülltonne schmiss.
(Makellos im Schein des Lichts ersticht Sie sich. Es bewegt sich nicht.)
Ihr war es leid und er ließ Sie im Stich.
Während der Abtreibung, ohne einen Grund.
Wahrhaftig war es Angst, so verhielt sich der Hase. Durchrammeln, nach dem Vergnügen noch Danke zu sagen.
Heute wurde Sie entlassen.
(Die Betrachtung der Dauer, der leibhaftigen Qual.)
Sie stand seit vierzig Minuten schon außerhalb des Gebäudes und er kam nicht.
Er schrieb nur seine bescheuerten Textpassagen in die SMS-Nachricht in dem er sagte, er verspäte sich.
Zuneigung hatte Sie bei ihm nicht gesehen.
Auch während der Depression, die Wahnvorstellungen das Kind zu behalten, gab es nicht die Möglichkeit, finanziell, es zu überstehen.
Das einzige Mal als er zuletzt ihre Hand hielt war, als Sie es ihm beichtete und dabei den Liebesakt verweigerte.
Sie es nicht mehr überstehe und der Stress die Überhand in ihrem Verstand gewann.
(Ein Druck der Heiterkeit, im Zweifel, seine Gefühle zu zeigen, sich nicht zu entfalten. Davon wegrennen und sich lieber zu verstecken.)
> „Beruhige dich, wir werden es schaffen. Ich werde immer an deiner Seite bestehen und niemals von dir weggehen ...".
Welch emotionalen Worte aus seinem Mund flogen nur um den Anschein zu erwecken damit Sie sich nicht für Dreck hält.
Sie ihn einfach nicht mehr darauf anspricht und er gelassen und ohne jeden Zweifel an seinem Verhalten immer weiter von ihr wegtritt.
Du hast ein Leben geschaffen und dankst der Dame damit, dass Sie sich für einen Moment gut fühlt.
Sie aus dem Sicherheitsreflex heraus mehr von dir hält, an dir haftet, und am Ende das perfekte Bild in zwei Teile gerissen wird, weil durch die Tragfähigkeit ihr Körper unattraktiv bleibt.
Sie ließ sich von ihm zum Schluss überreden das Kind nicht zu gebären. Die Tage verstrichen und verankert war die Vorstellung seit Beginn der Wahrheit, dass irgendwann ein neues Leben da sein wird, und jetzt erlosch die Existenz, sodass Sie von sich selbst nichts mehr hält.
(Durch Mitgefühl dem armen Wesen Hoffnung zu geben. Durch die Hoffnung eines Schweins, nicht dem Tier gleich sondern des Menschen, der sich für den Besseren hält. Die Welt wird zerbrechen durch den guten Willen der tapferen Leute, die sich wie eine Meute an deinem Elend ergötzen.)
Worauf sollte Sie überhaupt noch warten, auf einen wie den ... ? Zufrieden, in ein neues Leben starten ... ? Mit einem neuen Kerl ... ? Neue Erfahrungen machen ... ?
Auf der Pfütze vor ihr schaute Sie sich ihr Spiegelbild an, und sah eine Person die nicht ihrem Anblick glich.
Sondern eine Frau, deren Leben keine Bedeutung mehr hatte.
Die Scherben ihres zerbrochenen Gesichts auf dem Boden lagen.
Es war gegen neunzehn Uhr fünfundvierzig. Sie zog einen Schlussstrich und entschied sich allein zu verweilen. Einfach zu verschwinden mit der Bahn, irgendwohin zufahren.
Um nie mehr zurückzublicken.
Sie überquerte mehrere Straßen und beachtete kurzzeitig die Beschilderung.
Sie kannte sich nicht optimal aus, aber fand den Weg während es regnete.
Gefasst und gleichzeitig aufgebracht.
Für Sie war es die richtige Entscheidung.
(Denken und warten, oder gehen und handeln.)
Ohne einen Regenschirm trug Sie nur eine Lederjacke, dabei ihre Handtasche auf dem Weg zum Bahnhof.
Auch, dass Sie komplett nass wurde, nach kurzer Zeit, es Sie nicht sorgte krank zu sein.
Sie wollte allein bleiben für diesen Moment.
Zu versuchen, die Vorstellung ihres Kindes vollkommen aus ihrem Verstand zu vertreiben.
Die Seele zerbrach mit jedem weiteren Schritt nach vorn.
