erhasch dein Hemd im Meer der Müden
es klingt mir fremd, was Heimat wiegt
die heut in kalter Krume liegt
du blickst erwartungsvoll nach Süden
weich kleiden Worte meine Rüstung
und bräch der Sehnsucht taffe Brüstung
so müsst ich zu den Spöttern fließen
mich in des Feindes Bett ergießen
die Kerben, die dein Antlitz schönen
erfühle ich in weißen Träumen
Phantome, die das Schweigen krönen
berühren mich an Weges Säumen
was du verbirgst im wehen Herzen
erschließt sich mir nicht aus den Scherzen
mit denen du seither brillierst
wenn du kein wahres Wort verlierst