Besorgniserregender Unfall
Schrille blecherne Geräusche durchbrechen die harmonische, mit Kaffeeduft geschwängerte Stille.
Das ohrenbetäubende und durch Mark und Bein dringende Geräusch wird begleitet von dem aufgeregt brummenden Einatmen meines Laptops, während das Ausatmen ziemlich nahe dem einer alten schnaufenden Dampflok kommt, die nicht mehr angeheizt werden sollte. Nach dem oben erwähnten, in die Länge gezogenes Kreischen, ähnlich dem, als ob ein Nagel den Autolack mit einem Tattoo versieht, kommt es zu einer Kollision erster Güte mit einem lärmenden Rumms – Bumms. Die Soundtechnicker der legendären „Rumms-Bumms“ Partys wären neidisch über die High End Qualität meines intonierten Gebummbses, das mir einen gehörigen Schreck in die Glieder fahren lässt, denn zu sehen ist im Raum nichts – imanginär ist es aber auch nicht. Denn die Akustik mit ihren vielen Klangfarben, die mal schön oder mies, psychedelisch oder devillisch sind real und deutlich in meinem Kopf zu hören. Mittlerweile entsteht ein Stau der Musiker, die ihre Varietät der Werke zum Besten geben wollen. Keiner kommt durch! Das gelangweilte Treten auf Stelle der Akteure in der sich immer mehr aufstauenden Warteschleife dringen Außengeräusche wie das Schnaufen meines Laptops nur noch gefiltert durch und müssen in dem verkopften Stau in aller Geduld abwarten bis er sich auflöst, hoffentlich ins Nichts. Es kommen keine Infos durch an mich, den Kopfträger. Kein Wunder. Ohne Rettungsgasse keine Rettung! Ergo – warten bis sich der Stau auflöst. Ich erinnere mich an die Musiken verschiedener Rateshows während des Denkprozess der Kantidaten. So was könnte doch während des meines Wartens auf die Stauauflösung eingespielt werden. Leider fehlt der DJ. Stattdessen nachhallend echomäßiges Kreisch, Rumms und Bumms. Plötzlich Stille, es hat sich ausgetönt. Der Kaffeeduft kann weiter schwängern und die Stille wird wieder genährt. Morgen werde ich sicher fett gedruckt in Zeitung lesen was passiert war. So etwas wie: Ein Gedanke rammt rücksichtslos einen anderen – wahrscheinlich ein klarer Fall von professioneller Gedankenbummserei zur Irreführung dessen.
© Monolith
Schrille blecherne Geräusche durchbrechen die harmonische, mit Kaffeeduft geschwängerte Stille.
Das ohrenbetäubende und durch Mark und Bein dringende Geräusch wird begleitet von dem aufgeregt brummenden Einatmen meines Laptops, während das Ausatmen ziemlich nahe dem einer alten schnaufenden Dampflok kommt, die nicht mehr angeheizt werden sollte. Nach dem oben erwähnten, in die Länge gezogenes Kreischen, ähnlich dem, als ob ein Nagel den Autolack mit einem Tattoo versieht, kommt es zu einer Kollision erster Güte mit einem lärmenden Rumms – Bumms. Die Soundtechnicker der legendären „Rumms-Bumms“ Partys wären neidisch über die High End Qualität meines intonierten Gebummbses, das mir einen gehörigen Schreck in die Glieder fahren lässt, denn zu sehen ist im Raum nichts – imanginär ist es aber auch nicht. Denn die Akustik mit ihren vielen Klangfarben, die mal schön oder mies, psychedelisch oder devillisch sind real und deutlich in meinem Kopf zu hören. Mittlerweile entsteht ein Stau der Musiker, die ihre Varietät der Werke zum Besten geben wollen. Keiner kommt durch! Das gelangweilte Treten auf Stelle der Akteure in der sich immer mehr aufstauenden Warteschleife dringen Außengeräusche wie das Schnaufen meines Laptops nur noch gefiltert durch und müssen in dem verkopften Stau in aller Geduld abwarten bis er sich auflöst, hoffentlich ins Nichts. Es kommen keine Infos durch an mich, den Kopfträger. Kein Wunder. Ohne Rettungsgasse keine Rettung! Ergo – warten bis sich der Stau auflöst. Ich erinnere mich an die Musiken verschiedener Rateshows während des Denkprozess der Kantidaten. So was könnte doch während des meines Wartens auf die Stauauflösung eingespielt werden. Leider fehlt der DJ. Stattdessen nachhallend echomäßiges Kreisch, Rumms und Bumms. Plötzlich Stille, es hat sich ausgetönt. Der Kaffeeduft kann weiter schwängern und die Stille wird wieder genährt. Morgen werde ich sicher fett gedruckt in Zeitung lesen was passiert war. So etwas wie: Ein Gedanke rammt rücksichtslos einen anderen – wahrscheinlich ein klarer Fall von professioneller Gedankenbummserei zur Irreführung dessen.
© Monolith