Es zerfiel ein Teil ihrer Emotion. Dass Sie über eine rote Ampel ging, auf die Rufe nicht reagierte, weil ihre Welt nicht mehr existierte und Sie nichts mehr interessierte.
Kein Auto streifte Sie sondern hupten alle, um Sie aufmerksam zu machen, was gerade geschah.
Sie zog einfach weiter, auch als ein Typ auf der Beifahrerseite das Autofenster runter schob.
Er Sie anfauchte mit vulgären Aussagen, wörtlich versuchte auf Sie draufzuhauen.
Wie lange Sie überhaupt durch die Straßen zog war ihr nicht klar. Sie selbst besaß kein Gefühl mehr für Raum und Zeit.
Irgendwann befand Sie sich auf einer Wiese und hatte das Gleis schon in Sicht.
Da bestand das rustikale Bauwerk, das verweste Spuren aufwies.
Löcher am Dach, Pflanzenwuchs auf den Gleisen. Eine verlassene kleine Hütte wo sich früher ein Schalter befand.
Dieser altmodische Stil hatte gewiss eine Ausdrucksweise, Empathie, wo nostalgische Werte Erinnerungen aufwärmten.
(Allein, dort zu sein.)
Die einzige Beleuchtung die der Bahnhof besaß war eine Lampe am Dach die hinunter schien, wodurch der Lichtstrahl die Fläche auf dem Boden kreisförmig beleuchtete. Daneben war der Ticketautomat auch eines der technisch funktionierenden Geräte, die sich dort befanden und am Stromnetz angeschlossen waren.
Sie ging erst zum Ticketautomaten rüber, tippte auf eine vorgeschriebene Zieladresse die sich in der Nähe ihres Heimatortes befand. Dann schob Sie mehrere Münzen in den Schlitz hinein um das Ticket zu bezahlen.
Sie merkte dabei auch nicht, dass einige Münzen zu Boden fielen. Ihr war es egal, auch wenn die Erde mit Goldtalern bedeckt wäre. Immer mehr da rein, bis das Ticket bezahlt war und unten im Fach lag.
Sie blickte danach als Sie das Ticket in der Hand hielt, eine kurze Zeit auf den Monitor des Automaten.
Darauf sah Sie ein Abbild einer Familie, wo eine ältere Dame ein Kind in die Lüfte hob. Die alte Frau dabei lächelte, und auch das Kind glücklich wirkte.
(Fremd.)
Mit einem Finger streichelte Sie über die Abbildung des Sprösslings und ließ dabei ihren Gefühlen freien Lauf. In dem erst einzelne Tränen über ihre Wangen hinunterflossen und auf dem Boden aufprallten.
Wie der Regen, wo die Sorgen vom heiteren Himmel herunterfallen.
Bevor Sie sich vom Ticketautomaten entfernte, schlug Sie mit geballter Faust gegen den Bildschirm und wischte sich während dem Gehen die Tränen vom Gesicht.
Wie im Anschein einer zarten Blume, stach Sie als einzige Person unter der Beleuchtung am Dach heraus.
Die im inneren nur Trauer aufwies, ihre Blüte, die Wahrheit verschwieg.
Obwohl die Nacht längst anbrach, die Kälte stieg. Sie nicht mal zitterte, wie ein lebloses Objekt, Sie sich verhielt. Blieb ihr Blick gesenkt. Sie stand alleine dar und wartete auf den Zug. Für ihre letzte Reise, von allem hatte Sie genug.
Eine Stunde lang stand Sie auf derselben Stelle. Sah von Weitem die Scheinwerfer auf dem Gleis, und trat nach vorne mit geschlossenen Augen. Die Verzweiflung kreierte eine Linie. Am Ende konnte Sie nur noch verlieren.
Sie fokussierte sich nur auf die Geräusche die der anfahrende Zug von sich gab. Im Klang des quietschenden Geschreis, zerquetschte es ihren Verstand. Sie hielt sich ihre Ohren zu und fiel dabei mit ihren Knien auf den Boden.
Der Lärm durchbrach ihr Trommelfell, sodass das Blut floss. Sie erinnerte sich an den letzten Moment wo ihr Glück bestand, bevor Sie ihr Bewusstsein verlor.
Es war ein Tag wo Sie als Kind mit „Mama" einkaufen war. „Mama", ihr ein Spielzeug-Pferd zum Geburtstag schenkte. Der letzte Gedanke an dem das Leben festhält.
(Ich war mal wirklich glücklich.)