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Feedback jeder Art Bleiben ist Rauschen

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  • Dionysos von Enno
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Wir beten in die leeren Hände unserer Ahnen,
die verstört am Feuer lauschen.
Und deren leere Hände mahnen
Nichts vermagst du,
Mensch, gegen das Rauschen
dieser endlos weiten Stille,
die immer Dunkelheit gebiert.
 
Was dich beim Licht hält ist ein kleiner Fetzen Wille.
Während die Nacht aus ihrer unbesiegten Festung stiert,
verhöhnt sie dein Gewimmer
mit der Stille
 
Giert, Mensch, dich zu verbrauchen
wie die Fackel,
die Nachtwind  in die schwarzen Mäuler schlingt.
Die Melodie, die in das Tosen seiner Lüfte sinkt.
Bis nichts mehr klingt.
 
Und durch die leeren Hände
zieht der Wind.
 
Hallo Dio,
im Rauschen liegt eine gewisse Gleichheit aller Frequenzen. Sich zu einer Bestimmten hinzuwenden, sei es ein Ton, eine Farbe, ein Rhythmus, bedeutet Abkehr von dem, was ist. So ist das Bleiben ein Innehalten im Gerechten, auch wenn es bedeutet, einem Drang zu widerstehen, nicht?
Wohin es die Ahnen getrieben hat - weiß der Wind. Ich jedenfalls empfinde Dein Gedicht als mutmachenden Vers, der mir gerade gut passt. Herzlichen Dank.
VLG - Peter
 
Hallo, dein Gedicht gefällt mir ungemein gut. 
Wenn ich aber noch eine Anmerkung machen darf. Ich würde das "Bleiben ist Rauschen" im Gedicht selbst weglassen. In der Überschrift ist es ja deutlich.
 
Giert, Mensch, dich zu verbrauchen
wie die Fackel,
die Nachtwind  in die schwarzen Mäuler schlingt.
Die Melodie, die in das Tosen seiner Lüfte sinkt.
Bis nichts mehr klingt.
 
Und durch die leeren Hände zieht der Wind.
 
  • Dionysos von Enno
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